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Mit 22 Jahren kam er bereits zur AWO in Nürnberg und übernahm in jungen Jahren den Vorsitz eines der größeren Ortsvereine der AWO. Insgesamt war Meister 56 Jahre Mitglied der AWO, davon mehr als 45 Jahre dessen Ortsvereinsvorsitzender in Fürth. So regte er den Bau des [[Fritz-Rupprecht-Heim|Fritz-Rupprecht-]] sowie des [[Wohnstift Käthe-Loewenthal|Wohnstiftes Käthe-Loewenthal]] der [[Arbeiterwohlfahrt]] (AWO) an und leitete verantwortlich u. a. das Waldheim Sonnenland und eine Einrichtung der AWO in Markt Erlbach.<ref>BmPA: Goldenes Kleeblatt für große Verdienste. Pressemitteilung vom 25. Mai 2009</ref> Darüber hinaus gründete er die [[Hans-Weinberger-Akademie]], ein Bildungsinstitut der Bayerischen Arbeiterwohlfahrt mit sieben Standorten in Bayern. | Mit 22 Jahren kam er bereits zur AWO in Nürnberg und übernahm in jungen Jahren den Vorsitz eines der größeren Ortsvereine der AWO. Insgesamt war Meister 56 Jahre Mitglied der AWO, davon mehr als 45 Jahre dessen Ortsvereinsvorsitzender in Fürth. So regte er den Bau des [[Fritz-Rupprecht-Heim|Fritz-Rupprecht-]] sowie des [[Wohnstift Käthe-Loewenthal|Wohnstiftes Käthe-Loewenthal]] der [[Arbeiterwohlfahrt]] (AWO) an und leitete verantwortlich u. a. das Waldheim Sonnenland und eine Einrichtung der AWO in Markt Erlbach.<ref>BmPA: Goldenes Kleeblatt für große Verdienste. Pressemitteilung vom 25. Mai 2009</ref> Darüber hinaus gründete er die [[Hans-Weinberger-Akademie]], ein Bildungsinstitut der Bayerischen Arbeiterwohlfahrt mit sieben Standorten in Bayern. | ||
Parallel folgte Meister den Grundsätzen der Aufklärung und des weltlichen Humanismus und war Mitglied im Bund für Geistesfreiheit (bfg). Hier war er, bis zuletzt, 34 Jahre lang Vorsitzender des [[bfg Fürth]]/Bay. und 10 Jahre lang dessen Landesvorsitzender in Bayern. Zusätzlich gründete er am [[7. November]] [[1980]] die "Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben" (DGHS), deren Präsidium er acht Jahre angehörte (davon vier Jahre als Vizepräsident). Sein größtes Ziel in der DGHS war es: "''den Schwerkranken vom Objekt der medizinischen Wissenschaft wieder zum Träger seiner eigenen Entscheidungen zu machen, der selbstständig und eigenverantwortlich über sein Leben, seine Behandlung oder den Verzicht darauf, und damit auch über sein Lebensende bestimmen kann, wenn er das will. Es ging ihm um das Prinzip der Wahlfreiheit im Leben wie im Sterben.''"<ref>DGHS-Pressemitteilung vom 21.07.2015: Ein Freund hat uns verlassen. Online abgerufen am 22. August 2015 | 14:54 Uhr - [http://www.dghs.de/presse/presse-erklaerungen/presse-erklaerung/article/dghs-trauert-um-vizepraesidenten-adi-meister-1934-2015.html online]</ref> | Parallel folgte Meister den Grundsätzen der Aufklärung und des weltlichen Humanismus und war Mitglied im Bund für Geistesfreiheit (bfg). Hier war er, bis zuletzt, 34 Jahre lang Vorsitzender des [[Bund für Geistesfreiheit Fürth|bfg Fürth]]/Bay. und 10 Jahre lang dessen Landesvorsitzender in Bayern. Zusätzlich gründete er am [[7. November]] [[1980]] die "Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben" (DGHS), deren Präsidium er acht Jahre angehörte (davon vier Jahre als Vizepräsident). Sein größtes Ziel in der DGHS war es: "''den Schwerkranken vom Objekt der medizinischen Wissenschaft wieder zum Träger seiner eigenen Entscheidungen zu machen, der selbstständig und eigenverantwortlich über sein Leben, seine Behandlung oder den Verzicht darauf, und damit auch über sein Lebensende bestimmen kann, wenn er das will. Es ging ihm um das Prinzip der Wahlfreiheit im Leben wie im Sterben.''"<ref>DGHS-Pressemitteilung vom 21.07.2015: Ein Freund hat uns verlassen. Online abgerufen am 22. August 2015 | 14:54 Uhr - [http://www.dghs.de/presse/presse-erklaerungen/presse-erklaerung/article/dghs-trauert-um-vizepraesidenten-adi-meister-1934-2015.html online]</ref> | ||
In Zeiten des Eisernen Vorhangs knüpfte er Kontakte in die Tschechoslowakei und organisierte u. a. immer wieder Kindererholungsurlaube. Nach der [[Wiedervereinigung Deutschlands|Wiedervereinigung]] [[1990]] engagierte sich Meister in Thüringen und unterstützte aktiv den Bau mehrerer Altenheime. Als Mitglied des Landes-Seniorenbeirates in Bayern beriet er das Bayerische Sozialministerium in Seniorenfragen. | In Zeiten des Eisernen Vorhangs knüpfte er Kontakte in die Tschechoslowakei und organisierte u. a. immer wieder Kindererholungsurlaube. Nach der [[Wiedervereinigung Deutschlands|Wiedervereinigung]] [[1990]] engagierte sich Meister in Thüringen und unterstützte aktiv den Bau mehrerer Altenheime. Als Mitglied des Landes-Seniorenbeirates in Bayern beriet er das Bayerische Sozialministerium in Seniorenfragen. | ||