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Der Medizinalrat Dr. '''Adolf Mair''' (geb. [[1812]] in Bamberg) war ein bedeutender Fürther [[Arzt]] und [[Chronist|Stadtchronist]] vor allem der Fürther Sanitätsgeschichte. Von [[1857]] bis [[1867]] war er ''kgl. Bezirksgerichtsarzt'' in Fürth. In seinem Physikatsbericht als Amtsarzt an das Bayerische Innenministerium von [[1861]] beschrieb er die Geschichte, Lebensumstände und Bevölkerungsentwicklung der Stadt Fürth zu Beginn des Industriezeitalters mit Hilfe zahlreicher statistischer Tabellen. | Der Medizinalrat Dr. '''Adolf Mair''' (geb. [[18. Mai]] [[1812]] in Bamberg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Gangolf Bamberg, Taufen 1808–1840, S. 66</ref>; ) war ein bedeutender Fürther [[Arzt]] und [[Chronist|Stadtchronist]], vor allem der Fürther Sanitätsgeschichte. | ||
Er kam als Sohn des kgl. bayerischen „Lotto-Kasteleteurs“ Heinrich Maier<ref>Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Baiern 1812. General-Lotto-Adminstration, Lotto-Bureau in Bamberg, S. 272 - [https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb10374577?page=284 online]</ref> und dessen Ehefrau Eva Cordula, geborene Koch im Bamberger Haus Nr. 980, II. Distrikt (heute Obere Königstraße 53) zur Welt. Taufpate war der Lotto-Direktor Adolph Ehrenberg.<ref name="KB-Tf"/> | |||
Adolph Mair studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München anfangs Philiosophie. Bald wechselte er zu Medizin, das Studium beendete er im Jahr 1834.<ref>Alphabetisches Verzeichnis der sämmtlichen Studirenden an der k. Ludwig-Maximilians-Universität in München im Studien-Jahre 1829/30, … 1830/31, … 1831/32, … 1832/33, … 1833/34; München 1829, S. 23; 1831, S. 31; 1832, S. 31; 1833, S. 30; 1834, S. 28</ref> | |||
Von [[1857]] bis [[1867]] war er ''kgl. Bezirksgerichtsarzt'' in Fürth. In seinem Physikatsbericht als Amtsarzt an das Bayerische Innenministerium von [[1861]] beschrieb er die Geschichte, Lebensumstände und Bevölkerungsentwicklung der Stadt Fürth zu Beginn des Industriezeitalters mit Hilfe zahlreicher statistischer Tabellen. | |||
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Version vom 2. November 2025, 14:25 Uhr
- Person
- Adolf Mair
- Namenszusatz
- Dr., Königlicher Medizinalrat
- Vorname
- Adolf
- Nachname
- Mair
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1812
- Geburtsort
- Bamberg
- Beruf
- Arzt, Autor
| Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
|---|---|---|
| Bezirksarzt des Landgerichtsbezirks Fürth | 5 November 1857 | 1867 |
| Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
|---|---|---|
| Ritter I. Klasse des Bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael | 1 Januar 1873 |
- Rudolf-Breitscheid-Straße 5 (Arztpraxis)
- Blumenstraße 12 (Wohn- und Geschäftsadresse)
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Emil Mair | Sohn |
| Eva Cordula Koch | Mutter |
| Franziska Weber | Ehefrau |
| Heinrich Maier | Vater |
| Paul Christoph Mayer | Großvater |
Der Medizinalrat Dr. Adolf Mair (geb. 18. Mai 1812 in Bamberg[1]; ) war ein bedeutender Fürther Arzt und Stadtchronist, vor allem der Fürther Sanitätsgeschichte.
Er kam als Sohn des kgl. bayerischen „Lotto-Kasteleteurs“ Heinrich Maier[2] und dessen Ehefrau Eva Cordula, geborene Koch im Bamberger Haus Nr. 980, II. Distrikt (heute Obere Königstraße 53) zur Welt. Taufpate war der Lotto-Direktor Adolph Ehrenberg.[1]
Adolph Mair studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München anfangs Philiosophie. Bald wechselte er zu Medizin, das Studium beendete er im Jahr 1834.[3]
Von 1857 bis 1867 war er kgl. Bezirksgerichtsarzt in Fürth. In seinem Physikatsbericht als Amtsarzt an das Bayerische Innenministerium von 1861 beschrieb er die Geschichte, Lebensumstände und Bevölkerungsentwicklung der Stadt Fürth zu Beginn des Industriezeitalters mit Hilfe zahlreicher statistischer Tabellen.
Veröffentlichungen
- Physikat Fürth. Bericht über Geschichte, Topographie und Ethnographie desselben. Fürth, 1861 - online-Digitalisat der Handschrift
- Tabellen zu dem Topograph. & Ethnograph. Berichte - online-Digitalisat der Handschrift
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Gangolf Bamberg, Taufen 1808–1840, S. 66
- ↑ Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Baiern 1812. General-Lotto-Adminstration, Lotto-Bureau in Bamberg, S. 272 - online
- ↑ Alphabetisches Verzeichnis der sämmtlichen Studirenden an der k. Ludwig-Maximilians-Universität in München im Studien-Jahre 1829/30, … 1830/31, … 1831/32, … 1832/33, … 1833/34; München 1829, S. 23; 1831, S. 31; 1832, S. 31; 1833, S. 30; 1834, S. 28