Georg Stolz: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Georg Stolz''' (geb. [[2. Februar]] [[1928]] in Fürth; gest. [[31. März]] [[2011]] in Fürth) war langjähriger [[Kirchenbaumeister]] der Kirchen St. Lorenz und St. Sebald in Nürnberg und von [[1983]] bis [[2004]] Stadtheimatpfleger von Nürnberg. | |||
== | == Leben und Wirken == | ||
Georg Ludwig Wilhelm Stolz war das dritte Kind des Fürther Stadtinspektors Ludwig Lothar Josef Stolz und dessen Nürnberger Ehefrau Wilhelmine, geb. Zürl. | |||
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]es beim Reichsarbeitsdienst und als Luftwaffenhelfer eingesetzt, holte er [[1947]] am heutigen [[Hardenberg-Gymnasium]] das Abitur nach. Nach dem Hochbaupraktikum, dass er mit dem Gesellenbrief als Maurer abschloss, studierte er ab [[1948]] am Georg-Simon-Ohm-Polytechnikum in Nürnberg Architektur und schloss [[1951]] als Diplom-Ingenieur ab. Bereits in diesem Jahr begann er am Wiederaufbau der Nürnberger Kirchenbauten zu helfen. [[1953]] übernahm er die Bauleitung beim Wiederaufbau der Lorenzkirche. | |||
=== Wirken in Fürth === | |||
Beim Abbruch der [[Brauerei Geismann]] schaltete sich Georg Stolz [[1982]] vermittelnd ein, um wertvolle Gebäudeteile des Baudenkmals durch Einlagerung im Nürnberger Denkmalstadel zu retten, was jedoch aufgrund deren vorheriger Zerstörung nicht mehr gelang. | |||
In Poppenreuth zeichnete er [[1986]] für den Umbau der [[Pfarrscheune]] als alter Zehntstadel der Poppenreuther Pfründestiftung zum Gemeindehaus verantwortlich. | |||
== Auszeichnungen == | |||
Im Jahr [[1977]] wurde ihm das [[Bundesverdienstkreuz]] am Bande verliehen. Er wurde unter anderem auch mit der ''Bayerischen Denkmalschutzmedaille'' und der ''Goldenen Ehrennadel der Steinmetzzunft'' geehrt. | |||
== | == Lokalberichterstattung == | ||
* Hartmut Voigt: ''Überzeugung ist seine Stärke''. In: nordbayern.de vom 9. Januar 2004 - [https://www.nordbayern.de/nuernberg/uberzeugungskraft-ist-seine-starke-1.705383 online] | |||
* ''Kirchenbaumeister in St. Lorenz für vier Jahrzehnte''. In: nordbayern.de vom 2. Februar 2008 - [https://www.nordbayern.de/2.5886/kirchenbaumeister-in-st-lorenz-fur-vier-jahrzehnte-1.938676 online] | |||
* ''Georg Stolz'' – Traueranzeige der Kirchengemeinde St. Lorenz und des Vereins zur Erhaltung der Lorenzkirche: Dekan Dr. Jürgen Körnlein, Marianne Oremek, Dr. Christoph von Imhoff. In: Nürnberger Zeitung Nr. 80 vom 6. April 2011, S. 24 | |||
* Hartmut Voigt: ''Ein Fürther, der die Nürnberger beeindruckte. Der Architekt und früherer Kirchenbaumeister Georg Stolz ist mit 81 Jahren gestorben''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. April 2011 | |||
* | == Siehe auch == | ||
* | * [[Hardenberg-Gymnasium]] | ||
* [[Pfarrscheune]] Poppenreuth | |||
== Weblinks == | |||
[ | * Traueranzeige Georg Stolz vom 2. April 2011 - [https://trauer.nn.de/traueranzeige/georg-stolz online] | ||
* Deutsche Digitale Bibliothek: Georg Stolz (Nachlass) - [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/E2TOITXRK3TCK3PI233HIFZQXMVY4F7U online] | |||
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Aktuelle Version vom 22. November 2025, 16:50 Uhr
- Person
- Georg Stolz
- Vorname
- Georg
- Nachname
- Stolz
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 2. Februar 1928
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 31. März 2011
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Ingenieur, Architekt, Kirchenbaumeister
Georg Stolz (geb. 2. Februar 1928 in Fürth; gest. 31. März 2011 in Fürth) war langjähriger Kirchenbaumeister der Kirchen St. Lorenz und St. Sebald in Nürnberg und von 1983 bis 2004 Stadtheimatpfleger von Nürnberg.
Leben und Wirken
Georg Ludwig Wilhelm Stolz war das dritte Kind des Fürther Stadtinspektors Ludwig Lothar Josef Stolz und dessen Nürnberger Ehefrau Wilhelmine, geb. Zürl.
Während des Zweiten Weltkrieges beim Reichsarbeitsdienst und als Luftwaffenhelfer eingesetzt, holte er 1947 am heutigen Hardenberg-Gymnasium das Abitur nach. Nach dem Hochbaupraktikum, dass er mit dem Gesellenbrief als Maurer abschloss, studierte er ab 1948 am Georg-Simon-Ohm-Polytechnikum in Nürnberg Architektur und schloss 1951 als Diplom-Ingenieur ab. Bereits in diesem Jahr begann er am Wiederaufbau der Nürnberger Kirchenbauten zu helfen. 1953 übernahm er die Bauleitung beim Wiederaufbau der Lorenzkirche.
Wirken in Fürth
Beim Abbruch der Brauerei Geismann schaltete sich Georg Stolz 1982 vermittelnd ein, um wertvolle Gebäudeteile des Baudenkmals durch Einlagerung im Nürnberger Denkmalstadel zu retten, was jedoch aufgrund deren vorheriger Zerstörung nicht mehr gelang.
In Poppenreuth zeichnete er 1986 für den Umbau der Pfarrscheune als alter Zehntstadel der Poppenreuther Pfründestiftung zum Gemeindehaus verantwortlich.
Auszeichnungen
Im Jahr 1977 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Er wurde unter anderem auch mit der Bayerischen Denkmalschutzmedaille und der Goldenen Ehrennadel der Steinmetzzunft geehrt.
Lokalberichterstattung
- Hartmut Voigt: Überzeugung ist seine Stärke. In: nordbayern.de vom 9. Januar 2004 - online
- Kirchenbaumeister in St. Lorenz für vier Jahrzehnte. In: nordbayern.de vom 2. Februar 2008 - online
- Georg Stolz – Traueranzeige der Kirchengemeinde St. Lorenz und des Vereins zur Erhaltung der Lorenzkirche: Dekan Dr. Jürgen Körnlein, Marianne Oremek, Dr. Christoph von Imhoff. In: Nürnberger Zeitung Nr. 80 vom 6. April 2011, S. 24
- Hartmut Voigt: Ein Fürther, der die Nürnberger beeindruckte. Der Architekt und früherer Kirchenbaumeister Georg Stolz ist mit 81 Jahren gestorben. In: Fürther Nachrichten vom 7. April 2011
Siehe auch
- Hardenberg-Gymnasium
- Pfarrscheune Poppenreuth