Monteith Barracks: Unterschied zwischen den Versionen

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== US-Nutzung 1945 - 1968 ==
== US-Nutzung 1945 - 1968 ==
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Das Gelände des Flugplatzes ging nahezu unbeschädigt in den Besitz der US-Amerikaner über. Der letzte deutsche Kommandant des Fliegerhorstes, Oberst Pollak, führte den Befehl zur Zerstörung der Gebäude nicht aus und so blieb die wertvolle Bausubstanz erhalten. Die US-Amerikaner säuberten zunächst das Gelände von den überall herumliegenden Flugzeugwracks, die dort wegen Treibstoffmangels von der Deutschen Luftwaffe zurückgelassen worden waren. Dann nutzten Einheiten der U.S. Airforce den Platz. Auch hier wurden schließlich viele überzählige Flugzeuge - die nach dem Krieg keine Verwendung mehr hatten - vernichtet.  
Das Gelände des Flugplatzes ging nahezu unbeschädigt in den Besitz der US-Amerikaner über. Der letzte deutsche Kommandant des Fliegerhorstes, Oberst Pollak, führte den Befehl zur Zerstörung der Gebäude nicht aus und so blieb die wertvolle Bausubstanz erhalten. Die US-Amerikaner säuberten zunächst das Gelände von den überall herumliegenden Flugzeugwracks, die dort wegen Treibstoffmangels von der Deutschen Luftwaffe zurückgelassen worden waren. Dann nutzten Einheiten der U.S. Airforce den Platz. Auch hier wurden schließlich viele überzählige Flugzeuge - die nach dem Krieg keine Verwendung mehr hatten - vernichtet.  


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Der ab ca. 1967 startende Bau des [[Main-Donau-Kanal|Main-Donau-Kanals]] durchschnitt die Monteith-Barracks einschließlich des [[Golfplatz|Golfplatzes]]. Der westliche Teil einschließlich des Munitionsdepots und der Raketen- und Radarstellung musste aufgegeben werden und wurde durch die jetzige [[Hafenstraße]] begrenzt. Am 13. Mai 1973 fand ein Tag der offenen Tür in der Kaserne statt. Neben den militärischen Geräten, wie z. B. US-Hubschrauber, waren viele Einrichtungen an diesem Tag durch die Fürther Bevölkerung besuchbar. Gleichzeitig wurden Fallschirmabsprünge aus 3.000 m demonstriert, oder Baseballspiele durchgeführt. Am [[22. November]] [[1985]] erhielt die Kaserne zudem eine weitere Einfahrt an der [[Hafenstraße]], um die Bewohner [[Unterfarrnbach|Unterfarrnbachs]] und die Anwohner der [[Vacher Straße]] vom militärischen Durchgangsverkehr zu entlasten.  
Der ab ca. 1967 startende Bau des [[Main-Donau-Kanal|Main-Donau-Kanals]] durchschnitt die Monteith-Barracks einschließlich des [[Golfplatz|Golfplatzes]]. Der westliche Teil mit Munitionsdepot und der Raketen- und Radarstellung musste aufgegeben werden und wurde durch die jetzige [[Hafenstraße]] begrenzt. Deshalb verlegten auch die Heeresflieger nach [[wikipedia:Katterbach (Ansbach)|Katterbach]] und [[wikipedia:Illesheim|Illesheim]] und den Anwohnern im Nordwesten Fürths blieb in Zukunft erheblicher Hubschrauberlärm erspart.
 
Am 13. Mai 1973 fand ein Tag der offenen Tür in der Kaserne statt. Neben den militärischen Geräten, wie z. B. US-Hubschrauber, waren viele Einrichtungen an diesem Tag durch die Fürther Bevölkerung besuchbar. Gleichzeitig wurden Fallschirmabsprünge aus 3.000 m demonstriert, oder Baseballspiele durchgeführt. Am [[22. November]] [[1985]] erhielt die Kaserne zudem eine weitere Einfahrt an der [[Hafenstraße]], um die Bewohner [[Unterfarrnbach|Unterfarrnbachs]] und die Anwohner der [[Vacher Straße]] vom militärischen Durchgangsverkehr zu entlasten.  


Während der US-Nutzung wurde zudem eine der beiden verbliebenen Normalflugzeughallen abgerissen. Heute findet sich nur noch deren Fundament. Die zweite Halle diente als Bowlingbahn für die Soldaten. [[1971]] fiel zudem das hölzerne [[Flugplatz-Restaurant|Offizierscasino]], auch Flugplatzkasino genannt, einem Feuer zum Opfer. Das ca. 700 qm großes Gebäude brannte mit einer großen Rauchwolke komplett ab, dass in seiner Zeit viele (berühmte) Zeitgenossen gesehen hatte wie Charles Lindbergh, [[Adolf Hitler]], Winston Churchill und viele, viele andere.
Während der US-Nutzung wurde zudem eine der beiden verbliebenen Normalflugzeughallen abgerissen. Heute findet sich nur noch deren Fundament. Die zweite Halle diente als Bowlingbahn für die Soldaten. [[1971]] fiel zudem das hölzerne [[Flugplatz-Restaurant|Offizierscasino]], auch Flugplatzkasino genannt, einem Feuer zum Opfer. Das ca. 700 qm großes Gebäude brannte mit einer großen Rauchwolke komplett ab, dass in seiner Zeit viele (berühmte) Zeitgenossen gesehen hatte wie Charles Lindbergh, [[Adolf Hitler]], Winston Churchill und viele, viele andere.