Marcus Mandel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Familiengeschichte ==
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Der Sohn Samuel starb bereits als Kind. Die Töchter Myrna und Rose wanderten bereits vor dem Krieg in die USA aus, während Bertha Mandel nach England ging. Jean Mandel überlebte die Shoah in Polen bzw. Russland und kam nach Kriegsende wieder nach Fürth zurück. Hermann Mandel überlebte die Shoah in Marokko, während seine Geschwister Gustl und Leo ebenfalls nach Polen deportiert und ermordet wurden. Auch die Ehefrau von Leo Mandel, Bertha Mandel mit Sohn Jackie, wurden in Polen ermordet.</br>
Für das Ehepaar Mandel wurde an ihrem ehemaligen Wohnort [[Marktplatz 10]] eine Gedenktafel installiert.
 
== Lokalberichterstattung ==
* Gwendolyn Kuhn: ''Zwei Platten erinnern an Jean Mandel''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 16. Mai 2018 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/zwei-platten-erinnern-an-jean-mandel-1.7593996 online]
 
==Weblinks==
* [https://www.gda.bayern.de/service/findmitteldatenbank/Archivalie/824ef9fa-5eb6-418d-bb59-cb463e6d4a88 Fürth, Marktplatz 12], Wohnhaus; Felix Kraus; ehem. jüd. Eigentümer: Markus Mandel; 1947 - 1950;  StAN, Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg, Nr. 1857
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
== Siehe auch ==
* [[Malka Mandel]]
* [[Jean Mandel]]
* [[Leo Mandel]]
* [[Adema - Jean Mandel Fürth]]
* [[Opfer des Nationalsozialismus]]
* [[Fiorda]]
 
==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}
 
[[Kategorie:Fiorda]]

Aktuelle Version vom 16. November 2025, 22:58 Uhr

Person
Marcus Mandel
Vorname
Marcus
Nachname
Mandel
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
1872
Geburtsort
Polen
Todesdatum
1955
Todesort
USA; New York
Beruf
Geschäftsführer, Händler
Religion
jüdisch
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Marcus Mandel (geb. 1872 in Polen; gest. 1955 in USA/ New York) gründete die "Erste Fürther Lumpensortieranstalt" in der Lilienstraße 7. Er war verheiratet mit Malka Mandel. Aus der Ehe stammten acht Kinder: Samuel, Myrna, Rose, Bertha, Jean, Hermann, Leo und Gustl (Tochter).

Die Familie kam aus dem heutigen polnischen Staatsgebiet und wurde am 28. Oktober 1938 während der sog. Polenaktion aus Fürth nach Polen deportiert. Dank des Einsatzes ihrer Tochter Bertha konnten die Eltern noch nach England ausreisen und lebten bis zu ihrem Tod in den Vereinigten Staaten.

Marcus Mandel war auch Vorstand im Verein Bikur Cholim[1], einer Gründung galizischer Juden in Fürth zum Zwecke der Krankenunterstützung.

Familiengeschichte

Gedenktafel, 2018

Der Sohn Samuel starb bereits als Kind. Die Töchter Myrna und Rose wanderten bereits vor dem Krieg in die USA aus, während Bertha Mandel nach England ging. Jean Mandel überlebte die Shoah in Polen bzw. Russland und kam nach Kriegsende wieder nach Fürth zurück. Hermann Mandel überlebte die Shoah in Marokko, während seine Geschwister Gustl und Leo ebenfalls nach Polen deportiert und ermordet wurden. Auch die Ehefrau von Leo Mandel, Bertha Mandel mit Sohn Jackie, wurden in Polen ermordet.
Für das Ehepaar Mandel wurde an ihrem ehemaligen Wohnort Marktplatz 10 eine Gedenktafel installiert.

Lokalberichterstattung

  • Gwendolyn Kuhn: Zwei Platten erinnern an Jean Mandel. In: Fürther Nachrichten vom 16. Mai 2018 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de - online

Weblinks

  • Fürth, Marktplatz 12, Wohnhaus; Felix Kraus; ehem. jüd. Eigentümer: Markus Mandel; 1947 - 1950; StAN, Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg, Nr. 1857

Einzelnachweise

  1. vgl. Monika Berthold-Hilpert: "Synagogen in Fürth. Einladung zu einem Rundgang"; Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2000, Seite 14

Siehe auch

Bilder

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