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{{Gebäude | {{Gebäude | ||
|Bild=Marktplatz 10 Dez 2022.jpg | |Bild=Marktplatz 10 Dez 2022.jpg | ||
| | |Straße=Marktplatz | ||
|Hausnummer=10 | |Hausnummer=10 | ||
|Objekt=Ehemaliges Gasthaus „[[Zum weißen Engel]]“ | |Objekt=Ehemaliges Gasthaus „[[Zum weißen Engel]]“ | ||
|AktenNr=D-5-63-000-849 | |AktenNr=D-5-63-000-849 | ||
|TeilDesEnsembles=Altstadt | |TeilDesEnsembles=Altstadt Fürth | ||
|Architekt=Georg Böhner | |Architekt=Georg Böhner | ||
| | |Ehemals=Nein | ||
|DenkmalstatusBesteht=Ja | |DenkmalstatusBesteht=Ja | ||
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | |Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | ||
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Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Volutengiebel, wohl Mitte 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau von [[Georg Böhner]], 1910; Rückgebäude, zweigeschossiger traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; Einfriedung, Sandsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]]. | Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Volutengiebel, wohl Mitte 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau von [[Georg Böhner]], 1910; Rückgebäude, zweigeschossiger traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; Einfriedung, Sandsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]]. | ||
Das Anwesen beherbergte das bambergische Wirtshaus | == Entwicklung == | ||
Das Anwesen beherbergte das bambergische Wirtshaus «[[Zum Engel]]», später «[[Zum weißen Engel]]», dessen Entstehung etwa auf das Jahr [[1450]] datiert wird.<ref>[[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Häuserchronik]] von Wunschel, 1940</ref> | |||
Das Gebäude Marktplatz 10 wurde auch als «Dohlenhaus» bezeichnet. Magistratsrat [[Friedrich Adam Billing]] (1747-1824), Namensgeber der [[Billinganlage]], wurde 1825 als Besitzer des "Dohlenhauses" (Marktplatz 10) genannt.<ref>In: Fürther Nachrichten vom 25./26. Oktober 2003 (Druckausgabe)</ref> | Das Gebäude Marktplatz 10 wurde auch als «Dohlenhaus» bezeichnet. Magistratsrat [[Friedrich Adam Billing]] (1747-1824), Namensgeber der [[Billinganlage]], wurde 1825 als Besitzer des "Dohlenhauses" (Marktplatz 10) genannt.<ref>In: Fürther Nachrichten vom 25./26. Oktober 2003 (Druckausgabe)</ref> Das Haus ist auch das Geburtshaus eines der beiden Brüder Leo und [[Jean Mandel]]. Im Mai 2018 wurde dem Holocaust-Überlebenden und Fürther Textilfabrikanten eigens hier eine Gedenktafel angebracht. | ||
Das Haus | |||
Von Dezember [[2018]] bis Ende Juni [[2022]] befand sich in dem Gebäude die [[Atelier-Galerie Kolorit]] von Anna Grauer. Hier wurden auf 100 Quadratmetern Skulpturen, Objekte und Gemälde verschiedener Künstler ausgestellt.<ref>fn: ''Galerie Kolorit schließt'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2022</ref> Mitte März 2025 eröffnete hier der Cadolzburger Verlag [[Ars vivendi]] einen sog. Concept Store mit Namen „ars vivendi – Vom Guten so viel“. | Von Dezember [[2018]] bis Ende Juni [[2022]] befand sich in dem Gebäude die [[Atelier-Galerie Kolorit]] von Anna Grauer. Hier wurden auf 100 Quadratmetern Skulpturen, Objekte und Gemälde verschiedener Künstler ausgestellt.<ref>fn: ''Galerie Kolorit schließt'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2022</ref> Mitte März 2025 eröffnete hier der Cadolzburger Verlag [[Ars vivendi]] einen sog. Concept Store mit Namen „ars vivendi – Vom Guten so viel“. | ||
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==Sonstiges== | ==Sonstiges== | ||
Für das Ehepaar Marcus und Malka Mandel wurde eine [https://www.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/facility/50eda329-871e-45a4-b5d0-8de7e0c3dd8b Gedenktafel] vor dem Haus installiert.</br> | |||
Der Hof zwischen den Gebäuden Marktplatz 10, [[Marktplatz 12]], [[Marktplatz 14]] und [[Gustavstraße 65]] wurde früher eine Zeit lang aufgrund der dort ansässigen Schuhmacherfamilie Höhn umgangssprachlich als "Höhnshof" bezeichnet. Nachgewiesen ist dies für die 1930er Jahre auf einem Bild des Fürther Malers [[Franz Ulmer]]. | Der Hof zwischen den Gebäuden Marktplatz 10, [[Marktplatz 12]], [[Marktplatz 14]] und [[Gustavstraße 65]] wurde früher eine Zeit lang aufgrund der dort ansässigen Schuhmacherfamilie Höhn umgangssprachlich als "Höhnshof" bezeichnet. Nachgewiesen ist dies für die 1930er Jahre auf einem Bild des Fürther Malers [[Franz Ulmer]]. | ||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Zum weißen Engel]] | * [[Zum weißen Engel]] | ||
* [[ | * [[Marcus Mandel]] | ||
* [[Malka Mandel]] | |||
* [[Atelier-Galerie Kolorit]] | * [[Atelier-Galerie Kolorit]] | ||
* [[ | * [[ars vivendi – Vom Guten so viel]] | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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