Michaelis-Kirchweih: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Sankt-Michaelis-Kirchweih''', im Fürther Sprachgebrauch '''Fürther Kärwa''' oder noch kürzer einfach nur '''Kärwa''' genannt, ist eine [[wikipedia:Kirchweih|Straßen- und Wirtshauskirchweih]]. Sie wurde am [[4. Januar]] [[2018]] in das bayerische und am [[11. Dezember]] [[2018]] in das deutsche Verzeichnis des [[wikipedia:Immaterielles Kulturerbe|Immateriellen Kulturerbes]] aufgenommen.
Die '''Sankt-Michaelis-Kirchweih''', im Fürther Sprachgebrauch '''Fürther Kärwa''' oder noch kürzer einfach nur '''Kärwa''' genannt, ist eine [[wikipedia:Kirchweih|Straßen- und Wirtshauskirchweih]]. Sie wurde am [[4. Januar]] [[2018]] in das bayerische und am [[11. Dezember]] [[2018]] in das deutsche Verzeichnis des [[wikipedia:Immaterielles Kulturerbe|Immateriellen Kulturerbes]] aufgenommen.
[[Bild:Kaerwa.jpg|600px|mini|right|Nächtlicher Blick auf die Michaelis-Kirchweih 2007]]
[[Bild:Kaerwa.jpg|600px|mini|right|Nächtlicher Blick auf die Michaelis-Kirchweih 2007]]
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==Überblick==
==Überblick==
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[[Bild:20151011 132809.jpg|mini|links|Kirchweihbaum am Stadttheater 2015]]
[[Bild:20151011 132809.jpg|mini|links|Kirchweihbaum am Stadttheater 2015]]
[[Datei:Kärwabaum zuschnitt.jpg|miniatur|rechts|Fürther Originale]]
[[Datei:Kärwabaum zuschnitt.jpg|miniatur|rechts|Fürther Originale]]
Bis zum Flächenabriss am [[Gänsberg]] stand der Kärwa-Baum am [[Lilienplatz]], seitdem "traditionell" am [[Stadttheater]]: Ein hölzerner Mast, geschmückt mit Zunftzeichen, [[Fürther Original|Fürther Originalen]] und Gasthäusern des historischen Fürths.
Bis zum Flächenabriss am [[Gänsberg]] stand der Kärwa-Baum am [[Lilienplatz]], seitdem "traditionell" am [[Stadttheater]]: Ein hölzerner Mast, geschmückt mit den Zunftzeichen der Goldschläger, Spiegelmacher, Bäcker und Metzger, einigen [[Fürther Original|Fürther Originalen]] und Gasthäusern des historischen Fürths.
Bei den dargestellten Fürther Originalen handelt es sich um [[Dienstmann Schlee]], [[Bernhard Gnad]], [[Doris Kraus]], [[Magdalena Augustin]], [[Fritzla]] und [[Andreas Schmalz]]. Die  abgebildeten Gebäude sind die ehemaligen Gasthäuser [[Zum roten Roß]], [[Zum Lindwurm]], [[Gustavstraße 58|Zum blauen Schlüssel]] und [[Grüner Baum]]
Bei den dargestellten Fürther Originalen handelt es sich um den [[Dienstmann Schlee]], [[Bernhard Gnad]], [[Doris Kraus]], [[Magdalena Augustin]], [[Fritzla]] und [[Andreas Schmalz]]. Die  abgebildeten Gebäude sind die ehemaligen Gasthäuser [[Zum roten Roß]], [[Zum Lindwurm]], [[Gustavstraße 58|Zum blauen Schlüssel]] und [[Grüner Baum]] (letzterer als einziger noch unter seinem alten Namen in Betrieb).


[[2014]] durfte der bestehende Mast nicht mehr an seinen angestammten Platz aufgestellt werden, da ein Statiker Risse im 28 Jahre alten Baumstamm fand und somit keinen Sicherheitsnachweis mehr erteilte. Es wäre zu befürchten, dass bei starkem Wind der angebrachte Schmuck das Biegemoment des Mastes überschreitet. Seit [[2015]] schafft deswegen nun ein Stahlmast Abhilfe.<ref>Kärwabaum bringt Fürther auf die Palme; Artikel auf Nordbayern.de, Abgerufen 15.10.14 18:05 Uhr[http://www.nordbayern.de/region/fuerth/karwabaum-bringt-further-auf-die-palme-1.3920287]</ref>
[[2014]] durfte der bestehende Mast nicht mehr an seinen angestammten Platz aufgestellt werden, da ein Statiker Risse im 28 Jahre alten Baumstamm fand und somit keinen Sicherheitsnachweis mehr erteilte. Es wäre zu befürchten, dass bei starkem Wind der angebrachte Schmuck das Biegemoment des Mastes überschreitet. Seit [[2015]] schafft deswegen nun ein Stahlmast Abhilfe.<ref>Kärwabaum bringt Fürther auf die Palme; Artikel auf Nordbayern.de, Abgerufen 15.10.14 18:05 Uhr[http://www.nordbayern.de/region/fuerth/karwabaum-bringt-further-auf-die-palme-1.3920287]</ref>
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== Kirchweih-Frei ==
== Kirchweih-Frei ==
Angestellte der Stadt Fürth, und Angestellte der Töchter der Stadt Fürth (z.B. infra GmbH, Klinikum Fürth etc.), haben stets ein sog. Kirchweih-Frei während der Michaeliskirchweih im Herbst. Dieses Kirchweih-Frei bedeutet, dass die Angestellten ab 12 Uhr vom Dienst befreit sind und den Arbeitsplatz - sofern möglich - verlassen dürfen. Sollte dies aus dienstlichen Gründen nicht gehen, z.B. im Klinikum Fürth oder bei der Berufsfeuerwehr, so erhalten die Beschäftigen an diesem Tag eine Gutschrift von max. bis zu 5 Stunden. Dies setzt voraus, dass die geplante Dienstzeit nach 12 Uhr erfolgt wäre. Die Zeitgutschrift erfolgt somit für die geleistete Arbeitszeit nach 12 Uhr - bis max. 5 Stunden.  
Angestellte der Stadt Fürth und Angestellte der Töchter der Stadt Fürth (z. B. infra GmbH, Klinikum Fürth etc.) haben stets ein sog. Kirchweih-Frei während der Michaeliskirchweih im Herbst. Dieses Kirchweih-Frei bedeutet, dass die Angestellten ab 12 Uhr vom Dienst befreit sind und den Arbeitsplatz - sofern möglich - verlassen dürfen. Sollte dies aus dienstlichen Gründen nicht gehen, z. B. im Klinikum Fürth oder bei der Berufsfeuerwehr, so erhalten die Beschäftigen an diesem Tag eine Gutschrift von max. bis zu 5 Stunden. Dies setzt voraus, dass die geplante Dienstzeit nach 12 Uhr erfolgt wäre. Die Zeitgutschrift erfolgt somit für die geleistete Arbeitszeit nach 12 Uhr - bis max. 5 Stunden.  


Ursprung des Kirchweih-Frei ist überraschenderweise eine Regelung aus dem 1. Weltkrieg in Fürth. Der damalige Oberbürgermeister Dr. Robert Wild erließ im Oktober 1914 folgende Verfügung:
Ursprung des Kirchweih-Frei ist überraschenderweise eine Regelung aus dem 1. Weltkrieg in Fürth. Der damalige Oberbürgermeister Dr. Robert Wild erließ im Oktober 1914 folgende Verfügung:


:''Im Hinblick auf den durch den Kriegsausbruch verursachten Ausfall des Urlaubes der meisten städtischen Beamten und die starke Geschäftsbelastung in den vergangenen Kriegswochen wird hie(r)mit - wie sonst infolge der Fürther Kirchweihfeier - am 5. und 12. ds. Mts. der Nachmittag vom Dienste freigegeben, um die Möglichkeit einer kurzen Erholung zu gewähren. An diesen Nachmittagen wird-außer der ständigen Polizeijour auf der Hauptwache - im Rathaus nur im Einwohnermeldeamte, im Militärbüro, im Einlaufamt von 2 - 4 Jourdienst abgehalten.''  
:''Im Hinblick auf den durch den Kriegsausbruch verursachten Ausfall des Urlaubes der meisten städtischen Beamten und die starke Geschäftsbelastung in den vergangenen Kriegswochen wird hie(r)mit - wie sonst infolge der Fürther Kirchweihfeier - am 5. und 12. ds. Mts. der Nachmittag vom Dienste freigegeben, um die Möglichkeit einer kurzen Erholung zu gewähren. An diesen Nachmittagen wird - außer der ständigen Polizeijour auf der Hauptwache - im Rathaus nur im Einwohnermeldeamte, im Militärbüro, im Einlaufamt<ref>vermutlich Einlaufstelle also Poststelle</ref> von 2 - 4 Jourdienst abgehalten.''  
: ''Bei Beamten und Arbeitern der technischen Ämter und Betriebe der Stadtverwaltung wird ist Tunlichkeit in gleicher Weise verfahren werden.''  
: ''Bei Beamten und Arbeitern der technischen Ämter und Betriebe der Stadtverwaltung wird ist Tunlichkeit in gleicher Weise verfahren werden.''  
: ''Der Magistrats-Vorstand: gez. Dr. Wild''<ref>Stadtarchiv Fürth, Verfügung Dr. Robert Wild, Okt. 1914</ref>
: ''Der Magistrats-Vorstand: gez. Dr. Wild''<ref>Stadtarchiv Fürth, Verfügung Dr. Robert Wild, Okt. 1914</ref>
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In den 1990er Jahren gab es erste Bestrebungen, diese Regelungen wieder abzuschaffen bzw. zu reduzieren. Die Gewerkschaft ötv (heute ver.di) ging gerichtlich gegen diese Entscheidung der Stadt Fürth an und begründete dies als sog. "betriebliche Übung" seit ca. 100 Jahren. Das Gericht gab offensichtlich im September 1996 der Gewerkschaft recht, so dass die freien Nachmittage erhalten blieben.  
In den 1990er Jahren gab es erste Bestrebungen, diese Regelungen wieder abzuschaffen bzw. zu reduzieren. Die Gewerkschaft ötv (heute ver.di) ging gerichtlich gegen diese Entscheidung der Stadt Fürth an und begründete dies als sog. "betriebliche Übung" seit ca. 100 Jahren. Das Gericht gab offensichtlich im September 1996 der Gewerkschaft recht, so dass die freien Nachmittage erhalten blieben.  


Anders verlief es im Dezember 2002. Nach Rücksprache mit dem frisch ins Amt gewählten Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und dem Gesamtpersonalrat der Stadt Fürth wurde am 17. Dezember 2002 beschlossen, einen der beiden Kirchweih-Frei ersatzlos zu streichen. Zuvor hatte Anfang Dezember 2002 eine Personalversammlung der Beschäftigten der Stadt Fürth stattgefunden, bei der die Beschäftigen sich selbst aussuchen konnten, welchen der beiden Nachmittage sie streichen würden. Die Wahl fiel auf den ersten freien Nachmittag, so dass ab dem Dezember 2002 lediglich nur noch der zweite Kirchweihmontag für die Beschäftigen ab 12 Uhr frei war. Der Stadtrat folgte dieser Empfehlung am 10. Dezember 2002.<ref>Stadtarchiv Fürth, Schreiben: Wegfall des Kirchweihnachmittags vom 17. Dezember 2002 - Gesamtpersonalrat</ref> In den folgenden Jahren wurde aus dem freien Kirchweihmontag irgendwann der Dienstag. Der Faschingsdienstag blieb ebenfalls erhalten, so dass bei den städtischen Angestellten weiterhin zwei freie Nachmittag zusätzlich geregelt sind - neben den tariflichen und gesetzlichen freien Tagen. Diese Regelung gilt auch weiterhin für die städtischen Töchter, selbst wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt juristisch ausgegründet wurden, z.B. als eigenständiger Betrieb. Hierzu wurden eigens sog. Personalüberleitungsverträge vereinbart, in der u.a. die zum Zeitpunkt der Überführung beschäftige Mitarbeiter - aber auch alle künftigen Beschäftigten in einem Tochterunternehmen - nicht schlechter gestellt werden dürfen, als die unmittelbar städtischen Beschäftigen.  
Anders verlief es im Dezember 2002. Nach Rücksprache mit dem frisch ins Amt gewählten Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und dem Gesamtpersonalrat der Stadt Fürth wurde am 17. Dezember 2002 beschlossen, eines der beiden Kirchweih-Frei ersatzlos zu streichen. Zuvor hatte Anfang Dezember 2002 eine Personalversammlung der Beschäftigten der Stadt Fürth stattgefunden, bei der die Beschäftigen sich selbst aussuchen konnten, welchen der beiden Nachmittage sie streichen würden. Die Wahl fiel auf den ersten freien Nachmittag, so dass ab dem Dezember 2002 lediglich nur noch der zweite Kirchweihmontag für die Beschäftigen ab 12 Uhr frei war. Der Stadtrat folgte dieser Empfehlung am 10. Dezember 2002.<ref>Stadtarchiv Fürth, Schreiben: Wegfall des Kirchweihnachmittags vom 17. Dezember 2002 - Gesamtpersonalrat</ref> In den folgenden Jahren wurde aus dem freien Kirchweihmontag irgendwann der Dienstag. Der Faschingsdienstag blieb ebenfalls erhalten, so dass bei den städtischen Angestellten weiterhin zwei freie Nachmittag zusätzlich geregelt sind - neben den tariflichen und gesetzlichen freien Tagen. Diese Regelung gilt auch weiterhin für die städtischen Töchter, selbst wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt juristisch ausgegründet wurden, z. B. als eigenständiger Betrieb. Hierzu wurden eigens sog. Personalüberleitungsverträge vereinbart, in der u.a. die zum Zeitpunkt der Überführung beschäftige Mitarbeiter - aber auch alle künftigen Beschäftigten in einem Tochterunternehmen - nicht schlechter gestellt werden dürfen, als die unmittelbar städtischen Beschäftigen.  


Andere Städte haben ähnliche Regelungen. So hat die Stadt Erlangen einen sog. Bergkirchweih freien Nachmittag, der sogar bei Privatunternehmen wie der Fa. Siemens gilt. Gleiches existiert in der Landeshauptstadt München während des Oktoberfestes.
Andere Städte haben ähnliche Regelungen. So hat die Stadt Erlangen einen sog. Bergkirchweih freien Nachmittag, der sogar bei Privatunternehmen wie der Fa. Siemens gilt. Gleiches existiert in der Landeshauptstadt München während des Oktoberfestes.
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* ca. 5 Vollgastronomiebetriebe
* ca. 5 Vollgastronomiebetriebe
* der Rest teilt sich auf in Verlosungsstände, Heringsbratereien, Autoscooter, Belustigungsgeschäfte, Fisch- und Ochsenbratereien und Reitbahnen.
* der Rest teilt sich auf in Verlosungsstände, Heringsbratereien, Autoscooter, Belustigungsgeschäfte, Fisch- und Ochsenbratereien und Reitbahnen.
== Kärwa ausblasen ==
[[Datei:Kärwa Ausblasen Okt 2025.jpg|mini|rechts|Kärwa ausblasen - hier unterwegs in der Königstraße, Okt 2025]]
Das inoffizielle Ende der Kirchweih findet seit vielen Jahren auf dem [[Dr.-Henry-Kissinger-Platz]] (ehemals [[Helmplatz]]) vor der alten Feuerwache statt - auf der Höhe des Schaustellers "Armer Lump". Dabei spielen ein paar ortsansässige Musiker Dixiband-Musik nach dem Feuerwerk ab ca. 22.15 Uhr bis zum Ende der Kirchweih Musik. Zuvor läuft die Band bereits über die Kirchweih und hält spontan für kleine Auftritte irgendwo im Bereich der Kirchweih. Zum festen Kern der Musiker gehören [[Hermann Krehn]], [[Heinrich Filsner]] und [[Volker Heißmann]]. Die Besucher nehmen zahlreich an diesem Event teil und singen und tanzen mit der Band mit - bis zum Ende der Kirchweih.


==Kirchweihsprüche==
==Kirchweihsprüche==
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[[Datei:Kärwa Betzikla 2018.jpg|miniatur|links|Das neue Kärwa-Maskottchen, noch mit "Betzila"-Schriftzug, Sept. 2018]]
[[Datei:Kärwa Betzikla 2018.jpg|miniatur|links|Das neue Kärwa-Maskottchen, noch mit "Betzila"-Schriftzug, Sept. 2018]]
[[Datei:Maskottchen Kärwa 2019 DSCF8575.jpg|mini|rechts|Kärwa-Maskottchen "Betzala" und Rathausturm beim Erntedankfestzug 2019]]
[[Datei:Maskottchen Kärwa 2019 DSCF8575.jpg|mini|rechts|Kärwa-Maskottchen "Betzala" und Rathausturm beim Erntedankfestzug 2019]]
Im September [[2018]] wurde der Öffentlichkeit erstmals ein Kirchweih-Maskottchen unter dem Namen 'Betzi' vorgestellt. Die Idee dazu hatte ein sechsköpfiges Werbeteam zur Fürther Kirchweih, hier insbesondere der Schausteller Joachim Ulrich. Gegenüber der örtlichen Presse verriet er, dass er die Idee dazu schon länger gehabt hätte, da es "zu einem Familienfest einfach auch ein Maskottchen" braucht. Der Name "Betzi" sei eine Anspielung auf das fränkische Wort für Schaf: Betzn. Ulrich war der Meinung, dass die Namensgebung insofern sogar gut passt, da eine fränkische Kärwa-Tradition schließlich der Betzentanz sei, also eine traditionelle Art des Tanzens um den Kirchweihbaum. Entworfen hat das Kostüm die Kostümbildnerin Kathrin Brockmüller, die ihre Werkstatt in der [[Lessingstraße]] hat. Das Ergebnis, nach vier Wochen Arbeit, sei ein Schaf im Dirndl mit goldener Krone. Die Krone ist eine Anspielung darauf, dass die Michaeliskirchweih schließlich die Königin der fränkischen Kirchweihen darstellt.  
Im September [[2018]] wurde der Öffentlichkeit erstmals ein Kirchweih-Maskottchen unter dem Namen 'Betzi' vorgestellt. Die Idee dazu hatte ein sechsköpfiges Werbeteam zur Fürther Kirchweih, hier insbesondere der Schausteller Joachim Ulrich. Gegenüber der örtlichen Presse verriet er, dass er die Idee dazu schon länger gehabt hätte, da es "zu einem Familienfest einfach auch ein Maskottchen" braucht. Der Name "Betzi" sei eine Anspielung auf das fränkische Wort für Schaf: Betzn. Ulrich war der Meinung, dass die Namensgebung insofern sogar gut passt, da eine fränkische Kärwa-Tradition schließlich der Betzentanz sei, also eine traditionelle Art des Tanzens um den Kirchweihbaum. Entworfen hat das Kostüm die Kostümbildnerin [[Kathrin Brockmüller]], die ihre Werkstatt in der [[Lessingstraße]] hat. Das Ergebnis, nach vier Wochen Arbeit, sei ein Schaf im Dirndl mit goldener Krone. Die Krone ist eine Anspielung darauf, dass die Michaeliskirchweih schließlich die Königin der fränkischen Kirchweihen darstellt.  


In den ersten Kommentaren eines Zeitungsartikels in der Onlineausgabe der Fürther Nachrichten wurde überwiegend Kritik an dem Maskottchen laut, da bei dem Brauchtum des Betzntanz stets ein männlicher Bock verwendet wird, und kein weibliches Schaf. Zusätzlich wurde neben der Farbgestaltung des Dirndls überwiegend das Dirndl an sich kritisiert, da es nach Meinung der Zeitungsleser eher "bayrisch" anmutet - und nicht "fränkisch".<ref>Johannes Alles: Betzi ist da: Fürth bekommt ein Kärwa-Maskottchen. In: Fürther Nachrichten vom 4. September 2018, S. 25</ref> Auch die Namensgleichheit zu dem bereits rechtlich geschützten Maskottchen [https://www.fck-shop.de/productdetails.aspx?id=WC00000179&itemno=18074|Namensbezeichnung "Betzi"] des Fußballvereins 1. FCK stellte juristisch ein Problem dar. Das Problem liess sich nur dadurch lösen, dass das Fürther Maskottchen einen anderen Namen erhielt, worauf der 1. FCK laut Aussagen der Fürther Schausteller bestanden hat. Somit wurde aus dem ursprünglich geplanten "Betzi" die fränkisch verniedlichende Form "Betzila" als Lösung des Problems am 1. Kirchweihtag präsentiert. Weiterhin mussten sich die Schausteller darauf verpflichten, die Bezeichnung ausschließlich im Zusammenhang mit der Kirchweih zu verwenden.<ref>Johannes Alles: Schafstaufe in Fürth: Betzi wird zu Kärwa-Betzila. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8132615 online]</ref> Zur Kirchweih 2019 wurde der Name erneut abgeändert in ''Betzala''.
In den ersten Kommentaren eines Zeitungsartikels in der Onlineausgabe der Fürther Nachrichten wurde überwiegend Kritik an dem Maskottchen laut, da bei dem Brauchtum des Betzntanz stets ein männlicher Bock verwendet wird, und kein weibliches Schaf. Zusätzlich wurde neben der Farbgestaltung des Dirndls überwiegend das Dirndl an sich kritisiert, da es nach Meinung der Zeitungsleser eher "bayrisch" anmutet - und nicht "fränkisch".<ref>Johannes Alles: Betzi ist da: Fürth bekommt ein Kärwa-Maskottchen. In: Fürther Nachrichten vom 4. September 2018, S. 25</ref> Auch die Namensgleichheit zu dem bereits rechtlich geschützten Maskottchen [https://www.fck-shop.de/productdetails.aspx?id=WC00000179&itemno=18074|Namensbezeichnung "Betzi"] des Fußballvereins 1. FCK stellte juristisch ein Problem dar. Das Problem liess sich nur dadurch lösen, dass das Fürther Maskottchen einen anderen Namen erhielt, worauf der 1. FCK laut Aussagen der Fürther Schausteller bestanden hat. Somit wurde aus dem ursprünglich geplanten "Betzi" die fränkisch verniedlichende Form "Betzila" als Lösung des Problems am 1. Kirchweihtag präsentiert. Weiterhin mussten sich die Schausteller darauf verpflichten, die Bezeichnung ausschließlich im Zusammenhang mit der Kirchweih zu verwenden.<ref>Johannes Alles: Schafstaufe in Fürth: Betzi wird zu Kärwa-Betzila. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8132615 online]</ref> Zur Kirchweih 2019 wurde der Name erneut abgeändert in ''Betzala''.
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== Brunzkärtla ==
== Brunzkärtla ==
[[Datei:Brunzkärtla 2024.jpg|mini|rechts|Das neue Brunzkärtla, Okt. 2024]]
[[Datei:Brunzkärtla 2024.jpg|mini|rechts|Das neue Brunzkärtla, Okt. 2024]]
[[Datei:Kirchweiheröffnung Sept 2024 10.jpg|mini|rechts|Markus Söder bekommt bei der Kärwa-Eröffnung die erste Brunzkärtla überreicht, Okt. 2024]]
[[Datei:Kirchweiheröffnung Sept 2024 10.jpg|mini|rechts|Markus Söder bekommt bei der Kärwa-Eröffnung das erste Brunzkärtla überreicht, Okt. 2024]]
Zur Kirchweih 2024 wurde erstmals das sog. Brunzkärtla in Umlauf gebracht. Hintergrund war, dass zur Michaeliskirchweih erstmals für den Toilettenbesuch 50 Cent verlangt wurden. Bis dahin war der Toilettenbesuch kostenlos bzw. mit einer freiwilligen Spende verbunden. Das Brunzkärtla rabattierte den Gang zur Toilette, in dem man die Karte für 5 Euro (10 x 0,50 Cent) erwerben, dafür aber 12-mal die Toilette nutzen konnte - womit die letzten beiden Toilettenbesuche "umsonst" gewesen wären. Die Karte konnte direkt vor den Toiletten, aber auch in der Tourist-Information und am Stand der [[Fürther Kärwazeitung]] erworben werden. Volker Heißmann schenkte Ministerpräsident Markus Söder zur Eröffnung der Kirchweih ein Brunzkärtla, der sprachlos die Karte annahm. Erst nach einer längeren Denkpause konterte Söder mit dem Satz: Sowas gibt´s auch nur in Färdd!". Auch auf dem Erntedankfestumzug war das Brunzklärtla Thema, mit einem eigenen Umzugswagen.
Zur Kirchweih 2024 wurde erstmals das sog. Brunzkärtla in Umlauf gebracht. Hintergrund war, dass zur Michaeliskirchweih erstmals für den Toilettenbesuch 50 Cent verlangt wurden. Bis dahin war der Toilettenbesuch kostenlos bzw. mit einer freiwilligen Spende verbunden. Das Brunzkärtla rabattierte den Gang zur Toilette, in dem man die Karte für 5 Euro (10 x 0,50 Cent) erwerben, dafür aber 12-mal die Toilette nutzen konnte - womit die letzten beiden Toilettenbesuche "umsonst" gewesen wären. Die Karte konnte direkt vor den Toiletten, aber auch in der Tourist-Information und am Stand der [[Fürther Kärwazeitung]] erworben werden. Volker Heißmann schenkte Ministerpräsident Markus Söder zur Eröffnung der Kirchweih ein Brunzkärtla, der sprachlos die Karte annahm. Erst nach einer längeren Denkpause konterte Söder mit dem Satz: Sowas gibt´s auch nur in Färdd!". Auch auf dem Erntedankfestumzug war das Brunzkärtla Thema, mit einem eigenen Umzugswagen.


"Erfunden" hat das Brunzkärtla der Marktamtsleiter André Hollitzer. Für das erste Jahre wurden 10.000 Brunzkärtla in Auftrag gegeben - verkauft wurden im ersten Jahr ca. 1.200 Stück. Laut der lokalen Presse war das Marktamt mit dem Verkauf zufrieden. Nicht genutzte Toilettengänge im Jahr 2024 verlieren nicht ihre Gültigkeit, sondern können auch im folgendem Jahr "verbraucht" werden.<ref>Birigt Heidingsfelder: Die "Brunzkärtla"-Bilanz. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2024, S. 30 (Druckausgabe)</ref>
"Erfunden" hat das Brunzkärtla der Marktamtsleiter André Hollitzer. Für das erste Jahre wurden 10.000 Brunzkärtla in Auftrag gegeben - verkauft wurden im ersten Jahr ca. 1.200 Stück. Laut der lokalen Presse war das Marktamt mit dem Verkauf zufrieden. Nicht genutzte Toilettengänge im Jahr 2024 verlieren nicht ihre Gültigkeit, sondern können auch im folgendem Jahr "verbraucht" werden.<ref>Birigt Heidingsfelder: Die "Brunzkärtla"-Bilanz. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2024, S. 30 (Druckausgabe)</ref>
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Weiterhin waren die Schausteller nicht mehr mit ihren Wohnwägen unterhalb der [[Henry-Dunant-Straße]] angesiedelt. Vielmehr standen sie nun auf den Bolzplätzen entlang der [[Kapellenstraße]] und auf dem Parkplatz des ehem. [[Vapiano-Restaurant|Restaurant Vapiano]] im [[Espan]].
Weiterhin waren die Schausteller nicht mehr mit ihren Wohnwägen unterhalb der [[Henry-Dunant-Straße]] angesiedelt. Vielmehr standen sie nun auf den Bolzplätzen entlang der [[Kapellenstraße]] und auf dem Parkplatz des ehem. [[Vapiano-Restaurant|Restaurant Vapiano]] im [[Espan]].


2024 wurde nach verschiedenen Messerangriffen auf anderen Märkten in Deutschland (z.B. in Solingen) das Sicherheitskonzept der Kirchweih angepasst, zumal von Seiten der Bundesregierung ein allgemeines "Messerverbot" auf Veranstaltungen eingeführt wurde. So wurde das Führen von Messern und gefährlichen Werkzeugen, wie z.B. Äxte, Beile, Scheren, Schraubenzieher, Hämmer und Eisenstangen sowie Hieb- und Stichgegenstände verboten. Das Sicherheitspersonal wurde angehalten, sporadisch Personen- bzw. Taschenkontrollen durchzuführen. In einer Presserklärung der Stadt Fürth wurde darauf hingewiesen, dass dies nicht für die Benutzung von Messern und Gabeln in der Gastronomie, für den Verkauf an den Marktständen (z.B. MesserMo) oder die im Zusammenhang mit der Brauchtumspflege stehende Nutzung gilt.<ref>Presse-Information Stadt Fürth vom 17. September 2024, 286/24 - Fürther Michaelis-Kirchweih: Sicherheitskonzept wird angepaßt</ref>
2024 wurde nach verschiedenen Messerangriffen auf anderen Märkten in Deutschland (z. B. in Solingen) das Sicherheitskonzept der Kirchweih angepasst, zumal von Seiten der Bundesregierung ein allgemeines "Messerverbot" auf Veranstaltungen eingeführt wurde. So wurde das Führen von Messern und gefährlichen Werkzeugen, wie z. B. Äxte, Beile, Scheren, Schraubenzieher, Hämmer und Eisenstangen sowie Hieb- und Stichgegenstände verboten. Das Sicherheitspersonal wurde angehalten, sporadisch Personen- bzw. Taschenkontrollen durchzuführen. In einer Presserklärung der Stadt Fürth wurde darauf hingewiesen, dass dies nicht für die Benutzung von Messern und Gabeln in der Gastronomie, für den Verkauf an den Marktständen (z. B. MesserMo) oder die im Zusammenhang mit der Brauchtumspflege stehende Nutzung gilt.<ref>Presse-Information Stadt Fürth vom 17. September 2024, 286/24 - Fürther Michaelis-Kirchweih: Sicherheitskonzept wird angepaßt</ref>


==Zeitzeugenberichte==
==Zeitzeugenberichte==
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== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* Emil: ''Unsere Kirchweihe.'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 2. Oktober 1838 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503850_00349_u001?page=3&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* Emil: ''Unsere Kirchweihe.'' (Forts.) In: [[Fürther Tagblatt]] vom 3. Oktober 1838 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503850_00353_u001?page=3&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* Emil: ''Unsere Kirchweihe. (Schluß.)'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 12. Oktober 1838 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503850_00373_u001?page=8&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweihschau.'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 3. Oktober 1843 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503855_01205_u001?page=5&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweihschau. (Fortsetzung.)'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 7. Oktober 1843 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503855_01229_u001?page=5&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweihschau. (Schluß.)'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 14. Oktober 1843 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503855_01261_u001?page=5&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweihwanderung.'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 1. Oktober 1844 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503856_00655_u001?page=2&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweihwanderung.'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 2. Oktober 1844 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503856_00659_u001?page=3&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Unsere Kirchweihe und Messe.'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 7. Oktober 1846 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503858_00717_u001?page=1&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Unsere Kirchweihe und Messe. (Fortsetzung)'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 13. Oktober 1846 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503858_00731_u001?page=2&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Die Kirchweih.'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 4. Oktober 1848 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503860_00877_u001?page=4&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Die Kirchweih. (Fortsetzung)'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 6. Oktober 1848 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503860_00883_u001?page=4&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Die Kirchweih. (Fortsetzung)'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 7. Oktober 1848 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503860_00889_u001?page=4&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Die Kirchweih. (Schluß)'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 10. Oktober 1848 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503860_00895_u001?page=3&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweih-Schau'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 2. Oktober 1849 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503861_00791_u001?page=3&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweih-Schau'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 3. Oktober 1849 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503861_00797_u001?page=4&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweih-Schau'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 5. Oktober 1849 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503861_00803_u001?page=4&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweih-Schau'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 13. Oktober 1849 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503861_00831_u001?page=3&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweihschau'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 6. Oktober 1852 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503864_01111_u001?page=3&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* o. V.: ''Kirchweihschau'' In: [[Fürther Tagblatt]] vom 7. Oktober 1857 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503869_01011_u001?page=2&q=Kirchweih online-Digitalisat]
* Wolfgang Händel: ''Brand und Explosionen auf der Fürther Kirchweih''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. Oktober 2011 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/brand-und-explosionen-auf-der-further-kirchweih-1.1566051 online]
* Wolfgang Händel: ''Brand und Explosionen auf der Fürther Kirchweih''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. Oktober 2011 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/brand-und-explosionen-auf-der-further-kirchweih-1.1566051 online]
* Johannes Alles: ''Betzi ist da: Fürth bekommt ein Kärwa-Maskottchen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. September 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/betzi-ist-da-furth-bekommt-ein-karwa-maskottchen-1.8029012 online]
* Johannes Alles: ''Betzi ist da: Fürth bekommt ein Kärwa-Maskottchen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. September 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/betzi-ist-da-furth-bekommt-ein-karwa-maskottchen-1.8029012 online]
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* Birgit Heidingsfelder: ''Bewerber-Rückgang vorerst gestoppt''. In: Fürther Nachrichten vom 5. Februar 2024 (Druckausgabe)
* Birgit Heidingsfelder: ''Bewerber-Rückgang vorerst gestoppt''. In: Fürther Nachrichten vom 5. Februar 2024 (Druckausgabe)
* Julia Ruhnau: ''Messerverbot mit Ausnahmen''. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2024 (Druckausgabe)
* Julia Ruhnau: ''Messerverbot mit Ausnahmen''. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2024 (Druckausgabe)
* Armin Leberzammer: ''Mobile Sperren für die Kirchweih''. In: Fürther Nachrichten vom 5. August 2025 (Druckausgabe)
* [[Günter Scheuerer]]: ''Wer kennt noch das Fiedler-Zelt? Oder: was der Fasching mit der Kärwa zu tun hatte.''. In: [[Fürther Kärwazeitung]], Ausgabe 2025, S. 12
* Birgit Heidingsfelder: ''Die Größte im ganzen Land?'' In: Fürther Nachrichten vom 6. Oktober 2025 (Druckausgabe)
* Julia Ruhnau, Erik Thieme: ''Fahrzeugsperren haben sich bewährt''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2025 (Druckausgabe)
* Matthias Boll: ''Wird die Kärwa zur Partymeile?'' In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2025 (Druckausgabe)


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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== Videos ==
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