1898: Unterschied zwischen den Versionen

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* 16. bis 18. Juli: 9. Fränkisches Sängerbundesfest


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Aktuelle Version vom 21. November 2025, 18:31 Uhr

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Ereignisse

  • In Bezug auf einen bevorstehenden Neubau des Krankenhauses und des Schlachthofes in Nürnberg schlägt der 1. Bürgermeister Nürnbergs, Dr. Johann Georg Schuh (in Fürth geboren), die Vereinigung beider Städte vor. Diese Aussage wurde vom 1. Bürgermeister während einer Besichtigung der neuen Nürnberger Gaswerke durch eine Fürther Kommission getätigt. Auch im Zuge der gemeinsamen Straßenbahnplanungen wurde erneut 1902 der Gedanke einer Eingemeindung beider Städte ins Spiel gebracht.[1] (Eingemeindung Fürths nach Nürnberg)
  • 16. bis 18. Juli: 9. Fränkisches Sängerbundesfest

Personen

Geboren

Person Geburtstag Geburtsort Beruf
Kurt Martin Bendit 28. Juli 1898 Fürth Fabrikbesitzer
John Cofer 11. März 1898 Gainesville/Texas Rechtsanwalt, Stadtkommandant
Ambros Diez 19. März 1898 Litschkau/ CSR Werkmann
Wenzel Dirscherl 18. Dezember 1898 Fürth Abteilungsleiter
Johann Martin Ditterich 28. Oktober 1898 Fürth Kaufmann, Politiker, Senat, Landrat
Berthold Gutmann 17. Mai 1898 Amberg Soldat, Geschäftsmann
Georg Höfler 13. Januar 1898 Fürth Fabrikant, Werkzeugmacher
Hermann Kuhr 19. Mai 1898 Fürth Student
Richard Lauer 1898 USA Musiker
Max Lesem 2. Dezember 1898 Fürth Student
Theodor Lohrmann 7. September 1898 Heidelberg Fußballspieler, Fußball-Nationalspieler, Fußballtorwart
Josef Alt 14. Mai 1898 Hillstett Lkr. Neunburg v. W.
Ludwig Mohr 17. März 1898 Fürth Student
Kurt Neumann 5. April 1898 Nürnberg Filmregisseur
Michael Platzer 5. Dezember 1898 Kelheim
Hans Reitzammer 7. Januar 1898 Fürth Mechanikergehilfe
Georg Roth 1898 Kaufmann, Gründer
Maria Scheuerer 31. Juli 1898 Fürth Lehrer
Friedrich Schmotzer 14. Mai 1898 Fürth Landwirt
Johann-Adam Segitz 28. November 1898 Fürth Politiker, Werkzeugmacher, Mitglied des Deutschen Bundestages, Betriebsleiter
Philipp M. Winter 3. Mai 1898 Furth im Wald Kaufmann, Unternehmer, Gründer

Gestorben

Person Todestag Todesort Beruf
Sebastian Konrad Bohn 13. Juni 1898 Fürth Zimmermeister, Zimmermann
Karl Andreas Gutmann 1898 Poppenreuth Pfarrer
Wilhelm Henle Mai 1898 Juwelenhändler
Gottlob Hildenbrand 3. Oktober 1898 Nürnberg Architekt, Baumeister
Johann Martin Humbser 4. Januar 1898 Kommerzienrat, Brauereibesitzer, Stifter, Direktor
Johann Georg Höchstetter 20. April 1898 Fürth Lehrer, Stadtschulrat
Julius Sax 23. Juni 1898 Landshut Autor, Chronist, Regierungsdirektor

Bauten

  • Ein Spendenaufruf für den Neubau des Theaters zeigt abermals die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung und hier erneut besonders des jüdischen Bürgertums: Innerhalb einer Woche kommen 120.000 Mark Kapital für das neue Stadttheater zusammen.
  • Die Bauarbeiten für das neue Amtsgericht beginnen.
  • Das Kurhaus auf der alten Veste wird im Fachwerkstil errichtet.

Politik und Wirtschaft

Vorlage:Politik dieses Jahres

Veröffentlichungen

 UntertitelAutorGenreVerlagAusfuehrungISBNnr
Schmittner's Führer durch Fürth und Umgebung (Buch)F. NeusingerTouristicaA. SchmittnerBüchlein, Softcover
Wanderungen durch Fürth (Buch)Georg WüstendörferSachbuchI. Bollmann ZirndorfHardcover
Willkommen in Fürth (Buch)F. NeusingerTouristica
Festgabe		A. SchmittnerBüchlein, Softcover

Sonstiges

Zeitgenössische Ortsbeschreibung

FÜRTH, die fünftgrößte Stadt des Königreichs Bayern, liegt, ein Gebiet von 9,55 qkm umfassend, unter dem 28°45' westl. Länge und 49°47′ nördl. Breite auf einem Sandplateau, das sich bis zu 300 m über den Meeresspiegel erhebt und nordöstlich von der aus Hersbruck-Lauf-Nürnberg kommenden Pegnitz und westlich von der zuvor Noth-Schwabach berührenden Rednitz bespült wird. Unterhalb der Stadt und unweit vom städtischen Lindenhain vereinigen sich die beiden genannten Flüsse und senden ihre Wasser unter dem Namen „Regnitz", auf dem Weg die Universitätsstadt Erlangen und die alte Bischofsstadt Bamberg grüßend, dem Maine zu. Die Lage der Stadt ist, von einem Höhenzug im Westen mit Erhebungen von 394 m bei Burgfarrnbach und 363 m bei Dambach die alte Veste abgesehen, eine ebene. Der Jura zieht sich in etwa dreistündiger Entfernung von Süden nach Norden hin. Jener Höhenzug, der u. a. den 7961/2 Tagw. großen Stadtwald trägt, enthält bei Cadolzburg (Rennbock), Burgfarrnbach cc. ergiebige Steinbrüche, deren prächtiges Material zu den Fassaden- bauten der Städte Fürth und Nürnberg verwendet, nicht selten auch nach entfernteren Orten ausgeführt wird. Im Südosten der Stadt begrenzen die alte Hohenzollernburg an der Pegnitz, das Häusermeer der alten Noris und hinter beiden der 600 m hohe Morizberg das Panorama. Das Klima ist mild und trocken, die Luftströmungen sind vorwiegend westlich; die Gewitter führen selten Hagel mit sich. Der Untergrund enthält neben mächtigen LagernLagern von Keupersand auch ausgebreitete Schichten von Thon und Letten, welche in den bedeutenden Ziegeleien der Umgegend, so in Boxdorf, Langenzenn-Siegelsdorf, Zirndorf, Altenberg u. s. w. ausgebeutet werden.[2]

Weblinks

Bilder

  1. ↑ Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 105
  2. ↑ A. Schmittner: Schmittner's Neuester Führer durch Fürth u. Umgebung. Bei Gelegenheit des 9. Fränkischen Sängerbundesfestes. Mit neuestem Stadtplan und 12 Illustrationen. Fürth 1898, S. 1. - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
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