Jakob Rietheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jakob Rietheimer''' (geb. [[22. Oktober]] [[1799]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1796–1804, S. 264</ref>; gest. [[22. November]] [[1868]] in Fürth<ref>Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Bestattungen 1866–1879, S. 76</ref>) war ein Fürther [[Zimmermeister]], der auch als [[Architekt]] wirkte, und Betreiber der damaligen Flussbadeanstalt an der Rednitz.
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'''Jakob Rietheimer''' (geb. [[22. Oktober]] [[1799]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1796–1804, S. 264</ref>; gest. [[22. November]] [[1868]] in Fürth<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Bestattungen 1866–1879, S. 76</ref>) war ein Fürther [[Zimmermeister]], der auch als [[Architekt]] wirkte, und Betreiber der damaligen Flussbadeanstalt an der Rednitz.
__TOC__
__TOC__
Er wurde als fünftes Kind der Fürther Tagelöhnertochter Catharina Krauss, geschiedene Leibinger (1760–1829) unehelich geboren. Sein Vater war der Tagelöhner Joseph Rietheimer (1765–1829), der aus dem katholisch geprägten [[wikipedia:Ullstadt|Ullstadt]] bei Neustadt/Aisch zugewandert war. Obwohl sein Vater sich zur Vaterschaft bekannte, wurde er, wie damals bei unehelichen Geburten üblich, bei der königlich preußischen Justizkommission angezeigt. Taufpate war der Fürther Handelsmann Jacob Halm.<ref name="KB-Tf"/> Erst als Jakob Rietheimer 11 Jahre alt war konnten seine Eltern heiraten, womit er als Rietheimer legitimiert wurde.
Er wurde als fünftes Kind der Fürther Tagelöhnertochter Catharina Krauss, geschiedene Leibinger (1760–1829) unehelich geboren. Sein Vater war der Tagelöhner Joseph Rietheimer (1765–1829), der aus dem katholisch geprägten [[wikipedia:Ullstadt|Ullstadt]] bei Neustadt/Aisch zugewandert war. Obwohl sein Vater sich zur Vaterschaft bekannte, wurde er, wie damals bei unehelichen Geburten üblich, bei der königlich preußischen Justizkommission angezeigt. Taufpate war der Fürther Handelsmann Jacob Halm.<ref name="KB-Tf"/> Erst als Jakob Rietheimer 11 Jahre alt war konnten seine Eltern heiraten, womit er als Rietheimer legitimiert wurde.
Zimmermeister wurde Rietheimer um 1835.
Er starb im Alter von 69 Jahren, laut Diagnose von Dr. [[Karl Kiderlin|Kiderlin]] an Entkräftung, in seinem Haus Blumenstraße 32 (ab 1890 Blumenstraße 19), das nach Erbauung des Vorderhauses im Jahr 1870 zum Hofhaus wurde. Der Stadtpfarrer [[Theobald Zahnleiter|Zahnleiter]] notierte im Sterberegister, dass Rietheimer „ein sehr braver Katholik“ und auch Mitglied der Kirchenverwaltung war.<ref name="KB-Bsttg"/>


==Werke==
==Werke==
{{Werke Architekt}}
{{Werke dieses Architekten}}
Außerdem:
Außerdem:
* Zimmermannsarbeiten bei der [[Maxbrücke]] [[1860]]
* Zimmermannsarbeiten bei der [[Maxbrücke]] [[1860]]<ref>Fürther Tagblatt vom 18. Januar 1861 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503873_00063/pct:45.85561,63.60938,42.29055,14.81152/pct:100/0/default.jpg Zeitungsausschnitt]</ref>
* Zimmermannsarbeiten für das städtische Forsthaus mit Gastwirtschaft, dem sog. [[Waldrestaurant Forsthaus]] [[1868]]


== Familie ==
== Familie ==
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* ‚Anna‘ Katharina Rietheimer (geb. 6. Januar 1834), sie verheiratete sich mit dem Schieferdeckermeister [[Philipp Haubrich]]
* ‚Anna‘ Katharina Rietheimer (geb. 6. Januar 1834), sie verheiratete sich mit dem Schieferdeckermeister [[Philipp Haubrich]]
* Anna ‚Kunegunda‘ Rietheimer (geb. 4. September 1837; gest. 30. Januar 1838)
* Anna ‚Kunegunda‘ Rietheimer (geb. 4. September 1837; gest. 30. Januar 1838)
Die Ehefrau Elisabetha Rietheimer starb am 25. April 1868, sieben Monate vor dem Tod von Jakob Rietheimer.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1867–1871, S. 124</ref>


== Adressen<ref>Angaben nach Kirchenbuchregistern</ref> ==
== Adressen<ref>Angaben nach Kirchenbuchregistern</ref> ==