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Als dann die „Bruderschaft der Thoralerner“ im Jahr 1835 nur noch aus den Kuratoren, nämlich dem Papierhändler Hajum Hirsch Ullmann, auch „[[Hajum Hirsch Ullstein|Ullstein]]“ (1792-1875), dem Spiegelglashändler Israel Ullmann „Schweizer“ (1806-1880), dem Kaufmann Lippmann Offenbacher (1780-1864) sowie dem Spiegelhändler Abraham Bendit (1771-1835) und dem Lederhändler Salomon Prager „Wedeles“ (1774-1851)<ref>Er dürfte der Vater von [[Isaak Wedeles]] gewesen sein.</ref> bestand, verfügte der Stadtmagistrat die Schließung von Synagoge und Lehrhaus, das auch „Juristenschul“ genannt wurde. Die in der Stiftungsurkunde festgelegten Gebete zum Seelenheil des Stifters wurden in Form privater Hausandachten weiterhin erlaubt.<ref>ebenda</ref></br> | Als dann die „Bruderschaft der Thoralerner“ im Jahr 1835 nur noch aus den Kuratoren, nämlich dem Papierhändler Hajum Hirsch Ullmann, auch „[[Hajum Hirsch Ullstein|Ullstein]]“ (1792-1875), dem Spiegelglashändler Israel Ullmann „Schweizer“ (1806-1880), dem Kaufmann Lippmann Offenbacher (1780-1864) sowie dem Spiegelhändler Abraham Bendit (1771-1835) und dem Lederhändler Salomon Prager „Wedeles“ (1774-1851)<ref>Er dürfte der Vater von [[Isaak Wedeles]] gewesen sein.</ref> bestand, verfügte der Stadtmagistrat die Schließung von Synagoge und Lehrhaus, das auch „Juristenschul“ genannt wurde. Die in der Stiftungsurkunde festgelegten Gebete zum Seelenheil des Stifters wurden in Form privater Hausandachten weiterhin erlaubt.<ref>ebenda</ref></br> | ||
Die Mikwe war noch Mitte der 1930er Jahre vorhanden.<ref>H.J. Dennemarck, Alte Winkel und Höfe in Fürth und Nürnberg, 1977, Von baulichen Eigenarten in der Wasserstraße</ref> | |||
Die Mikwe war noch Mitte der 1930er Jahre vorhanden.<ref>H.J. Dennemarck, Alte Winkel und Höfe in Fürth und Nürnberg, 1977, Von baulichen Eigenarten in der Wasserstraße</ref> Ob bereits die Kitzingers oder Rindskopf die „''ausgezeichnete, tief in Quaderbau errichtete und gewölbte Kelleranlage''“<ref>so Dennemarck</ref> im Hof des Hauses Wasserstraße errichten ließen, ist nicht mehr rekonstruierbar. Jedenfalls wird das Stiftungsgebäude beschrieben als „''ein 3gädiges Wohnhaus von Holz, nebst einem 2gädigen Hinterhaus von Stein, eine Tuck, …''“<ref>G.N. Blume zitiert dabei StAN Katasterselekt Steuergemeinde Fürth Nr.1, Güterverzeichnis der Stadt Fürth 1808, Haus 186</ref> | |||
==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Mohrenstraße 7 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1850, 1860, 1867, 1890, 1901, 1926/27, 1961 und 1972</ref>== | ==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Mohrenstraße 7 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1850, 1860, 1867, 1890, 1901, 1926/27, 1961 und 1972</ref>== | ||
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* [[Mohrenstraße 9 (ehemals)]] | * [[Mohrenstraße 9 (ehemals)]] | ||
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* [[Mikwe]] | |||
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]] | * [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]] | ||
* [[Flächensanierung]] | * [[Flächensanierung]] | ||
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