Königstraße 48 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

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* 1723: ''Gemeine Judenschafft''. ''Gemeine Judenschafft hat empfangen durch den vermellten Michel Simon Einen Stadel ohne Gemeinrecht, sambt dem Vorne dran liegenden Pläzlein, wie es mit einem Stein abgemarckht ist zwischen dem Judenschulhoff, Bärmann Fränckel gestiftete Schul, Georg Schloß, Joh. Leykamms Stadel.'' <ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 174. Diesen Stadel identifiziert er als das Anwesen Schulhof 5 ½. Und das erwähnte ''Pläzlein'' ist der Grund, auf dem dann die  Königsstraße 48 stand. Als Erbauungszeit vermutet er etwa 1750</ref>   
* 1723: ''Gemeine Judenschafft''. ''Gemeine Judenschafft hat empfangen durch den vermellten Michel Simon Einen Stadel ohne Gemeinrecht, sambt dem Vorne dran liegenden Pläzlein, wie es mit einem Stein abgemarckht ist zwischen dem Judenschulhoff, Bärmann Fränckel gestiftete Schul, Georg Schloß, Joh. Leykamms Stadel.'' <ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 174. Diesen Stadel identifiziert er als das Anwesen Schulhof 5 ½. Und das erwähnte ''Pläzlein'' ist der Grund, auf dem dann die  Königsstraße 48 stand. Als Erbauungszeit vermutet er etwa 1750</ref>   
* ...  weitere Unterlagen waren nicht zu ermitteln. Es gibt zweierlei Möglichkeiten für die einstige Zugehörigkeit von Grund und Boden:  
* ...  weitere Unterlagen waren nicht zu ermitteln. Es gibt zweierlei Möglichkeiten für die einstige Zugehörigkeit von Grund und Boden:  
:::1) zum Wellers Becken Guth [[Königstraße 46 (ehemals)|Königsstraße 46]]
**1) zum Wellers Becken Guth [[Königstraße 46 (ehemals)|Königsstraße 46]]
:::2) zum ehemal. Michel Lengert’s Guth [[Königstraße 50 (ehemals)|Königstraße 50]]
**2) zum ehemal. Michel Lengert’s Guth [[Königstraße 50 (ehemals)|Königstraße 50]]
* 1750: ein Viertelhof, ein 2gädiges Wohnhaus aus Fachwerk
* 1750: ein Viertelhof, ein 2gädiges Wohnhaus aus Fachwerk
* 1786: Erwerb durch die Judenschaft von der Witwe Hanna Koblenzer um 1.650 fl. als Schächterhäuschen<ref>[[Gisela Naomi Blume]]: „Mikwen in Fürth - Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen“ 2.Teil, in: Fürther Geschichtsblätter 3/11, S. 74; Blume zitiert dabei: StAN Katasterselekt Steuergemeinde Fürth Nr.1, Güter�verzeichnis der Stadt Fürth</ref>  
* 1786: Erwerb durch die Judenschaft von der Witwe Hanna Koblenzer um 1.650 fl. als Schächterhäuschen<ref>[[Gisela Naomi Blume]]: „Mikwen in Fürth - Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen“ 2.Teil, in: Fürther Geschichtsblätter 3/11, S. 74; Blume zitiert dabei: StAN Katasterselekt Steuergemeinde Fürth Nr.1, Güterverzeichnis der Stadt Fürth</ref>  
* 1799: Bär Jakob Regensburger
* 1799: Bär Jakob Regensburger
* 1819: Gemeindliche Gebäude der Judenschaft
* 1819: Gemeindliche Gebäude der Judenschaft
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* 1860: Gemeindliche Gebäude der Judenschaft
* 1860: Gemeindliche Gebäude der Judenschaft
* 1890: Israelitische Kultusgemeinde; Mieter ist der Kaufmann Löb Hayum Wechsler<ref>siehe Blume S. 74f</ref>
* 1890: Israelitische Kultusgemeinde; Mieter ist der Kaufmann Löb Hayum Wechsler<ref>siehe Blume S. 74f</ref>
* 1893 Pläne von [[Adam Egerer]] zum Bau eines ''rituellen Bades'', die aber nicht verwirklicht wurden<ref>Blume S. 75; Blume vermutet, dass die fenster des angrenzenden Schopflocher'schen Hauses ([[Königstraße 50 (ehemals)]]) als zu störend angesehen wurden.</ref>
[[Datei:Lageplan für jüd. Ritualbad Königstraße 48 , 1893.png|mini|right|geplantes jüdisches Ritualbad Königstraße 48, 1893]]
* 1893 Pläne von [[Adam Egerer]] zum Bau eines ''rituellen Bades'', die aber nicht verwirklicht wurden<ref>Blume S. 75; Blume vermutet, dass die Fenster des angrenzenden Schopflocher'schen Hauses ([[Königstraße 50 (ehemals)]]) als zu störend angesehen wurden.</ref>
* 1913: Phil. Heimann, [[wikipedia:Schächten|Schächter]] <ref>Parson, die das Schächten oder Schechita (hebräisch שחט), das rituelle Schlachten ausübt.</ref> und Scharrmeister
* 1913: Phil. Heimann, [[wikipedia:Schächten|Schächter]] <ref>Parson, die das Schächten oder Schechita (hebräisch שחט), das rituelle Schlachten ausübt.</ref> und Scharrmeister
* 1926/27: Heinrich Kopp, Messerschmiedmeister
* 1926/27: Heinrich Kopp, Messerschmiedmeister