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|Objekt=Ehemaliges Fabrikgebäude | |Objekt=Ehemaliges Fabrikgebäude | ||
| | |AktenNr=D-5-63-000-1276 | ||
|Baujahr=1904 | |Baujahr=1904 | ||
|Baustil=Jugendstil | |Baustil=Jugendstil | ||
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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | |Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | ||
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== Gummibandweberei J. Heymann == | == Gummibandweberei J. Heymann == | ||
Das Gebäude zur Schwabacher Straße wurde von der jüdischen Familie als [[Gummibandweberei Jonas Heymann|"Mechanische Gummibandweberei und Hosenträger-Fabrik"]], an Stelle von zwei kleineren Vorgängerbauten, errichtet. Zum Angebot der Firma gehörte neben den Gummihosenträger, auch Herrensockenhalter und Herrensportgürtel. Bekannt ist vor der Enteignung noch Fa. Eisenmann u. Co. Am [[26. November]] [[1938]] wurde unter Mitwirkung von [[Hans Sandreuter]] ([[NSDAP]]) die Firma und das Gebäude zwangsarisiert.<ref>Spruchkammerakten Hans Sandreuter, Arisierte Objekte 1938, Staatsarchiv Nürnberg</ref> Infolgedessen etablierte sich hier die Exportfirma für Spielwaren Walther Krüger & Co.<ref>vgl. Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg, Nr. 1535, Staatsarchiv Nürnberg [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/C4U2OAIGPH57GC4U45Q5EASFBNN42HGC - online]; siehe auch Medaille Walther Krüger von [[Konrad Mannert]]</ref> | Das Gebäude zur Schwabacher Straße wurde von der jüdischen Familie Heymann <ref>siehe auch [https://www.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/facility/26e3ccb8-4f01-4f9f-9b1c-e2d6f1659899 Jewish places]</ref> als [[Gummibandweberei Jonas Heymann|"Mechanische Gummibandweberei und Hosenträger-Fabrik"]], an Stelle von zwei kleineren Vorgängerbauten, errichtet. Zum Angebot der Firma gehörte neben den Gummihosenträger, auch Herrensockenhalter und Herrensportgürtel. Bekannt ist vor der Enteignung noch Fa. Eisenmann u. Co. Am [[26. November]] [[1938]] wurde unter Mitwirkung von [[Hans Sandreuter]] ([[NSDAP]]) die Firma und das Gebäude zwangsarisiert.<ref>Spruchkammerakten Hans Sandreuter, Arisierte Objekte 1938, Staatsarchiv Nürnberg</ref> Infolgedessen etablierte sich hier die Exportfirma für Spielwaren Walther Krüger & Co.<ref>vgl. Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg, Nr. 1535, Staatsarchiv Nürnberg [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/C4U2OAIGPH57GC4U45Q5EASFBNN42HGC - online]; siehe auch Medaille Walther Krüger von [[Konrad Mannert]]</ref> | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Jonas Heymann]] | * [[Jonas Heymann]] | ||
* [[Schwabacher Straße 115]] | |||
==Weblinks== | |||
* [https://www.gda.bayern.de/service/findmitteldatenbank/Archivalie/2ce4a570-9864-4e59-8ec6-4d5aeffd61c3 Fürth, Schwabacher Str. 117-119], Fabrikgebäude; Fa. Bachmann, von Blumenthal & Co. KG., ehem. jüd. Eigentümer: Fa. J. Heymann oHG.; 1946 - 1951; StAN, Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg, Nr. 1813 | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
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