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Sie ist Rechtsnachfolgerin der ''Stadtwerke Fürth (STWF)'' und wurde durch die Eintragung in das Handelsregister am [[19. August]] [[1999]] rückwirkend zum [[1. Januar]] [[1999]] privatisiert.
Sie ist Rechtsnachfolgerin der ''Stadtwerke Fürth (STWF)'' und wurde durch die Eintragung in das Handelsregister am [[19. August]] [[1999]] rückwirkend zum [[1. Januar]] [[1999]] privatisiert.


Geschäftsführer ist aktuell [[Marcus Steurer]], Aufsichtsratsvorsitzender Dr. [[Thomas Jung]]. Zuvor war über 21 Jahre der Geschäftsführer der infra fürth gmbh Dr. [[Hans Partheimüller]], der allerdings zum 30. Juni 2018 in den Ruhestand ging.<ref>Johannes Alles: Lieber infra-Chef als Bürgermeister. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Juli 2017 (Druckausgabe)</ref>
Geschäftsführer ist aktuell [[Marcus Steurer]], Aufsichtsratsvorsitzender Dr. [[Thomas Jung]]. Zuvor war über 21 Jahre Dr. [[Hans Partheimüller]] Geschäftsführer der infra, welcher zum 30. Juni 2018 in den Ruhestand ging.<ref>Johannes Alles: Lieber infra-Chef als Bürgermeister. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Juli 2017 (Druckausgabe)</ref>
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=Überblick=
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[[Datei:Verwaltungsgebäude Stadtwerke - A 3518.jpg|mini|left|Ehemaliges Verwaltungsgebäude in der Theresienstraße um 1920]]
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==Eigene Umspannwerke decken steigenden Bedarf==
==Eigene Umspannwerke decken steigenden Bedarf==
[[Bild:Altes Umspannwerk U4.jpg|mini|right|Ehemaliges Umspannwerk an der Dambacher Straße]]
[[Bild:Altes Umspannwerk U4.jpg|mini|right|Ehemaliges Umspannwerk an der Dambacher Straße]]
Nach der Stromartumstellung von Gleichstrom auf Drehstrom hat sich die Aufwärtsentwicklung in der Stromversorgung weiter fortgesetzt. Es war schließlich notwendig, weitere größere Verstärkungen in den Stromversorgungseinrichtungen durchzuführen. So entstand [[1958]] das erste 110 / 20 kV Umspannwerk innerhalb des Stadtgebiets an der [[Dambacher Straße]].  
Nach der Stromartumstellung von Gleichstrom auf Drehstrom hat sich die Aufwärtsentwicklung in der Stromversorgung weiter fortgesetzt. Es war schließlich notwendig, weitere größere Verstärkungen in den Stromversorgungseinrichtungen durchzuführen. So entstand [[1958]] das erste 110 / 20 kV Umspannwerk (UW) innerhalb des Stadtgebiets an der [[Dambacher Straße]].  
[[1971]] folgte das zweite UW an der [[Vacher Straße]]. Die beiden Umspannwerke lagen an einer starken Leitungsschiene, die zwischen den beiden Kraftwerken Franken I (Gebersdorf) und Franken II (Frauenaurach, existiert heute nicht mehr) der Großkraftwerk Franken AG verlegt wurde. Mit dieser Schiene war die Versorgung der Stadt von beiden Kraftwerken aus möglich.  
[[1971]] folgte das zweite UW an der [[Vacher Straße]]. Die beiden Umspannwerke lagen an einer starken Leitungsschiene, die zwischen den beiden Kraftwerken Franken I (Gebersdorf) und Franken II (Frauenaurach, existiert heute nicht mehr) der Großkraftwerk Franken AG verlegt wurde. Mit dieser Schiene war die Versorgung der Stadt von beiden Kraftwerken aus möglich.  
Nach fünfundsiebzig jährigem Bestehen der Elektrizitätsversorgung betrug der gesamte Stromverbrauch von Bevölkerung und Industrie nun jährlich 250 Mill. kWh. Die in Anspruch genommene Leistung betrug dabei 57.000 kW. Diese Energie wird über umfangreiche Hoch- und Niederspannungskabelnetze über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die Gesamtlänge des 20-kV-Netzes beträgt [[1977]] bereits 180 km, die des 400-V-Netzes 470 km. Zu diesem Zeitpunkt sind 160 Transformatorenstationen in Betrieb, in denen die Spannung von 3 x 20 kV auf 3 x 220 / 380 V transformiert wird. 66 Abnehmer wurden wegen des großen Leistungsbedarfs direkt mit Mittelspannung beliefert. Für die Erfassung des Stromverbrauchs sind Ende der siebziger Jahre knapp 51.000 Zähler im Versorgungsnetz eingebaut.<ref>75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
Nach fünfundsiebzig jährigem Bestehen der Elektrizitätsversorgung betrug der gesamte Stromverbrauch von Bevölkerung und Industrie nun jährlich 250 Mio. kWh. Die in Netzlast betrug dabei 57.000 kW. Diese Energie wird über umfangreiche Mittel- und Niederspannungskabelnetze über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die Gesamtlänge des 20-kV-Netzes beträgt [[1977]] bereits 180 km, die des 400-V-Netzes 470 km. Zu diesem Zeitpunkt sind 160 Transformatorenstationen in Betrieb, in denen die Spannung von 3 x 20 kV auf 3 x 220 / 380 V transformiert wird. 66 Abnehmer wurden wegen des großen Leistungsbedarfs direkt an die Mittelspannung angeschlossen. Für die Erfassung des Stromverbrauchs sind Ende der siebziger Jahre knapp 51.000 Zähler im Versorgungsnetz eingebaut.<ref>75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
1993 erfolgt schließlich der Bau des dritten und voraussichtlich letzten 110 / 20-kV-Umspannwerks auf dem Werksgelände der Stadtwerke an der Leyher Straße 69.  
1993 erfolgt schließlich der Bau des dritten und voraussichtlich letzten 110 / 20-kV-Umspannwerks auf dem Werksgelände der Stadtwerke an der Leyher Straße 69.  


Im Jahr 2006 werden bereits 72.300 Haushalte über rund 1.151 km Leitungen mit elektrischer Energie versorgt.<ref>Gabi Pfeiffer: [[bilder buch stadt fürth (Buch)|bilder buch stadt fürth]] - Fürth, 2006, S.105</ref> In einer eigens eingerichteten Verbundnetzleitstelle werden die elektrischen Anlagen im Stadtgebiet rund um die Uhr überwacht und gesteuert.
Im Jahr 2006 werden bereits 72.300 Haushalte über rund 1.151 km Leitungen mit elektrischer Energie versorgt.<ref>Gabi Pfeiffer: [[bilder buch stadt fürth (Buch)|bilder buch stadt fürth]] - Fürth, 2006, S.105</ref> In einer eigens eingerichteten Verbundnetzleitstelle werden die elektrischen Anlagen im Stadtgebiet rund um die Uhr überwacht und gesteuert.
2010 betrug der Gesamtstromverbrauch 572 Mill. kWh bei einer Höchstleistung von 97.449 kW.<ref>Geschäftsbericht 2010 - infra fürth gmbh - S. 76</ref>
2010 betrug der Gesamtstromverbrauch 572 Mio. kWh bei einer Höchstleistung von 97.449 kW.<ref>Geschäftsbericht 2010 - infra fürth gmbh - S. 76</ref>


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Nachdem 1985 der gesetzlich vorgeschriebene Betrag von drei Prozent der Bausumme für „Kunst am Bau“ noch nicht erfüllt war - für das Relief im Foyer des neuen Verwaltungsgebäudes in der Leyher Straße - wurde für das Servicezentrum in der Theresienstraße, Ecke Ottostraße ein Brunnen geordert. Der Werksausschuss entschied sich für den Entwurf von [[Heinz Siebenkäß]]. Der [[Brunnen Theresienstraße, Ecke Ottostraße |Brunnen]] stellt ineinander verschlungene Rohre dar, als Sinnbild des städtischen Rohrleitungsnetzes.<ref>di: Abschnitt im Artikel ''Rückkehr zur Oberleitung?''. In: Nürnberger Zeitung 1985 (genaues Datum nicht sichtbar)</ref>
Nachdem 1985 der gesetzlich vorgeschriebene Betrag von drei Prozent der Bausumme für „Kunst am Bau“ noch nicht erfüllt war (für das Relief im Foyer des neuen Verwaltungsgebäudes in der Leyher Straße), wurde für das Servicezentrum in der Theresienstraße, Ecke Ottostraße ein Brunnen geordert. Der Werksausschuss entschied sich für den Entwurf von [[Heinz Siebenkäß]]. Der [[Brunnen Theresienstraße, Ecke Ottostraße |Brunnen]] stellt ineinander verschlungene Rohre dar, als Sinnbild des städtischen Rohrleitungsnetzes.<ref>di: Abschnitt im Artikel ''Rückkehr zur Oberleitung?''. In: Nürnberger Zeitung 1985 (genaues Datum nicht sichtbar)</ref>


=Literatur=  
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