Helmstraße 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Dreigeschossiger, teils verputzter Sandsteinquaderbau in Ecklage, mit Satteldach und profilierten Sohlbänken, 18. Jahrhundert, Aufstockung [[1852]]; Teil des [[Ensembles Altstadt]].
Dreigeschossiger, teils verputzter Sandsteinquaderbau in Ecklage, mit Satteldach und profilierten Sohlbänken, 18. Jahrhundert, Aufstockung [[1852]]; Teil des [[Ensemble Altstadt Fürth|Ensembles Altstadt Fürth]].


Das ursprünglich zweigeschossige Gebäude wurde 1852 im Auftrag des Wirts und Melbermeisters Georg Konrad durch Maurermeister [[Johann Michael Zink]] und Zimmermeister [[Melchior Kiesel|Johann Melchior Kiesel]] um ein Geschoss erhöht.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 150</ref>
Das ursprünglich zweigeschossige Gebäude wurde 1852 im Auftrag des Wirts und Melbermeisters Georg Konrad durch Maurermeister [[Johann Michael Zink]] und Zimmermeister [[Melchior Kiesel|Johann Melchior Kiesel]] um ein Geschoss erhöht.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 150</ref>


==Frühere Adressen und Bezeichnungen==
==Frühere Adressen und Bezeichnungen==
Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die alternierende Zählung der Hausnummern beiderseits der Straße durch („Pariser System“), die auch heute noch Gültigkeit hat. Bis 1860 wurden alle Häuser in der Stadt flächendeckend fortlaufend nummeriert (Konskriptionsnummern), anschließend wurde jeweils die linke und anschließend in Gegenrichtung die rechte Seite durchlaufend nummeriert („Berliner System“).
* 1717: "Bibernicks W.H. zum weißen Ochsen B.B. Lehen" (Bei: "Nürnbergisch Neue Häußer" Nr. 267)<ref>[[Grund-Riß des Fleckens Fürth]]</ref>
* 1717: "Bibernicks W.H. zum weißen Ochsen B.B. Lehen" (Bei: "Nürnbergisch Neue Häußer" Nr. 267)<ref>[[Grund-Riß des Fleckens Fürth]]</ref>
* 1807: "Beim Feuerhäuslein" Haus-Nr. 174; "Wirthshaus zum weisen Roß; Wirthshaus 3. Klasse"<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
* 1807: "Beim Feuerhäuslein" Haus-Nr. 174; "Wirthshaus zum weisen Roß; Wirthshaus 3. Klasse"<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>

Version vom 8. November 2025, 12:05 Uhr

Öchsla.jpg
Das Lokal „Zum Öchsla” am Königsplatz
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Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: Geocoding failed.
Gebäude
Helmstraße 2
Straße / Hausnummer
Helmstraße 2
Postleitzahl
90762
Objekt
Gasthaus Zum Öchsle (früher Zum Weißen Ochsen)
Teil des Ensembles
Ensemble Altstadt Fürth
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-399 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Geo-Daten
49° 28' 39.13" N
10° 59' 26.30" E
 semantisches Browsen   Sem. Browsen / Abfrage

Dreigeschossiger, teils verputzter Sandsteinquaderbau in Ecklage, mit Satteldach und profilierten Sohlbänken, 18. Jahrhundert, Aufstockung 1852; Teil des Ensembles Altstadt Fürth.

Das ursprünglich zweigeschossige Gebäude wurde 1852 im Auftrag des Wirts und Melbermeisters Georg Konrad durch Maurermeister Johann Michael Zink und Zimmermeister Johann Melchior Kiesel um ein Geschoss erhöht.[1]

Frühere Adressen und Bezeichnungen

Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die alternierende Zählung der Hausnummern beiderseits der Straße durch („Pariser System“), die auch heute noch Gültigkeit hat. Bis 1860 wurden alle Häuser in der Stadt flächendeckend fortlaufend nummeriert (Konskriptionsnummern), anschließend wurde jeweils die linke und anschließend in Gegenrichtung die rechte Seite durchlaufend nummeriert („Berliner System“).

  • 1717: "Bibernicks W.H. zum weißen Ochsen B.B. Lehen" (Bei: "Nürnbergisch Neue Häußer" Nr. 267)[2]
  • 1807: "Beim Feuerhäuslein" Haus-Nr. 174; "Wirthshaus zum weisen Roß; Wirthshaus 3. Klasse"[3]
  • 1819: "Am Helmplattengäßlein" Haus-Nr. 174; "Gasthof 2. Klasse"[4]
  • 1836: "Helmgasse" Haus-Nr. 167 (II: Bezirk)[5]
  • 1846: "Helmgasse" Haus-Nr. 167; "zum weißen Ochsen"[6]
  • 1854: 167/II: "Wirtschaft und Pfragnerei zum weißen Ochsen"[7]
  • ...
  • 1985 - 12. Okt. 2013 Zum Öchsla
  • Feb. 2014 - März 2019 Old Hippies
  • April 2019 - Okt. 2021 Boca
  • Jan. 2022 - Sept. 2023 Tokaluna mit Julius Umbach
  • Dez. 2023: Annalena Föhl und Philipp Rösch, König Lotte[8]

Besitzer/Wirte

  • bis 1778: Georg Jacob Schildknecht
  • 1807: Gräbner, Joh. Georg/Pickel[9]
  • 1819: Büttner, Peter; "Wirth zum weißen Roß"[10]
  • 1836: Konrad, Gg.; "Wirth zum weißen Ochsen"[11]
  • 1838: Conrad, Georg[12]
  • 1846: Konrad, Gg.[13]
  • 1854: Conrad G.[14]

Siehe auch

Lokalberichterstattung

  • Gabi Pfeiffer: Wenn der Magen knurrt. In: Fürther Nachrichten vom 15. August 2011 - online
  • Johannes Alles: Im Öchsla bleiben jetzt die Töpfe kalt. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2013, S. 27 - online
  • Julia Ruhnau: Restaurant "Tokoluna" schließt In: Fürther Nachrichten vom 8. August 2023, S. 26 (Druckausgabe) online

Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 150
  2. Grund-Riß des Fleckens Fürth
  3. Adressbuch von 1807
  4. Adressbuch von 1819
  5. Adressbuch von 1836
  6. Adressbuch von 1846
  7. Adressbuch von 1854
  8. Ü-Tüpfelchen: Wo Gemütlichkeit auf Genuss trifft. In: INFÜ, Nr. 8 vom 24. April 2024, S. 10 – PDF-Datei
  9. Adressbuch von 1807
  10. Adressbuch von 1819
  11. Adressbuch von 1836
  12. "Fürther Tagblatt" vom 24. November 1838, S. 500
  13. Adressbuch von 1846
  14. Adressbuch von 1854

Bilder

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