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Schillers Karriere wurde durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] unterbrochen. Nach dem Kriegsende fand sich seine Familie in Fürth wieder zusammen, er kehrte ebenfalls in seinen Geburtsort zurück.
Schillers Karriere wurde durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] unterbrochen. Nach dem Kriegsende fand sich seine Familie in Fürth wieder zusammen, er kehrte ebenfalls in seinen Geburtsort zurück.


In Fürth bewarb er sich erfolgreich auf die Stelle als Leiter des [[Grünflächenamt#Entstehung|Stadtgartenamtes]]. In diesem Amt gestaltete er die Grünanlagen im Stadtgebiet neu, wie beispielsweise die [[Konrad-Adenauer-Anlage]] an der [[Fürther Freiheit]] oder das Sommerbad am [[Scherbsgraben]]. Höhepunkt seines Schaffens war [[1951]] die Neugestaltung des [[Stadtpark]]s für die Gartenschau [[Grünen und Blühen]] und [[1961]] die Erweiterung im Rahmen einer Begradigung der [[Pegnitz]]. Im Jahre [[1960]] fand er Aufnahme in die Fürther [[Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft|Freimaurerloge „Zur Wahrheit und Freundschaft“]].
In Fürth bewarb er sich erfolgreich auf die Stelle als Leiter des [[Grünflächenamt#Entstehung|Stadtgartenamtes]]. In diesem Amt gestaltete er die Grünanlagen im Stadtgebiet neu, wie beispielsweise die [[Konrad-Adenauer-Anlage]] an der [[Fürther Freiheit]] oder das Sommerbad am [[Scherbsgraben]]. 1947 entwarf er außerdem den an das [[Klinikum Fürth|Klinikum]] angrenzenden Park.<ref>Hans Schiller, Gartengestaltung, 1552, S. 277</ref> Höhepunkt seines Schaffens war [[1951]] die Neugestaltung des [[Stadtpark]]s für die Gartenschau [[Grünen und Blühen]] und [[1961]] die Erweiterung im Rahmen einer Begradigung der [[Pegnitz]]. Im Jahre [[1960]] fand er Aufnahme in die Fürther [[Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft|Freimaurerloge „Zur Wahrheit und Freundschaft“]].


Der Schutz von Landschaft und Natur waren Schiller ein Anliegen. Schiller war [[1949]] eines der Mitglieder der wieder gegründeten Kreisgruppe Fürth im [[Bund Naturschutz]], deren Vorsitzender er bis [[1955]] und von [[1966]] bis [[1978]] war. Schiller wird angerechnet, dass in Fürth die Flussauen von [[Pegnitz]] und [[Rednitz]] beinahe unangetastet blieben, entgegen den geplanten Straßenausbauarbeiten einer autoversessenen Zeit in den 1960er und 1970er Jahren - siehe [[Schächterle-Plan]].
Der Schutz von Landschaft und Natur waren Schiller ein Anliegen. Schiller war [[1949]] eines der Mitglieder der wieder gegründeten Kreisgruppe Fürth im [[Bund Naturschutz]], deren Vorsitzender er bis [[1955]] und von [[1966]] bis [[1978]] war. Schiller wird angerechnet, dass in Fürth die Flussauen von [[Pegnitz]] und [[Rednitz]] beinahe unangetastet blieben, entgegen den geplanten Straßenausbauarbeiten einer autoversessenen Zeit in den 1960er und 1970er Jahren - siehe [[Schächterle-Plan]].
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==Schillerband==
==Schillerband==
[[Datei:Schillerband.jpg|miniatur|rechts|Schillerband, 2017]]
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In der Stadt Fürth sind an verschiedenen Stellen, vor allem im Stadtpark, Grünanlagen mit einem sogenannten „Schillerband“ eingezäunt worden. Das Schillerband ist ein breites Metallband, dass durch andere um 180 Grad gebogene Bänder gehalten wird. Diese Bänder wurden nach dem Gestalter des Stadtparkes benannt. Schiller ist jedoch nicht Urheber bzw. Erfinder dieses Bandes, es wurde z.B. auch in Nürnberg verwendet, wo sich - wie auch in Fürth - Reste bis heute erhalten haben (z.B. am Hallertor).
In der Stadt Fürth sind an verschiedenen Stellen, vor allem im Stadtpark, Grünanlagen mit einem sogenannten „Schillerband“ eingezäunt worden. Das Schillerband ist ein breites Metallband, dass durch andere um 180 Grad gebogene Bänder gehalten wird. Diese Bänder wurden nach dem Gestalter des Stadtparkes benannt. Schiller ist jedoch nicht Urheber bzw. Erfinder dieses Bandes, es wurde z. B. auch in Nürnberg verwendet, wo sich - wie auch in Fürth - Reste bis heute erhalten haben (z. B. am Hallertor).


==Schillerbüste==
==Schillerbüste==
Im [[Rosengarten]] steht seit 2007 eine [[Wikipedia:Herme|Herme]] mit einer Büste von Schiller. Im Gegensatz zu Angaben in den Fürther Nachichten und der Stadt Fürth ist nicht [[Eva Hermann]] die Urheberin der Büste, sondern [[Gudrun Kunstmann]]. Hermann fertigte einen Gipsabdruck einer von Kunstmann gestalteten Terrakotta-Büste an und mit dieser einen Abguss. Als Beleg können u.a. die Initialien Kunstmanns auf der Rückseite der Büste im Rosengarten gelten.<ref>Vgl. z.B. Sabine Strickstrock: ''Schiller hat die Natur wieder im Blick''. In: Fürther Nachrichten vom 26. Juli 2007 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/schiller-hat-die-natur-wieder-im-blick-1.820836 online]; Stadt Fürth vom 30. Juli 2007: Erinnerung an Stadtgartendirektor - [https://www.fuerth.de/home/leben-in-fuerth/newsarchiv/archiv-2007/erinnerung-an-stadtgartendirektor.aspx online].</ref>
Im [[Rosengarten]] steht seit 2007 eine [[Wikipedia:Herme|Herme]] von Schiller. Im Gegensatz zu Angaben in den Fürther Nachichten und der Stadt Fürth ist nicht [[Eva Hermann]] die Urheberin der Büste, sondern [[Gudrun Kunstmann]]. Hermann fertigte einen Gipsabdruck einer von Kunstmann gestalteten Terrakotta-Büste an und mit dieser einen Abguss. Als Beleg können u.a. die Initialien Kunstmanns auf der Rückseite der Büste im Rosengarten gelten.<ref>Vgl. z. B. Sabine Strickstrock: ''Schiller hat die Natur wieder im Blick''. In: Fürther Nachrichten vom 26. Juli 2007 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/schiller-hat-die-natur-wieder-im-blick-1.820836 online]; Stadt Fürth vom 30. Juli 2007: Erinnerung an Stadtgartendirektor - [https://www.fuerth.de/home/leben-in-fuerth/newsarchiv/archiv-2007/erinnerung-an-stadtgartendirektor.aspx online].</ref>


==Werke & Veröffentlichungen==
==Werke & Veröffentlichungen==
{{Werke Architekt}} {{Autoren}}
{{Werke dieses Architekten}} {{Autoren}}
* Hans Schiller: ''Die Bäume im Stadtpark''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1980/2, S.29 - 37
* Hans Schiller: ''Die Bäume im Stadtpark''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1980/2, S.29 - 37