Mechl Salomon Rawicz: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Bild=Mechl Salomon Rawicz Foto Yad Vashem.png |Vorname=Mechl Salomon |Nachname=Rawicz |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=1874/06/23 |Geburtsort=Brody/Galizien |Todesdatum=1943/07/02 |Todesort=Theresienstadt |Religion=jüdisch }} {{Familie |Person=Anselm Anschel Rawicz |Verwandtschaftsgrad=Vater }} {{Familie |Person=Pepi Perl, geb. Flamm |Verwandtschaftsgrad=Mutter }} {{Familie |Person=Fanny Feige, geb. Rosenblüth |Verwandtschaftsgrad=Ehefrau…“) |
(kein Unterschied)
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Version vom 4. Dezember 2025, 12:08 Uhr
- Person
- Mechl Salomon Rawicz
- Vorname
- Mechl Salomon
- Nachname
- Rawicz
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 23. Juni 1874
- Geburtsort
- Brody/Galizien
- Todesdatum
- 2. Juli 1943
- Todesort
- Theresienstadt
- Religion
- jüdisch
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Anna Rawicz | Tochter |
| Anselm Anschel Rawicz | Vater |
| Fanny Feige, geb. Rosenblüth | Ehefrau |
| Jakob Rawicz | Sohn |
| Jeanette Jenny, verh. Roos | Tochter |
| Lilla, verh. Lissberger | Tochter |
| Max Mendel Rawicz | Sohn |
| Pepi Perl, geb. Flamm | Mutter |
| Richard Isaak Rawicz | Sohn |
Mechl Salomon Rawicz, מכל שלמה רביץ, (geb. 23. Juni 1874 in Brody/Galizien; gest. 2. Juli 1943 in Theresienstadt), Sohn des Anselm Anschel Rawicz und dessen Ehefrau Pepi Perl, geb. Flamm, war Borstenrichter, Buchhalter, Handelsmann und Kurzwarenhändler auf Messen und Märkten, außerdem polnischer Staatsangehöriger.[1]
Mechl Salomon Rawicz kam am 29. August 1889 nach Deutschland und zog über Braunschweig am 25. November 1898 nach Fürth. Nach seiner Heirat in Fürth am 5. Juli 1900 mit Fanny Feige geb. Rosenblüth lebte er in Nürnberg, seit 1910 dann in Fürth. Der Stadtrat Fürth schrieb am 18. April 1932 an das Polizeiamt Fürth „Armenpolizeiliche Wegweisung. Auf Antrag des Landesfürsorgeverbandes Mittelfranken soll die Familie Salomon Rawicz in Fürth, Moststraße 2/III. weggewiesen werden, da sie aus öffentlichen Mitteln unterstützt werden muß.[1]
In Nürnberg wurde der älteste Sohn Richard Isaak am 27. Oktober 1901 geboren.[2]. In Fürth wurden dem Ehepaar Rawicz geboren:
- Jakob (* 4. Juli 1904), der später in Frankreich lebte, von wo er deportiert wurde
- Jeanette „Jenny" (* 29. Mai 1906), die Ernst Roos heiratete und mit ihm nach Auschwitz deportiert wurde
- Max (* 23. April 1908), der in Kowno (Kaunas) verschollen ist
- Lilli (* 17. Juli 1913), die mit ihrem Ehemann Bernhard Lissberger in Auschwitz verschollen ist, und
- Anni (* 22. April 1915), die auch in Auschwitz verschollen ist.
In der Boykottliste wurde Salomon Rawicz als Kurzwarenhändler in der Schirmstraße 5 aufgezählt.[1]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Angaben nach Jüdisch in Fürth zu Mechl Salomon Rawicz
- ↑ Richard Isaak Rawicz emigrierte 1935 mit Frau und Sohn nach Israel; er ist der einzige der Familie, der den Holocaust überlebt hat