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Das '''Kinder- & Jugendhaus Catch Up''', früher '''Jugendhaus Lindenhain''', ist ein seit [[1958]] bestehendes Kinder- und Jugendzentrum am Rand des Fürther [[Schießanger]]s. | Das '''Kinder- & Jugendhaus Catch Up''', früher '''Jugendhaus Lindenhain''', ist ein seit [[1958]] bestehendes Kinder- und Jugendzentrum am Rand des Fürther [[Schießanger]]s. | ||
==Beschreibung== | ==Beschreibung== | ||
Das Kinder- und Jugendhaus Catch Up ist eine städtische Einrichtung der kommunalen Jugendarbeit des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien. Es bietet ein umfangreiches Angebot für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-18 Jahren. Hier kann man zum Beispiel Skateboards und Scooter reparieren, Schmuck herstellen, Sport treiben und im Rahmen wechselnder Gruppenangebote neue Erfahrungen sammeln. Im Fokus der täglichen Arbeit stehen Projekte, in denen sich Jugendliche ausprobieren und bei der Umsetzung eigener Ideen professionell begleitet werden.<ref>[http://catch-up.fuerth.de/ Homepage Catch Up], abgerufen am 5. August 2017, 7:50 Uhr</ref> | Das Kinder- und Jugendhaus Catch Up ist eine städtische Einrichtung der kommunalen Jugendarbeit des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien. Es bietet ein umfangreiches Angebot für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-18 Jahren. Hier kann man zum Beispiel Skateboards und Scooter reparieren, Schmuck herstellen, Sport treiben und im Rahmen wechselnder Gruppenangebote neue Erfahrungen sammeln. Im Fokus der täglichen Arbeit stehen Projekte, in denen sich Jugendliche ausprobieren und bei der Umsetzung eigener Ideen professionell begleitet werden.<ref>[http://catch-up.fuerth.de/ Homepage Catch Up], abgerufen am 5. August 2017, 7:50 Uhr</ref> | ||
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Das ''Jugendhaus Lindenhain'' wurde am [[5. September]] [[1958]] eröffnet. Der Fürther Architekt [[Heinrich Graber]] hatte das Gebäude entworfen.<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1958/59 (Buch)|Seite=29; Freitag, 5. September 1958}}</ref> | Das ''Jugendhaus Lindenhain'' wurde am [[5. September]] [[1958]] eröffnet. Der Fürther Architekt [[Heinrich Graber]] hatte das Gebäude entworfen.<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1958/59 (Buch)|Seite=29; Freitag, 5. September 1958}}</ref> | ||
Es war von Anfang an mit Aufenthaltsräumen, einer Bibliothek und einem Fernseher<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1958/59 (Buch)|Seite=29; Freitag, 5. September 1958}}</ref> , Werkstätten für den Modellbau sowie mit einem Saal für Konzerte ausgestattet. Das „Lindenhain“ stand hier in den späten 1970ern und frühen 1980ern dem legendären Erlanger Jazzclub „[https://de.wikipedia.org/wiki/E-Werk_(Erlangen) Pupille]“ kaum nach. Es gab kaum eine Fürther Band, die nicht wenigstens einmal jährlich im Lindenhain aufgetreten ist, auch im Rahmen solcher Veranstaltungsreihen wie z.B. „[[Rock befreit]]“, „Umsonst & Draußen“ oder „Rock für Afrika“. Der Saal diente auch manchem später sehr bekannten Künstler als Auftrittsort. Hier überwogen Auftritte mit kleineren Bands oder Einzelinterpreten wie z. B. [https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_L%C3%A4mmerhirt Werner Lämmerhirt], [https://de.wikipedia.org/wiki/Sammy_Vom%C3%A1%C4%8Dka Sammy Vomáčka] oder [https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Finger_%28Gitarrist%29 Peter Finger]. Ende der 1980er verlegte sich der Schwerpunkt für solche Veranstaltungen mehr in das neugeschaffene [[Kulturforum Schlachthof]] oder das Interesse erlosch fast ganz. In neuerer Zeit dient das „Lindenhain“ aber wieder als einer der Auftrittsorte für das [[Fürth Festival]] und das „Lindenhain Open Air - Umsonst & Draußen“. | Es war von Anfang an mit Aufenthaltsräumen, einer Bibliothek und einem Fernseher<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1958/59 (Buch)|Seite=29; Freitag, 5. September 1958}}</ref> , Werkstätten für den Modellbau sowie mit einem Saal für Konzerte ausgestattet. Das „Lindenhain“ stand hier in den späten 1970ern und frühen 1980ern dem legendären Erlanger Jazzclub „[https://de.wikipedia.org/wiki/E-Werk_(Erlangen) Pupille]“ kaum nach. Es gab kaum eine Fürther Band, die nicht wenigstens einmal jährlich im Lindenhain aufgetreten ist, auch im Rahmen solcher Veranstaltungsreihen wie z. B. „[[Rock befreit]]“, „Umsonst & Draußen“ oder „Rock für Afrika“. Der Saal diente auch manchem später sehr bekannten Künstler als Auftrittsort. Hier überwogen Auftritte mit kleineren Bands oder Einzelinterpreten wie z. B. [https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_L%C3%A4mmerhirt Werner Lämmerhirt], [https://de.wikipedia.org/wiki/Sammy_Vom%C3%A1%C4%8Dka Sammy Vomáčka] oder [https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Finger_%28Gitarrist%29 Peter Finger]. Ende der 1980er verlegte sich der Schwerpunkt für solche Veranstaltungen mehr in das neugeschaffene [[Kulturforum Schlachthof]] oder das Interesse erlosch fast ganz. In neuerer Zeit dient das „Lindenhain“ aber wieder als einer der Auftrittsorte für das [[Fürth Festival]] und das „Lindenhain Open Air - Umsonst & Draußen“. | ||
In den 1980er Jahren erschien das alternative Stadtmagazin [[Lindenblättla 1980 (Broschüre)|Lindenblättla]], dass durch das Jugendzentrum selbst erstellt und veröffentlicht wurde. | In den 1980er Jahren erschien das alternative Stadtmagazin [[Lindenblättla 1980 (Broschüre)|Lindenblättla]], dass durch das Jugendzentrum selbst erstellt und veröffentlicht wurde. | ||