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Familie Schmidt verzog am 1. November 1884 nach [[wikipedia:Ludwigsstadt|Ludwigsstadt]].<ref name="StadtAHO"/> Hier kam im Haus Nr. 78 sein erster Sohn zur Welt: Friedrich Wilhelm Karl Schmidt (geb. 28. Oktober 1885). Taufpate war neben seinem mütterlichen Großvater der Lehrer J. Merz von Ludwigsstadt. Sein Sohn wanderte 1910 in die USA aus und nannte sich nun Frederick William oder kurz Fred Schmidt. Ende Januar 1922 wurde er eingebürgert und lebte in Wisconsin wohl als Kunstmaler. Er starb am 20. Januar 1955 und wurde auf dem Graceland Cemetry in Chicago bestattet. | Familie Schmidt verzog am 1. November 1884 nach [[wikipedia:Ludwigsstadt|Ludwigsstadt]].<ref name="StadtAHO"/> Hier kam im Haus Nr. 78 sein erster Sohn zur Welt: Friedrich Wilhelm Karl Schmidt (geb. 28. Oktober 1885). Taufpate war neben seinem mütterlichen Großvater der Lehrer J. Merz von Ludwigsstadt. Sein Sohn wanderte 1910 in die USA aus und nannte sich nun Frederick William oder kurz Fred Schmidt. Ende Januar 1922 wurde er eingebürgert und lebte in Wisconsin wohl als Kunstmaler. Er starb am 20. Januar 1955 und wurde auf dem Graceland Cemetry in Chicago bestattet. | ||
Wilhelm Schmidt war dort bei den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen, Eisenbahnsektion Kronach als Bauzeichner an Planung und Bau der Eisenbahnanlagen der Strecke Lichtenfels – Stockheim beteiligt. Im Februar des Jahres 1888 wurde er in der Funktion als Bauzeichner dem Oberbahnamt Bamberg zugewiesen<ref>Staatsarchiv Bamberg, Akte Eisenbahnbausektionen (K 902) Nr. 486 lt. Mitteilung Staatsarchiv Bamberg vom 27.10.2025</ref>, Wohnung bezog er in der Klosterstraße 14. Zwischenzeitlich, von Februar bis Ende August 1889, war Schmidt in Staffelbach tätig, kehrte dann zurück und wohnte nun in der Bamberger Egelseestraße 5.<ref>Familienbogen Schmidt, Wilhelm lt. Mitteilung Stadtarchiv Bamberg vom 28.10.2025</ref> | |||
Zum 15. Juni 1890 wurde Schmidt an das Oberbahnamt Kempten versetzt, wo er nun den Dienst als Bahnmeister aufnahm. Mit Familie wohnte er in der Dienstwohnung des Bahnärars, Distrikt S Nr. 37 (später in der Wiesstraße gelegen, abgebrochen). Bald nach der Jahrhundertwende beförderte man ihn zum Oberbahnmeister; er wohnte ab April 1906 in der Dienstwohnung Kotterner Straße, Distrikt T Nr. 40 (später umadressiert zu Kotterner Straße 71, 1972 abgebrochen).<ref>Familienbeschrieb Stadt-Magistrat Kempten für Schmidt, Wilhelm Richard Johann lt. Mitteilung Stadtarchiv Kempten vom 03.11.2025</ref> Beide Dienstwohnungen lagen in der Nähe des ehemaligen [[wikipedia:Kempten(Allgäu) Hauptbahnhof#Kopfbahnhof zwischen 1852 und 1969|Kopfbahnhofs von Kempten]]. | |||
Schmidt war Mitglied der Sektion Allgäu-Kempten des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins.<ref>38. Jahresbericht der Sektion Allgäu-Kempten des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins über das Jahr 1909, Kempten 1910, S. 18</ref> | |||
Wilhelm Schmidt starb im Alter von 61 Jahren nach einem zweijährigen Nierenleiden am 26. Oktober 1917. Zwei Tage später wurde er auf dem protestantischen [[wikipedia:Evangelischer Friedhof (Kempten)|Gottesacker in Kempten]] beerdigt.<ref name="KB-Bsttg"/> | |||
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