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|Auszeichnung=König-Ludwig-Kreuz | |||
|VerleihungAm=März 1918 | |||
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'''Joseph Mengele''' (geb. [[27. Februar]] [[1874]] in [[wikipedia:Höchstädt an der Donau|Höchstädt a. d. Donau]]<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Maria Himmelfahrt Höchstädt, Taufen 1851–1877, S. 234</ref>; gest. ) war ein städtischer Baubeamter in Fürth. | '''Joseph Mengele''' (geb. [[27. Februar]] [[1874]] in [[wikipedia:Höchstädt an der Donau|Höchstädt a. d. Donau]]<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Maria Himmelfahrt Höchstädt, Taufen 1851–1877, S. 234</ref>; gest. ) war ein städtischer Baubeamter in Fürth. | ||
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Zum 2. April 1900 trat er in das Fürther Stadtbauamt ein und wurde Bauamtsoffiziant. 1909 beförderte man ihn zum Technischen Sekretär und am 1. Januar 1912 wurde Mengele zum Stadtbaumeister ernannt. Ab den 1920er Jahren lautete seine Amtsbezeichnung Bauamtmann. | Zum 2. April 1900 trat er in das Fürther Stadtbauamt ein und wurde Bauamtsoffiziant. 1909 beförderte man ihn zum Technischen Sekretär und am 1. Januar 1912 wurde Mengele zum Stadtbaumeister ernannt. Ab den 1920er Jahren lautete seine Amtsbezeichnung Bauamtmann. | ||
Joseph Mengele war in Höchstädt/Donau heimatberechtigt. Am 7. Februar 1910 stellte der Stadtmagistrat von Höchstädt beim Fürther Stadtmagistrat den Antrag, dem „Bauamts-Offizial“ Mengele das Heimatrecht in Fürth zu verleihen. Mit seinem Einverständnis wurde ihm mit Beschluss vom 10. März 1910 das Fürther Heimatrecht verliehen, die Heimatgebühr von 40 M hatte der Veranlasser, also der Höchstädter Magistrat, zu zahlen. Ende Juli 1910 stellte Mengele das Ersuchen um Verleihung des Fürther Bürgerrechts, das ihm gebührenfrei am 11. August 1910 zuteil wurde.<ref>„Akten des Stadtmagistrats Fürth. Mengele, Josef von Höchstädt a/Donau, Bauamtssekretär. Heimatrechts-, Bürgerrechts-Verleihung. 1910.“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/M 1234</ref> | |||
Im Ersten Weltkrieg verblieb Mengele auf seinem Dienstposten bei der Stadt Fürth. Wegen besonderer Verdienste in der Heimat wurde er im März 1918 mit dem König-Ludwig-Kreuz ausgezeichnet. | |||
Im Jahr 1923 zog er mit Familie in die [[Ensemble Beamtensiedlung Dambach|Beamtensiedlung]] Dambach.<ref name="FB-JM"/> | |||
== Familie == | |||
Joseph Mengele – im Heiratsregister als Bauzeichner bezeichnet – heiratete am 26. Juni 1899 in [[wikipedia:Neuhausen-Nymphenburg|München-Neuhausen]] Anna Lisetta Hartmann (geb. 18. Juli 1871 in [[wikipedia:Vaduz|Vaduz]]/Liechtenstein), Tochter des fürstlich liechtensteinischen Grundbuchführers Josef Hartmann (1837–1912) und dessen Ehefrau Josefa, geborene Seger.<ref>Kirchenbücher Maria Himmelfahrt München-Neuhausen, Trauungen 1896–1900, S. 166</ref> Aus dieser Ehe stammten zwei Kinder: | |||
* ‚Karl‘ Johann Michael Mengele (geb. 23. März 1900 in München), studierte Jura, wurde dann Gerichtsassessor am Amtsgericht Füssen, promovierte 1929 an der Universität Erlangen über „Die völkerrechtliche Stellung des Fürstentums Liechtenstein …“<ref>Referent: Universitätsprofessor Geheimer Rat Dr. [[wikipedia:Philipp Allfeld|Philipp Allfeld]]</ref>, verheiratete sich 1937 in Beilngries mit Josefa Meier | |||
* Josef ‚Alfred‘ Philipp Mengele (geb. 7. Oktober 1902 in Fürth; gest. 10. Februar 1990 in Vaduz), wurde Studien- bzw. Oberstudienrat in Fürth, war verheiratet mit Irmgard, sie hatten den Sohn Dr. Norbert Mengele | |||
== Adressen<ref name="FB-JM"/> == | == Adressen<ref name="FB-JM"/> == | ||