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'''Karl Lemmes''' (geb. [[18. September]] [[1849]] in [[wikipedia:Neunkirchen (Saar)|Neunkirchen/Saar]]<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Saarland, Zivilstandsregister 1776–1875, Bürgermeisterei Neunkirchen, Liste der Geborenen, S. 259, Ordnungs-Nr. 1083</ref>; gest. [[9. Januar]] [[1903]] in München<ref>Standesamt München I, Sign. DE-1992-STANM-02540; Sterbefälle, Urkunden-Nr. 84/1903/C/München I</ref>) war ein in München lebender Architekt des Historismus, der vornehmlich im protestantischen Kirchenbau tätig war. | '''Karl Lemmes''' (geb. [[18. September]] [[1849]] in [[wikipedia:Neunkirchen (Saar)|Neunkirchen/Saar]]<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Saarland, Zivilstandsregister 1776–1875, Bürgermeisterei Neunkirchen, Liste der Geborenen, S. 259, Ordnungs-Nr. 1083</ref>; gest. [[9. Januar]] [[1903]] in München<ref>Standesamt München I, Sign. DE-1992-STANM-02540; Sterbefälle, Urkunden-Nr. 84/1903/C/München I</ref>) war ein in München lebender Architekt des Historismus, der vornehmlich im protestantischen Kirchenbau tätig war. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Er kam als Sohn des Schmieds, späteren Maschinenmeisters, Oberingenieurs und technischen Direktors der [[wikipedia:Gebrüder Stumm|Stumm’schen]] Werke in Neunkirchen, Johann Nikolaus Lemmes ( | Er kam als Sohn des aus Wiebelskirchen stammenden Schmieds, späteren Maschinenmeisters, Oberingenieurs und technischen Direktors der [[wikipedia:Gebrüder Stumm|Stumm’schen]] Werke in Neunkirchen, Johann Nikolaus Lemmes (1822–1896) und seiner Ehefrau Maria, geborene Naumann (1825–?) zur Welt.<ref>Schreiben der Stadtverwaltung Neunkirchen vom 8. April 2024, Az. 40/25.60.45-00001.0107</ref> | ||
Lemmes studierte Architektur, wohl an der Polytechnischen Schule in Hannover, sodass er als ein Vertreter der [[wikipedia:Hannoversche Architekturschule|Hannover’schen Architekturschule]] gelten kann. Mitte September 1877 ging er von Hannover nach Mannheim, um – wie er bei der Anmeldung angab<ref>Meldeschein Carl Lemmes, Stadt Mannheim vom 22. November 1877</ref> – [[wikipedia:Baurevision|Baurevisionen]] zu machen. Er wohnte dort unter der Adresse P VI, Nr. 10 etwa 2 ½ Jahre, dann zog er im März 1880 in das saarländische [[wikipedia:Brebach-Fechingen|Brebach]].<ref>Über sein Wirken in Brebach liegen derzeit keine Nachrichten vor, aber es kann vermutet werden, dass Lemmes beim Bau der dortigen [[wikipedia:Stumm-Kirche|Stumm-Kirche]] und evtl. anschließend der Kirche [[wikipedia:St. Marien (Neunkirchen (Saar))|St. Marien]] in Neunkirchen beteiligt war.</ref> | Lemmes studierte Architektur, wohl an der Polytechnischen Schule in Hannover, sodass er als ein Vertreter der [[wikipedia:Hannoversche Architekturschule|Hannover’schen Architekturschule]] gelten kann. Mitte September 1877 ging er von Hannover nach Mannheim, um – wie er bei der Anmeldung angab<ref>Meldeschein Carl Lemmes, Stadt Mannheim vom 22. November 1877</ref> – [[wikipedia:Baurevision|Baurevisionen]] zu machen. Er wohnte dort unter der Adresse P VI, Nr. 10 etwa 2 ½ Jahre, dann zog er im März 1880 in das saarländische [[wikipedia:Brebach-Fechingen|Brebach]].<ref>Über sein Wirken in Brebach liegen derzeit keine Nachrichten vor, aber es kann vermutet werden, dass Lemmes beim Bau der dortigen [[wikipedia:Stumm-Kirche|Stumm-Kirche]] und evtl. anschließend der Kirche [[wikipedia:St. Marien (Neunkirchen (Saar))|St. Marien]] in Neunkirchen beteiligt war.</ref> | ||
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==Werke== | ==Werke== | ||
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'''Außerdem:''' | '''Außerdem:''' | ||
* 1890/91: Evangelisch-lutherische Pfarrkirche (Segenskirche) in Maxhütte, Bahnhofstraße 2 (Baudenkmal D-3-76-141-2) | * 1890/91: Evangelisch-lutherische Pfarrkirche (Segenskirche) in Maxhütte, Bahnhofstraße 2 (Baudenkmal D-3-76-141-2) | ||