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:: Nachtrag - ich denke man kann ausschließen, dass eine Baufirma aus der DDR hier etwas gebaut hat - aber man kann nicht ausschließen, dass die Baufirmen hier wie dort von ein und dem selben Stahlhersteller ihr Material bezogen haben. Das sind ja zwei verschiedene Sachen. --[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 14:26, 28. Nov. 2025 (CET) | :: Nachtrag - ich denke man kann ausschließen, dass eine Baufirma aus der DDR hier etwas gebaut hat - aber man kann nicht ausschließen, dass die Baufirmen hier wie dort von ein und dem selben Stahlhersteller ihr Material bezogen haben. Das sind ja zwei verschiedene Sachen. --[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 14:26, 28. Nov. 2025 (CET) | ||
:::Eben. Natürlich gab es innerdeutschen Handel. (Da gab es etliche bilaterale Abkommen usw.)--[[Benutzer:Marocco|Marocco]] ([[Benutzer Diskussion:Marocco|Diskussion]]) 16:58, 28. Nov. 2025 (CET) | :::Eben. Natürlich gab es innerdeutschen Handel. (Da gab es etliche bilaterale Abkommen usw.)--[[Benutzer:Marocco|Marocco]] ([[Benutzer Diskussion:Marocco|Diskussion]]) 16:58, 28. Nov. 2025 (CET) | ||
::::Hallo liebe Kolleginnen & Kollegen, es ist zu berücksichtigen, dass damals nach dem Mauerbau 1961 der Kalte Krieg auf Hochtouren lief und erst nach der Entspannungspolitik Willy Brandts überhaupt erst wieder gewöhnliche bilaterale politische und wirtschaftliche Kontakte zum Ostblock möglich wurden! Hinzu kommt, dass gerade F. J. Strauß in einer Landkarte von 1937 gelebt hat und es die Hallstein-Doktrin gab, worin jegliche Kontakte zur DDR vehement abgelehnt wurden - ja noch nicht einmal die DDR in irgendeiner Weise diplomatisch anerkannt werden durfte. Desweiteren gab es hier im Westen im Saarland und im Ruhrgebiet immense Stahlproduktionen: Völklingen, Neunkirchen (Saar), Dortmund, Duisburg, Oberhausen usw. Da hätten schon die gigantischen Stahlkonzerne an Ruhr und Saar (Hoesch/Dortmund, Krupp/Essen, ARBED Saarstahl usw.) - die inzwischen so gut wie alle platt gemacht und neoliberalisiert wurden - interveniert wenn F. J. Strauß und Konsorten einfach offiziell Stahl aus dem Ostblock importiert hätten. Das wäre nicht nur ein Aufmacher in der BILD-Zeitung geworden, für die die DDR allerhöchstens in Anführungsstrichen existiert hat! | ::::Hallo liebe Kolleginnen & Kollegen, es ist zu berücksichtigen, dass damals nach dem Mauerbau 1961 der Kalte Krieg auf Hochtouren lief und erst nach der Entspannungspolitik Willy Brandts überhaupt erst wieder gewöhnliche bilaterale politische und wirtschaftliche Kontakte zum Ostblock möglich wurden! Hinzu kommt, dass gerade F. J. Strauß in einer Landkarte von 1937 gelebt hat und es die Hallstein-Doktrin gab, worin jegliche Kontakte zur DDR vehement abgelehnt wurden - ja noch nicht einmal die DDR in irgendeiner Weise diplomatisch anerkannt werden durfte. Desweiteren gab es hier im Westen im Saarland und im Ruhrgebiet immense Stahlproduktionen: Völklingen, Neunkirchen (Saar), Dortmund, Duisburg, Oberhausen usw. Da hätten schon die gigantischen Stahlkonzerne an Ruhr und Saar (Hoesch/Dortmund, Krupp/Essen, ARBED Saarstahl usw.) - die inzwischen so gut wie alle platt gemacht und neoliberalisiert wurden - interveniert wenn F. J. Strauß und Konsorten einfach offiziell Stahl aus dem Ostblock importiert hätten. Das wäre nicht nur ein Aufmacher in der BILD-Zeitung geworden, für die die DDR allerhöchstens in Anführungsstrichen existiert hat! | ||
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::::Wir müssen an dieser Kanalsache dranbleiben und in Archiven recherchieren!! | ::::Wir müssen an dieser Kanalsache dranbleiben und in Archiven recherchieren!! | ||
::::Übrigens gab es nach Brandts Grundlagenvertrag Baukombinate aus der DDR, die sich hier im Westen auf Ausschreibungen bewerben konnten und dann einen Zuschlag bekommen haben - wie am Frankfurter Flughafen, der ja auch so ein dubioses Großprojekt ist, das in der NS-Zeit losgetreten wurde, u.a. mit Zwangsarbeit (siehe [[wikipedia:KZ-Außenlager Walldorf]) und sich seitdem unaufhörlich in die südhessische Landschaft frisst :-(( | ::::Übrigens gab es nach Brandts Grundlagenvertrag Baukombinate aus der DDR, die sich hier im Westen auf Ausschreibungen bewerben konnten und dann einen Zuschlag bekommen haben - wie am Frankfurter Flughafen, der ja auch so ein dubioses Großprojekt ist, das in der NS-Zeit losgetreten wurde, u.a. mit Zwangsarbeit (siehe [[wikipedia:KZ-Außenlager Walldorf]]) und sich seitdem unaufhörlich in die südhessische Landschaft frisst :-(( | ||
::::Grüße | ::::Grüße | ||
::::--[[Benutzer:Gustav moenus|Gustav moenus]] ([[Benutzer Diskussion:Gustav moenus|Diskussion]]) 17: | ::::--[[Benutzer:Gustav moenus|Gustav moenus]] ([[Benutzer Diskussion:Gustav moenus|Diskussion]]) 17:41, 28. Nov. 2025 (CET) | ||
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