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'''Kurt Georg Strattner''' (geb. [[3. August]] [[1930]] in [[Fürth]], gest. [[4. Mai]] [[2016]] in [[Fürth]]) war von Beruf [[Malermeister]]. Er war von September [[2005]] bis [[2015]] Mitglied des [[Stadtrat]]s für die [[Freie Demokratische Partei|FDP]].<ref>Wechsel im Stadtrat. In: Stadtzeitung Nr. 20, 26. Oktober 2005, S. 2</ref> Strattner war mit Ilse Strattner geb. Hübner (27.07.1934 - 10.02.2020) verheiratet, hatte eine Tochter und wohnte im Stadtteil [[Poppenreuth]]. | '''Kurt Georg Strattner''' (geb. [[3. August]] [[1930]] in [[Fürth]], gest. [[4. Mai]] [[2016]] in [[Fürth]]) war von Beruf [[Malermeister]]. Er war von September [[2005]] bis [[2015]] Mitglied des [[Stadtrat]]s für die [[Freie Demokratische Partei|FDP]].<ref>Wechsel im Stadtrat. In: Stadtzeitung Nr. 20, 26. Oktober 2005, S. 2</ref> Strattner war mit Ilse Strattner geb. Hübner (27.07.1934 - 10.02.2020) verheiratet, hatte eine Tochter und wohnte im Stadtteil [[Poppenreuth]]. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Der Vater war während des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialismus]] Polizist. Beim sogenannten "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich [[1938]] wurde dieser kurzfristig nach Wien zur Verkehrsregelung abkommandiert. Über 14 Tage wusste die Familie nicht, wo er abgeblieben war. Zurück wurde der Vater für diese Aufgabe "ehrenhalber" in die SS aufgenommen.<ref>Nach Selbstaussage bei Interview mit Kurt Georg Strattner 2015.</ref> Dieser Umstand führte in der Entnazifizierungsphase dazu, dass die Familie Strattner ihre Wohnung in der [[Erlanger Straße]] nach dem Mai [[1945]] räumen musste. Die Familie wurde in das Hinterhaus in eine 2-Zimmer-Wohnung umquartiert, in der er mit seinem Bruder und seinen Eltern wohnte. Im Oktober 1945 begann Strattner im Alter von 15 Jahren die Lehre zum Maler. Seine Mutter hatte ihm einen Malerkittel aus einem alten Betttuch geschneidert. Später machte er sich selbständig und gründete einen eigenen Malerbetrieb. Kurt Georg Strattner starb im Alter von 85 Jahren nach längerer Krankheit.<ref>''Kleeblatt trauert um Kurt Georg Strattner'' Nachruf der SpVgg - [http://www.greuther-fuerth.de/aktuell/aktuelle-news/news-detail/article/kleeblatt-trauert-um-kurt-georg-strattner.html Online]</ref> | Der Vater war während des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialismus]] Polizist. Beim sogenannten "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich [[1938]] wurde dieser kurzfristig nach Wien zur Verkehrsregelung abkommandiert. Über 14 Tage wusste die Familie nicht, wo er abgeblieben war. Zurück wurde der Vater für diese Aufgabe "ehrenhalber" in die SS aufgenommen.<ref>Nach Selbstaussage bei Interview mit Kurt Georg Strattner 2015.</ref> Dieser Umstand führte in der Entnazifizierungsphase dazu, dass die Familie Strattner ihre Wohnung in der [[Erlanger Straße]] nach dem Mai [[1945]] räumen musste. Die Familie wurde in das Hinterhaus in eine 2-Zimmer-Wohnung umquartiert, in der er mit seinem Bruder und seinen Eltern wohnte. Im Oktober 1945 begann Strattner im Alter von 15 Jahren die Lehre zum Maler. Seine Mutter hatte ihm einen Malerkittel aus einem alten Betttuch geschneidert. Später machte er sich selbständig und gründete einen eigenen Malerbetrieb. Kurt Georg Strattner starb im Alter von 85 Jahren nach längerer Krankheit.<ref>''Kleeblatt trauert um Kurt Georg Strattner'' Nachruf der SpVgg - [http://www.greuther-fuerth.de/aktuell/aktuelle-news/news-detail/article/kleeblatt-trauert-um-kurt-georg-strattner.html Online]</ref> | ||