Rednitzhof 10: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Gebäude
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|Straße=Rednitzhof  
|Bild=Rednitzhof 10 Juli 2025 1.jpg
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|TeilDesEnsembles=Altstadt Fürth
|Baujahr=1766
|Ehemals=Nein
|DenkmalstatusBesteht=Ja
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|Gebäude besteht=Ja
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Langgestreckter, zweigeschossiger und traufseitiger Putzbau mit Satteldach, giebelseitig mit Sandsteinerdgeschoss, im Kern 1766, im 19. Jahrhundert erweitert; Teil des [[Ensemble Altstadt (Fürth)|Ensembles Altstadt]].
Langgestreckter, zweigeschossiger und traufseitiger Putzbau mit Satteldach, giebelseitig mit Sandsteinerdgeschoss, im Kern [[1766]], im 19. Jahrhundert erweitert; Teil des [[Ensemble Altstadt Fürth|Ensembles Altstadt Fürth]].
 
==Geschichte<ref>laut [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschelchronik]]</ref>==
:''Entstehungszeit: Um 1730.
 
:''Wahrscheinlich gehörte Grund und Boden einst zu dem bei [[Rednitzhof 11]] geschilderten halben Bauernhof, der wiederum zu dem bei Königsstraße 19 eingehend beschriebenen ganzen Bauernhof einstmals gehörte.
 
:''Den 5. Juni 1739 hat laut Gerichtsbuch Nr. 41 pag. 498 Michael Schuler ein auff neuen Grund an dem [[Rednitz|Regniz]] Fluß<ref>Gemeint ist an dieser Stelle wohl die Rednitz?</ref> erbautes Waschhauß empfangen, zwischen Höfflers Farbhaus und Regnizfluß liegend, das er von seiner Mutter Anna Dittmann käufflich erwarb, dann 1770 neben diesem Waschhauß neu aufgebautes Brandweinhauß und Schweinstall.
:''Salbuch 1723 Seite 18.
 
:''Dieser Besitz erscheint dann im Grundakt 48 als ein Wohnhaus mit Zubehör.
 
:''Wann das Waschhaus zu Wohnzwecken umgebaut wurde, blieb der Forschung verborgen. Die Annahme wird aber das Richtige treffen, die dahin geht, als Michael Schuler 1739 das noch nicht allzulange erbaut gewesene Waschhaus käuflich erwarb, wird er es wohl bald zu einem Wohnhaus umgebaut haben.
 
:''Auf diese Weise wird das heutige Besitztum entstanden sein, in dem seit etwa 1895 durch Paul Schikora eine Fischerei betrieben wird, die fälschlicherweise als eine jahrhundertalte hingestellt wird. Die ursprüngliche und sehr alte Fischerei befand sich einst bis um 1895 auf dem Anwesen [[Traubenhof 4]] laut den dort gemachten Ausführungen.
 
:''Als Lagebezeichnung für das Besitztum galt um 1817 laut Fürther Intelligenzblatt Seite 97 das kalte Loch.
 
== Frühere Adressen<ref>laut [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschelchronik]], wenn nicht anders angegeben</ref>==
Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die alternierende Zählung der [[Hausnummern]] beiderseits der Straße durch („Pariser System“), die auch heute noch Gültigkeit hat. Bis 1860 wurden alle Häuser in der Stadt flächendeckend fortlaufend nummeriert (Konskriptionsnummern), anschließend wurde jeweils die linke und anschließend in Gegenrichtung die rechte Seite durchlaufend nummeriert („Berliner System“).
 
* 1789: "Der Schulradelshof"<ref>[[Grundriß des Hofmarkt Fürth]] (abgedruckt in Sauerackers Chronik von 1789)</ref>
* ab 1792: Haus-Nr. 48
* 1807: "Im Schulrattelshof" Haus-Nr. 48<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
* 1819: "Im Schulrattelshof" Haus-Nr. 48<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
* ab 1827: II/28
* 1836: "Rednitzhof" Haus-Nr. 28 (II. Bezirk)<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref>
* 1846: "Rednitzhof" Haus-Nr. 28 (II. Bezirk)<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
* ab 1860: Rednitzhof 7
 
==Frühere Besitzer<ref>laut [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschelchronik]], wenn nicht anders angegeben</ref>==
* ab 1730: Anna Bittmann
* ab 1739: Michael Schuler als Sohn
* ab 1782: Johann Nicolaus Schuler, Sohn
* ab 1806: Elisabeth Schuler, verehel. Kropp
* ab 1806: Joh. Friedr. Ebersberger
* 1807: Kropf, Johann; Bleicher und Wäscher<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
* ab 1811: Friederich Foerster
* ab 1816: Marg. Buchner
* 1819: Buchner, Johann; Brandweinbrenners Relikten<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
* ab 1819: [[Johann Friedrich Ebersberger]], Branntweinbrenner
* ab 1822: Johann Georg Mauser, Branntweinbrenner
* 1836: Mauser B.; Wirth und Branntweinbrenners Witwe<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref>
* 1846: Morneburg, Friedrich Paul; Webermeister<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
* ab 1850: Friedrich Morneburg, Webmeister
* ab 1856: Johann Trapp, Gärtner<ref>Anm.: Die Angabe 1855 in der Wunschelchronik kann nicht stimmen, da Morneburg sein Haus im Fürther Tagblatt am 16. November 1856 zum Verkauf anbietet.</ref>
* ab 1865: [[A. C. Schmelz]], Kaufmann<ref>Fürther Tagblatt vom 15. September 1865</ref>
* ab 1867: August Friedrich Schmelz, Kaufmann
* ab 1880: Johann Höhn, Büttner
* ab 1910: Paul Schikora, Grünfischer
* n.n.: Peter Stoll
 
== Lokalberichterstattung ==
* Gwendolyn Kuhn: ''Die Idylle hinter dem Tor''. In: Fürther Nachrichten vom 21. Juli 2025 (Druckausgabe)
 
== Siehe auch ==
* [[Rednitzhof]]
* [[Altstadt]]
* [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschelchronik]]
 
==Einzelnachweise==
<references />
 
==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}
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