Helmstraße 3: Unterschied zwischen den Versionen

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== Frühere Adressen ==
== Frühere Adressen ==
Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die alternierende Zählung der [[Hausnummern]] beiderseits der Straße durch („Pariser System“). Zuvor wurden alle Häuser in der Stadt flächendeckend fortlaufend nummeriert (Konskriptionsnummern).
Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die alternierende Zählung der [[Hausnummern]] beiderseits der Straße durch („Pariser System“).
 
* ab 1792 Hausnummer 152
* ab 1792 Hausnummer 152
* ab 1827 Hausnummer 143, II  
* ab 1827 Hausnummer 143, II  

Aktuelle Version vom 1. Dezember 2025, 19:38 Uhr

Zum Goldfrosch 2018 1.jpg
Gaststätte Goldfrosch in der Helmstraße, rechts restaurierter Ausleger des "Silberfischla", Feb. 2018
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Gebäude
Helmstraße 3
Straße / Hausnummer
Helmstraße 3
Postleitzahl
90762
Objekt
Wohnhaus mit Gaststätte „Goldfrosch“ (früher „Zum Goldenen Frosch“)
Teil des Ensembles
Ensemble Altstadt Fürth
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-400 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Geo-Daten
49° 28' 38.76" N
10° 59' 27.83" E
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Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Erdgeschoss und giebelseitig verschieferten Fachwerkobergeschossen, Ende 17./18. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt Fürth.

Geschichte der Eigentümer [1]

  • 1759: Samuel (ben) Mayer Ullmann
  • 1780: Michael Hirsch Dinkelsbühler, Kastenamtsuntertan; Hausteilung unter den vier Nachkommen Ullmanns: Jakob Philipp, Löw Ascher Kohn, Michael Hirsch Dinkelsbühler und Maila (Witwe des Meyer Hayum Ellern[2]
  • 1791: Moses Jakob Dinkelsbühler
  • 1799: Moses Jakob Dinkelsbühler[3]
  • 1801: Seckel Bär Dinkelsbühler[4]; er bekam das Viertel als Heiratsgut von seinem Vater Michael Hirsch.
  • 1803: Seckel Bär Dinkelsbühler kaufte bis dahin alle Viertel zurück, sodass er das ganze Haus besaß[5]
  • 1819: Seckel Bär Dinkelsbühler, Chyrurg[6], auch Wundarzt und Zahnarzt[7]
  • 1836: Dinkelsbühlers Relikten, Ittel (Jüdel) Chirurgs-Witwe[8], auch Hebamme[9]
  • 1851: Hirsch Dinkelsbühler, Spezereihändler und Wechsler[10]
  • 1857 Georg Konrad Görster, Schreinermeister[11]
  • 1867: Christian Oertel, Drechsler
  • 1880: Sofie Spanner, Wirtswitwe
  • 1890: Sophie Spanner, Schreinerwitwe
  • 1900 Heinrich Malter, Tünchermeister
  • 1926 Johannes Malter , Malermeister

Frühere Adressen

Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die alternierende Zählung der Hausnummern beiderseits der Straße durch („Pariser System“).

  • ab 1792 Hausnummer 152
  • ab 1827 Hausnummer 143, II
  • ab 1860 Helmgasse 2
  • ab 1890 Helmstraße 3

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. alle Angaben zu Helmstraße 3 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und nach den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1836 und 1890
  2. Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: Fürther Geschichtsblätter 2014/1, Seite 4
  3. Adressbuch Fürth von 1799, Seite 24
  4. Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: Fürther Geschichtsblätter 2014/1, Seite 4
  5. Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: Fürther Geschichtsblätter 2014/1, Seite 5
  6. Adressbuch Fürth von 1819, Seite 10
  7. siehe hier
  8. Adressbuch Fürth von 1836, Seite 23
  9. siehe hier
  10. Hirsch war der einzige Sohn von Seckel Bär und dessen Frau Edel Jütel
  11. laut Gottlieb Wunschel war die Familie Dinkelsbühler von 1771 bis 1857 Eigentümer gewesen

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