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'''Johannes "Hans"  Sandreuter''' (geb. [[18. April]] [[1892]] in [[Fürth]], gest. [[13. November]] [[1949]] in [[Fürth]]) war von Beruf [[Kellner]], [[Kaufmann]] und [[Stadtrat]]. Er war der Sohn von Georg Leonhard Sandreuter und Magdalena Elisabeth Sandreuter, geborene Kröller.  
'''Johannes "Hans"  Sandreuter''' (geb. [[18. April]] [[1892]] in [[Fürth]], gest. [[13. November]] [[1949]] in [[Fürth]]) war von Beruf [[Kellner]], [[Kaufmann]] und [[Stadtrat]]. Er war der Sohn von Georg Leonhard Sandreuter und Magdalena Elisabeth Sandreuter, geborene Kröller.  
Sandreuter trat am [[1. Juni]] [[1931]] der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] bei und hatte die Mitgliedsnummer 583.690. Seit September [[1933]] war er Mitglied des Stadtrates für die NSDAP bis zum Kriegsende [[1945]]. Als Kreisamtsleiter für Handel und [[Handwerk in Fürth|Handwerk]] war er maßgeblich für die [[wikipedia:Arisierung|Arisierungen]] in Fürth, aber auch im Gau Franken verantwortlich. Weitere Aufgaben Sandreuters bestanden darin, die Reichsparteitage in [[Nürnberg]] mit vorzubereiten und als Beauftragter der Kreisleitung die sog.  [[Metallspende|Altmaterialerfassung]] in Fürth durchzuführen.  
Sandreuter trat am [[1. Juni]] [[1931]] der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] bei und hatte die Mitgliedsnummer 583.690. Seit September [[1933]] war er Mitglied des Stadtrates für die NSDAP bis zum Kriegsende [[1945]]. Als Kreisamtsleiter für Handel und [[Handwerk in Fürth|Handwerk]] war er maßgeblich für die [[wikipedia:Arisierung|Arisierungen]] in Fürth, aber auch im Gau Franken verantwortlich. Weitere Aufgaben Sandreuters bestanden darin, die Reichsparteitage in [[Nürnberg]] mit vorzubereiten und als Beauftragter der Kreisleitung die sog.  [[Metallspende|Altmaterialerfassung]] in Fürth durchzuführen.  
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== Leben und Beruf ==
== Leben und Beruf ==
Sandreuter wuchs in Fürth in bescheidenen Verhältnissen auf. Er ist das achte Kind der Gastwirtsleute Sandreuter. Von seinen Eltern war er dazu auserkoren später die Wirtschaft zu übernehmen.<ref>StA N, Spruchkammerakte H. Sandreuter, Akte Briefwechsel mit dem Verteidiger, Schreiben RA H. Link in Bezug auf Klageschrift vom 1.3.1948</ref> Zunächst besuchte Sandreuter von [[1898]] bis [[1905]] die Fürther Volksschule. Im Anschluss erlernte er den Beruf des Kellners. Nach dem Abschluss der Lehrzeit arbeitete Sandreuter als Kellner. Um mehr Erfahrungen im Beruf sammeln zu können arbeitete Sandreuter ab [[1907]] in England als Kellner und ab [[1909]] als Schiffssteward. In dieser Funktion bereiste er eine Reihe europäischer Länder und kam u.a. so auch bis nach Nordafrika. Es folgten jeweils eine Anstellung für sechs Monate in Italien und Schweiz, bevor er ab [[1911]] in Frankreich eine Anstellung im Hotelgewerbe übernahm. Mit dem Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es versah Sandreuter den Kriegsdienst von [[1914]] bis [[1918]] in Frankreich.<ref>StA N, Spruchkammerakte H. Sandreuter, Akte Briefwechsel mit dem Verteidiger, Schreiben RA H. Link in Bezug auf Klageschrift vom 1.3.1948</ref> Nach dem Krieg kam Sandreuter im Rahmen eines Kriegsgefangenenaustausches wieder nach Fürth und bekam eine Anstellung bei der Stadtverwaltung der Stadt Fürth. Dort verrichtete er einfache Arbeiten in der Kriegsgefangenenheimkehrerstelle, der Kriegshinterbliebenenfürsorgestelle, dem Wohnungsamt und der Erwerbslosenfürsorgestelle. Während seiner Anstellung bei der Stadt Fürth war Sandreuter von [[1920]] bis [[1923]] Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], jedoch ohne Funktionen innerhalb der Partei inne zu haben. [[1924]] verlor er seine Anstellung aufgrund Personalabbaus.<ref>StA N, Spruchkammerakte Sandreuter - Sprk Fürth I - S 198, Sachverständigen Gutachten Sandreuter Akte AZ 55/466, S. 5 ff.</ref>  
Sandreuter wuchs in Fürth in bescheidenen Verhältnissen auf. Er ist das achte Kind der Gastwirtsleute Sandreuter. Von seinen Eltern war er dazu auserkoren später die Wirtschaft zu übernehmen.<ref>StA N, Spruchkammerakte H. Sandreuter, Akte Briefwechsel mit dem Verteidiger, Schreiben RA H. Link in Bezug auf Klageschrift vom 1.3.1948</ref> Zunächst besuchte Sandreuter von [[1898]] bis [[1905]] die Fürther Volksschule. Im Anschluss erlernte er den Beruf des Kellners. Nach dem Abschluss der Lehrzeit arbeitete Sandreuter als Kellner. Um mehr Erfahrungen im Beruf sammeln zu können arbeitete Sandreuter ab [[1907]] in England als Kellner und ab [[1909]] als Schiffssteward. In dieser Funktion bereiste er eine Reihe europäischer Länder und kam u.a. so auch bis nach Nordafrika. Es folgten jeweils eine Anstellung für sechs Monate in Italien und Schweiz, bevor er ab [[1911]] in Frankreich eine Anstellung im Hotelgewerbe übernahm. Mit dem Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es versah Sandreuter den Kriegsdienst von [[1914]] bis [[1918]] in Frankreich.<ref>StA N, Spruchkammerakte H. Sandreuter, Akte Briefwechsel mit dem Verteidiger, Schreiben RA H. Link in Bezug auf Klageschrift vom 1.3.1948</ref> Nach dem Krieg kam Sandreuter im Rahmen eines Kriegsgefangenenaustausches wieder nach Fürth und bekam eine Anstellung bei der Stadtverwaltung der Stadt Fürth. Dort verrichtete er einfache Arbeiten in der Kriegsgefangenenheimkehrerstelle, der Kriegshinterbliebenenfürsorgestelle, dem Wohnungsamt und der Erwerbslosenfürsorgestelle. Während seiner Anstellung bei der Stadt Fürth war Sandreuter von [[1920]] bis [[1923]] Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], jedoch ohne Funktionen innerhalb der Partei inne zu haben. [[1924]] verlor er seine Anstellung aufgrund Personalabbaus.<ref>StA N, Spruchkammerakte Sandreuter - Sprk Fürth I - S 198, Sachverständigen Gutachten Sandreuter Akte AZ 55/466, S. 5 ff.</ref>  
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[[Bild:Häupler Forster Sandreuter A7256.jpg|mini|right|Hans Sandreuter, rechts außen im Bild.]]Neben der Tatsache, das Sandreuter Parteimitglied der ''alten Stunde'' war, qualifiziert ihn offensichtlich sein "Talent" und die Überzeugungskraft seines Handelns. Worin bestand nun seine Tätigkeit, in der er so "erfolgreich" war?  
[[Bild:Häupler Forster Sandreuter A7256.jpg|mini|right|Hans Sandreuter, rechts außen im Bild.]]Neben der Tatsache, das Sandreuter Parteimitglied der ''alten Stunde'' war, qualifiziert ihn offensichtlich sein "Talent" und die Überzeugungskraft seines Handelns. Worin bestand nun seine Tätigkeit, in der er so "erfolgreich" war?  


Hans Sandreuter wurde bereits [[1935]] vom [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] mit der Aufgabe der Arisierung versehen, also einer Form des Raubes an Eigentum und Besitz von Menschen jüdischen Glaubens. Dieser Raub erfolgte in erster Linie zu Gunsten der Gauleitung Julius Streicher und Karl Holz - sowie der eigenen Tasche und mancher Geschäftspartner und Parteigenossen, wie z.B. [[Gustav Schickedanz]]. Nach heutigem Wissensstand wechselten von [[1933]] bis [[1945]] alleine in Fürth ca. 594 jüdische Anwesen und Grundstücke, ca. 190 Unternehmen, Geschäfte, Kanzleien und Arztpraxen incl. aller privaten Vermögenswerte den Besitzer oft zu einem Bruchteil ihres tatsächlichen Wertes.<ref>Geheimer Bericht Göring Kommission o.D. 1939 in IMT, Band XVIII, S. 175 f.</ref> - woran Sandreuter maßgeblich beteiligt war und stets für jeden Verkauf eine stattliche Provision kassierte.<ref>Matthias Henkel und Eckhart Dietzfelbinger (Hrsg): Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. Die Arisierung in Nürnberg und Fürth, Begleitbuch zur Ausstellung, Beitrag Siegfried Imholz - Arisierung in Fürth, 2012, Michael Imhof Verlag Nbg, S. 57 f.</ref> So war Sandreuter z.B. maßgeblich an der Arisierung der [[Bergbräu]] AG mit beteiligt, die der jüdischen Familie [[Bergbräu|Mailaender]] gehörte. Für seine Dienste erhielt er 4.000 RM als "Weihnachtsgeschenk" der Gauleitung.
Hans Sandreuter wurde bereits [[1935]] vom [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] mit der Aufgabe der Arisierung versehen, also einer Form des Raubes an Eigentum und Besitz von Menschen jüdischen Glaubens. Dieser Raub erfolgte in erster Linie zu Gunsten der Gauleitung Julius Streicher und Karl Holz - sowie der eigenen Tasche und mancher Geschäftspartner und Parteigenossen, wie z. B. [[Gustav Schickedanz]]. Nach heutigem Wissensstand wechselten von [[1933]] bis [[1945]] alleine in Fürth ca. 594 jüdische Anwesen und Grundstücke, ca. 190 Unternehmen, Geschäfte, Kanzleien und Arztpraxen incl. aller privaten Vermögenswerte den Besitzer oft zu einem Bruchteil ihres tatsächlichen Wertes.<ref>Geheimer Bericht Göring Kommission o.D. 1939 in IMT, Band XVIII, S. 175 f.</ref> - woran Sandreuter maßgeblich beteiligt war und stets für jeden Verkauf eine stattliche Provision kassierte.<ref>Matthias Henkel und Eckhart Dietzfelbinger (Hrsg): Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. Die Arisierung in Nürnberg und Fürth, Begleitbuch zur Ausstellung, Beitrag Siegfried Imholz - Arisierung in Fürth, 2012, Michael Imhof Verlag Nbg, S. 57 f.</ref> So war Sandreuter z. B. maßgeblich an der Arisierung der [[Bergbräu]] AG mit beteiligt, die der jüdischen Familie [[Bergbräu|Mailaender]] gehörte. Für seine Dienste erhielt er 4.000 RM als "Weihnachtsgeschenk" der Gauleitung.


Als im Herbst [[1938]] bekannt wurde, dass der Reichstag eine grundsätzliche Regelung zur Arisierung von jüdischem Eigentum plante - versuchte Sandreuter im Auftrag der Gauleitung in Berlin dieses Gesetz zu verhindern. Der Staatsrat [[wikipedia:Rudolf Schmeer|Rudolf Schmeer]], der sich am [[3. Dezember]] [[1938]] gerade in Fürth aufhielt, machte Sandreuter bzgl. der Arisierungen in Fürth und Nürnberg folgende Vorhaltung: ''„Ihr werdet schon sehen, was werden wird; die Schweinereien, die in Nürnberg vorgekommen sind, nämlich dass sich die Parteigenossen durch Grundstückskäufe bereichert haben, müssen nun aufhören, es wird auch ein diesbezügliches Gesetz kommen, das bei allen Grundstücksverkäufen die Genehmigung der Regierung voraussetzt.“''<ref>Trial of The Major War Criminals before The International Military Tribunal, Vol. 28, Nürnberg 1948, S. 175 f.</ref> Bei dieser Kritik ging es Schmeer nicht darum, dass Grundstücke etc. von jüdischen Bürgern geraubt wurden, vielmehr störte Ihn die Tatsache, dass diese Enteignungen nahezu vollständig mit einer persönlichen Bereicherung der Parteimitglieder einherging - ohne die NSDAP dabei weitestgehend zu berücksichtigen. Für Sandreuter selbst kam diese Aussage derart überraschend, dass er sich umgehend telefonisch mit seinen Mitarbeitern in Verbindung setzte. Weiterhin wurde die Gauleitung von ihm darüber verständigt, die ebenfalls unmittelbar darauf die ''„Notare und Grundbuchrichter zusammentrommelten“'', um noch vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes alle erfassten jüdischen Grundstücke auf den Namen des Stellv. Gauleiters Holz ins Grundbuch eintragen zu lassen. <ref>Trial of The Major War Criminals before The International Military Tribunal, Vol. 28, Nürnberg 1948, S. 176</ref> Bereits am [[4. Dezember]] [[1938]] - ein Sonntag ! - wurden erste Grundbucheintragungen vorgenommen. Mit Hochdruck wurden bis zum [[5. Dezember]] [[1938]] - unter Zuhilfenahme von zusätzlichen Beamten und Hilfskräften - die jüdischen Grundstücke übertragen bzw. verkauft. Durch die Grundbuchübertragungen sollte sichergestellt werden, dass das kommende Gesetz in Fürth und [[Nürnberg]] ins Leere laufen sollte. Ab dem [[15. Dezember]] [[1938]] wurde Sandreuter zusätzlich im Auftrag der Gauleitung zum Treuhändler aller jüdischer Besitztümer im Gau Franken ernannt, womit Sandreuter eine maßgebliche Schlüsselrolle im Rahmen der Arisierungen in Franken erhielt. In einem Gespräch am [[4. Dezember]] [[1938]] sagte Holz zu Sandreuter: ''„Lesen Sie das Gesetz durch, unsere ganze Arbeit für die Partei war umsonst. Das Reich wird den ganzen Erlös der Arisierung einziehen.“'' Sandreuter erwiderte: ''„Wir brauchen noch nicht die Flinte ins Korn werfen, ich will mit dem Wirtschaftsministerium in Verbindung treten, dass wir wenigstens den Betrag für die Partei zur Verfügung gestellt bekommen, der aus den Arisierungen kommt, die bis zum 3. Dezember 1938 durchgeführt wurden“''. Holz Antwort: ''„Wenn Sie das fertigbringen, dann würde mich das ungeheuer freuen.“''<ref>Trial of The Major War Criminals before The International Military Tribunal, Vol. 28, Nürnberg 1948, S. 81 f.</ref>
Als im Herbst [[1938]] bekannt wurde, dass der Reichstag eine grundsätzliche Regelung zur Arisierung von jüdischem Eigentum plante - versuchte Sandreuter im Auftrag der Gauleitung in Berlin dieses Gesetz zu verhindern. Der Staatsrat [[wikipedia:Rudolf Schmeer|Rudolf Schmeer]], der sich am [[3. Dezember]] [[1938]] gerade in Fürth aufhielt, machte Sandreuter bzgl. der Arisierungen in Fürth und Nürnberg folgende Vorhaltung: ''„Ihr werdet schon sehen, was werden wird; die Schweinereien, die in Nürnberg vorgekommen sind, nämlich dass sich die Parteigenossen durch Grundstückskäufe bereichert haben, müssen nun aufhören, es wird auch ein diesbezügliches Gesetz kommen, das bei allen Grundstücksverkäufen die Genehmigung der Regierung voraussetzt.“''<ref>Trial of The Major War Criminals before The International Military Tribunal, Vol. 28, Nürnberg 1948, S. 175 f.</ref> Bei dieser Kritik ging es Schmeer nicht darum, dass Grundstücke etc. von jüdischen Bürgern geraubt wurden, vielmehr störte Ihn die Tatsache, dass diese Enteignungen nahezu vollständig mit einer persönlichen Bereicherung der Parteimitglieder einherging - ohne die NSDAP dabei weitestgehend zu berücksichtigen. Für Sandreuter selbst kam diese Aussage derart überraschend, dass er sich umgehend telefonisch mit seinen Mitarbeitern in Verbindung setzte. Weiterhin wurde die Gauleitung von ihm darüber verständigt, die ebenfalls unmittelbar darauf die ''„Notare und Grundbuchrichter zusammentrommelten“'', um noch vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes alle erfassten jüdischen Grundstücke auf den Namen des Stellv. Gauleiters Holz ins Grundbuch eintragen zu lassen. <ref>Trial of The Major War Criminals before The International Military Tribunal, Vol. 28, Nürnberg 1948, S. 176</ref> Bereits am [[4. Dezember]] [[1938]] - ein Sonntag ! - wurden erste Grundbucheintragungen vorgenommen. Mit Hochdruck wurden bis zum [[5. Dezember]] [[1938]] - unter Zuhilfenahme von zusätzlichen Beamten und Hilfskräften - die jüdischen Grundstücke übertragen bzw. verkauft. Durch die Grundbuchübertragungen sollte sichergestellt werden, dass das kommende Gesetz in Fürth und [[Nürnberg]] ins Leere laufen sollte. Ab dem [[15. Dezember]] [[1938]] wurde Sandreuter zusätzlich im Auftrag der Gauleitung zum Treuhändler aller jüdischer Besitztümer im Gau Franken ernannt, womit Sandreuter eine maßgebliche Schlüsselrolle im Rahmen der Arisierungen in Franken erhielt. In einem Gespräch am [[4. Dezember]] [[1938]] sagte Holz zu Sandreuter: ''„Lesen Sie das Gesetz durch, unsere ganze Arbeit für die Partei war umsonst. Das Reich wird den ganzen Erlös der Arisierung einziehen.“'' Sandreuter erwiderte: ''„Wir brauchen noch nicht die Flinte ins Korn werfen, ich will mit dem Wirtschaftsministerium in Verbindung treten, dass wir wenigstens den Betrag für die Partei zur Verfügung gestellt bekommen, der aus den Arisierungen kommt, die bis zum 3. Dezember 1938 durchgeführt wurden“''. Holz Antwort: ''„Wenn Sie das fertigbringen, dann würde mich das ungeheuer freuen.“''<ref>Trial of The Major War Criminals before The International Military Tribunal, Vol. 28, Nürnberg 1948, S. 81 f.</ref>
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