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{{Unternehmen | {{Unternehmen | ||
|Bild=Gs Schenk logo.jpg | |Bild=Gs Schenk logo.jpg | ||
| | |Gebäude=Siegelsdorfer Straße 55 | ||
|Branche=Bauunternehmen | |Branche=Bauunternehmen | ||
|Geschäftsführer=Hans Arnold, Andreas Eckert, Alexander Riedmann | |Geschäftsführer=Hans Arnold, Andreas Eckert, Alexander Riedmann | ||
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|Gesellschaftsform=GmbH | |Gesellschaftsform=GmbH | ||
|Standort=Fürth | |Standort=Fürth | ||
|Telefon=+ | |Telefon=+49911 372750 | ||
|Webseite=www.gs-schenk.de | |Webseite=www.gs-schenk.de | ||
|Email=info@gs-schenk.de | |Email=info@gs-schenk.de | ||
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{{Adresse | {{Adresse | ||
|Adressart=Firma | |Adressart=Firma | ||
| | |AdresseVon=2000 | ||
| | |Straße=Siegelsdorfer Straße | ||
|Hausnummer=55 | |Hausnummer=55 | ||
}} | }} | ||
Das Bauunternehmen '''GS Schenk GmbH''' wurde von [[Georg Schenk]] [[1914]] gegründet. Der damals 24-Jährige | Das Bauunternehmen '''GS Schenk GmbH''' wurde von [[Georg Schenk]] [[1914]] gegründet. Der damals 24-Jährige etablierte das Bauunternehmen zunächst in Nürnberg in der ehem. Gärtnerstraße, heute Heroldstraße 18. Schenk hatte zuvor an der Nürnberger Baugewerbeschule die nötige Fachausbildung erworben und arbeitete dann als „Bauführer“ im väterlichen Betrieb. Der elterliche Betrieb war seit einigen Jahren bereits in Nürnberg ansässig. Die Familie Schenk kam ursprünglich aus [[wikipedia:Amerdingen|Amerdingen]] in der Riesalb und war bekannt für ihre Steinhauer- und Maurerarbeiten.<ref>Homepage GS Schenk Firmengruppe, Rubrik Historie - [https://gs-schenk.de/historie/ online]</ref> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
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===Bauhoflager Poppenreuth=== | ===Bauhoflager Poppenreuth=== | ||
Die Firma Schenk erwarb in den 1960er Jahren das Anwesen des | Die Firma Schenk erwarb in den 1960er Jahren das Anwesen des verstorbenen Maurermeisters [[Andreas Übelein]] samt dessen Baulager. Das Übelein-Haus wurde anfänglich vermietet, später abgerissen. GS Schenk GmbH richtete dort das Bauhoflager ihres Betriebes ein. Dies befand sich in der Poppenreuther Straße im Bereich der heutigen Hausnummern 173 bis 177, inklusive der ganzen Buchstabennummern von 177 a, 177 b, 177 c, 177 d etc.<br/> | ||
Allerdings beklagten sich später die Nachbarn zunehmend wegen der Lärmbelästigung durch eine laute Steinschneidemaschine. Als diese Auseinandersetzung vor Gericht landete, zog sich 1997 die Firma Schenk von dem Gelände zurück und bebaute ihr Poppenreuther Areal mit Ein- und Zweifamilienhäusern. Zu diesem Zweck wurde der [[Poppenreuther Landgraben]] verlegt, der heute um die "''Schenk-Häuser''" - wie sie im Volksmund heißen - herum fließt. Das Haus Poppenreuther Straße 173<ref>hier ist schon seit Jahren (Stand 2019) die [https://www.kbs-fuerth.de/ Sicherheitsfirma KBS] Mieter</ref> ist auch 2019 noch im Eigentum der Firma Schenk. Das Jahr 1997 markierte für GS Schenk auch den Einstieg in das Bauträgergeschäft. | Allerdings beklagten sich später die Nachbarn zunehmend wegen der Lärmbelästigung durch eine laute Steinschneidemaschine. Als diese Auseinandersetzung vor Gericht landete, zog sich 1997 die Firma Schenk von dem Gelände zurück und bebaute ihr Poppenreuther Areal mit Ein- und Zweifamilienhäusern. Zu diesem Zweck wurde der [[Poppenreuther Landgraben]] verlegt, der heute um die "''Schenk-Häuser''" - wie sie im Volksmund heißen - herum fließt. Das Haus Poppenreuther Straße 173<ref>hier ist schon seit Jahren (Stand 2019) die [https://www.kbs-fuerth.de/ Sicherheitsfirma KBS] Mieter</ref> ist auch 2019 noch im Eigentum der Firma Schenk. Das Jahr 1997 markierte für GS Schenk auch den Einstieg in das Bauträgergeschäft. | ||
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[[2017]] wurde im Rahmen einer Umstrukturierung die Rechtsform und Organisationsstruktur nach eigenen Angaben optimiert. Die Geschäftsbereiche Bauträger, Rohbau, Schlüsselfertigbau und Tiefbau sind nun als eigenständige Tochtergesellschaften organisiert. Ebenfalls wurden erneut aus dem Kreis der eigenen Führungskräfte Mitarbeiter zu verantwortlichen Geschäftsführern bestellt, sodass der Charakter des Familienunternehmens - ganz im Sinne des Firmengründers Georg Schenk - weitergeführt wird. | [[2017]] wurde im Rahmen einer Umstrukturierung die Rechtsform und Organisationsstruktur nach eigenen Angaben optimiert. Die Geschäftsbereiche Bauträger, Rohbau, Schlüsselfertigbau und Tiefbau sind nun als eigenständige Tochtergesellschaften organisiert. Ebenfalls wurden erneut aus dem Kreis der eigenen Führungskräfte Mitarbeiter zu verantwortlichen Geschäftsführern bestellt, sodass der Charakter des Familienunternehmens - ganz im Sinne des Firmengründers Georg Schenk - weitergeführt wird. | ||
Zum 1. April 2025 wurde das Bauunternehmen Dörrmann aus [[wikipedia:Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz|Berg bei Neumarkt]] mit nahezu allen Beschäftigten und laufenden Aufträgen übernommen. Der ehemalige Eigentümer und Geschäftsführer Alexander Dörrmann wurde neuer Oberbauleiter bei GS Schenk.<ref>Dörrmann wird Teil von GS Schenk. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2025 (Druckausgabe)</ref> | |||
== Auszeichnungen == | |||
In einer Studie des ''Handelsblatts'' in Zusammenarbeit mit ''Munich Strategy'' hat es GS Schenk 2024 in die Top 100 der wachstumsstärksten Mittelständler Deutschlands geschafft, auf Platz 55.<ref>Jan Wittenbrink: Das sind Deutschlands wachstumsstärkste Mittelständler. In: Handelsblatt vom 15. Oktober 2024 - [https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/studie-das-sind-deutschlands-wachstumsstaerkste-mittelstaendler/100070940.html online]</ref> Im Jahr 2025 wurde das Unternehmen vom Bayerischen Wirtschaftsministerium mit dem Preis „Bayerns Best 50“ ausgezeichnet.<ref>Preis für dynamische Mittelständler. In: Fürther Nachrichten vom 7. August 2025</ref> | |||
== Referenzen == | == Referenzen == | ||
* [[ | * 1997: Friedhofmauersanierung in Poppenreuth, Ein- und Zweifamilienhäuser am Poppenreuther Landgraben | ||
* [[ | * 2007: BayWa Bau- & Gartenmarkt im [[Gewerbepark Süd]] | ||
* | * 2008: [[Sofienheim]] am Südstadtpark | ||
* | * 2008: Lebenshilfe Fürth, [[Ludwig-Erhard-Straße 17]] | ||
* 2015: Wohnarts - 34 Einfamilienhäuser in Stadeln | |||
* 2017: [[Sportpark Ronhof]] | |||
* 2019: Psychiatrische Klinik des Bezirks Mittelfranken auf dem Gelände des [[Klinikum Fürth|Klinikums Fürth]] | |||
== Lokalberichterstattung == | |||
* Stefanie Banner: ''„Idee und Philosophie erhalten“''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. August 2024 (Druckausgabe) | |||
* ''Dörrmann wird Teil von GS Schenk''. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2025 (Druckausgabe) | |||
* ''Preis für dynamische Mittelständler''. In: Fürther Nachrichten vom 7. August 2025 (Druckausgabe) | |||
* Stefanie Banner: ''Die Uroma wagte den Neubeginn''. In: Fürther Nachrichten vom 24. Oktober 2025 (Druckausgabe) | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
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* GS Schenk GmbH - [https://gs-schenk.de/ Homepage] | * GS Schenk GmbH - [https://gs-schenk.de/ Homepage] | ||
== | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> | ||