David Warszawski: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. November 2025, 16:21 Uhr
- Person
- David Warszawski
- Vorname
- David
- Nachname
- Warszawski
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 22. Oktober 1908
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 31. Januar 1984
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Bankangestellter
- Religion
- jüdisch
David Warszawski (geb. 22. Oktober 1908 in Fürth; gest. 31. Januar 1984 in Nürnberg), Sohn des Rabbiners und Religionslehrers Elasar Ludwig Warszawski und dessen Ehefrau Elise, geb. Gutmann war Bankangestellter, nach dem 2. Weltkrieg Oberlehrer.[1]
Louis Kissinger, der Vater von Henry Kissinger war der Mathematiklehrer von David Warszawski.[2] 1937 besuchte er einen Religionslehrgang in der Schweiz, wo er von seinem Bruder Raffael die Nachricht erhielt, aufgrund der Gefahrenlage besser nicht mehr nach Deutschland zurückzukehren. Vermutlich reiste er daraufhin in das britische Mandatsgebiet nach Jerusalem.[2] Später schloss er sich der britischen Armee an und arbeitete dort als Übersetzer. 1945 zog er mit der Armee in Nürnberg ein.[2]
Nach dem 2. Weltkrieg und der Staatsgründung Israels heiratete David Warszawski in Israel seine Frau Sarah, geb. Rechels. Aus der Ehe gingen Tochter Judith und Sohn Nathan hervor[3]. Dr. Nathan Warszawski wurde 1953 in Jerusalem geboren, siedelte aber bereits im Alter von sechs Jahren 1966 mit den Eltern nach Nürnberg über. Die Familie lebte in der Burgstraße 10 in Nürnberg. Nathan war der erste Junge, der nach dem Zweiten Weltkrieg in der Synagoge zu Fürth seine Bar Mizwa ablegte.[4]
David Warszawski war Mitglied in der Jugendgruppe Agudat Israel und schrieb auch im Mitteilungsblatt Agudat Israel. Er flüchtete im III. Reich nach Jerusalem und war nach seiner Rückkehr Oberlehrer der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg und unterrichtete auch 1967 in Fürth.[5]
David Warszawski starb am 31. Januar 1984 in Nürnberg, wurde aber auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth im Grab, das für seine Mutter reserviert war, beerdigt.
Wohnadressen[6]
- 1908: Theaterstraße 23
- 1909-1933: Blumenstraße 49
- 1943: Jerusalem
- 1966: Burgstraße 10, Nürnberg
- 1984: Blumenstraße 31
Einzelnachweise
- ↑ genealogischen Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der Neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 263f
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Information von Uschi Warszawski vom 13. November 2025 | 11:24 Uhr
- ↑ eine Tochter wurde in die Ehe eingebracht
- ↑ E-Mail Ursula Warszawski vom 12. November 2025 | 20:58 Uhr
- ↑ ebenda
- ↑ Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der Neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 264
Siehe auch
Bilder
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