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|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
|Geburtsdatum=1919/11/15 | |Geburtsdatum=1919/11/15 | ||
|Geburtsort=Blumenau Krs. Waldenburg/ Schlesien | |Geburtsort=Blumenau, Krs. Waldenburg/Schlesien | ||
|Todesdatum=2004 | |Todesdatum=2004 | ||
|Todesort=Fürth | |Todesort=Fürth | ||
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|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau | |Verwandtschaftsgrad=Ehefrau | ||
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'''Werner Riedel''' (geb. [[15. November]] [[1919]] in Blumenau Krs. Waldenburg/ Schlesien; gest. [[2004]] in [[Fürth]]) war ein Fürther [[Deutsche Kommunistische Partei|DKP]]-Funktionär und [[Stadtrat]] von [[1966]] bis [[1984]]. Er zog zunächst für die [[wikipedia:Deutsche | '''Werner Riedel''' (geb. [[15. November]] [[1919]] in Blumenau, Krs. Waldenburg/Schlesien; gest. [[2004]] in [[Fürth]]) war ein Fürther [[Deutsche Kommunistische Partei|DKP]]-Funktionär und [[Stadtrat]] von [[1966]] bis [[1984]]. Er zog zunächst für die [[wikipedia:Deutsche Friedens-Union|Deutsche Friedens-Union]] in den Stadtrat ein, bis er [[1971]] zur DKP übertrat. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Riedel wurde in Schlesien geboren. Bedingt durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] musste er seine Heimat verlassen. Als Soldat im Zweiten Weltkrieg kam er schwer verwundet in den mittelfränkischen Raum und blieb nach dem Krieg in Fürth. | Riedel wurde in Schlesien geboren. Bedingt durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und den Zusammenbruch des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NS-Staates]] musste er seine Heimat verlassen (→ [[Heimatvertriebene]]). Als Soldat im Zweiten Weltkrieg kam er schwer verwundet in den mittelfränkischen Raum und blieb nach dem Krieg in Fürth. | ||
== Funktionen == | == Funktionen == | ||
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== Positionen == | == Positionen == | ||
Politisch setzte sich Riedel bereits früh gegen die Wiederbewaffnung der alten Bundesrepublik und die Gründung der Bundeswehr 1955 zu Adenauer-Zeiten ein und kämpfte für die Rechte der „kleinen Leute“. So setzte er sich für Behinderte ein, verlangte den Nulltarif für kinderreiche Familien in Kindergärten. Riedel setzte sich u.a. auch für ein Gedenken der Stadt Fürth an die beiden Opfer des Faschismus [[Rudolf Benario]] und [[Ernst Goldmann]] ein. | Politisch setzte sich Riedel bereits früh gegen die Wiederbewaffnung der alten Bundesrepublik und die Gründung der Bundeswehr 1955 zu Adenauer-Zeiten ein und kämpfte für die Rechte der „kleinen Leute“. So setzte er sich für Behinderte ein, verlangte den Nulltarif für kinderreiche Familien in Kindergärten. Riedel setzte sich u. a. auch für ein Gedenken der Stadt Fürth an die beiden Opfer des Faschismus [[Rudolf Benario]] und [[Ernst Goldmann]] ein. | ||
[[Bild:Werner Riedel.jpg|mini|right|Werner Riedel [[1981]] auf einer Protestveranstaltung gegen den Abriss des [[Geismann-Bräustübl]]s.]] Er war engagierter Gegner des [[City-Center]]-Bauvorhabens und stimmte als einziges Mitglied des [[Stadtrat]]es gegen den Abbruch des [[Geismann-Areal]]s. | [[Bild:Werner Riedel.jpg|mini|right|Werner Riedel [[1981]] auf einer Protestveranstaltung gegen den Abriss des [[Geismann-Bräustübl]]s.]] Er war engagierter Gegner des [[City-Center]]-Bauvorhabens und stimmte als einziges Mitglied des [[Stadtrat]]es gegen den Abbruch des [[Geismann-Areal]]s. | ||
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* [[Stadtrat 1966 - 1972]] | * [[Stadtrat 1966 - 1972]] | ||
* [[Riedel]] (Namensklärung) | * [[Riedel]] (Namensklärung) | ||
* [[Heimatvertriebene]] | |||
== Lokale Presse == | == Lokale Presse == | ||