Mütter gegen Atomkraft: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Fürther Arbeitsgruppe des Vereins beteiligte sich an den Vorbereitungen zur bundesweiten Anti-WAA-Demonstration in München und mobilisierte zur Teilnahme mit Plakaten und einer Unterschriftensammlung gegen die WAA an einem Info-Stand. Die Unterschriften wurden an den Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Prof. Dr. Klaus Töpfer, gesandt.
Die Fürther Arbeitsgruppe des Vereins beteiligte sich an den Vorbereitungen zur bundesweiten Anti-WAA-Demonstration in München und mobilisierte zur Teilnahme mit Plakaten und einer Unterschriftensammlung gegen die WAA an einem Info-Stand. Die Unterschriften wurden an den Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Prof. Dr. Klaus Töpfer, gesandt.


[[Datei:1988-März-Internt-Frauentag-Berozheim 26.JPG|thumb]]
Der Widerstand gegen die WAA wurde über drei Jahre zum ständigen Kampf der Mütter und ihrer Familien. Wer Zeit und Energie aufbringen konnte, beteiligte sich an den Demonstrationen, Andachten und Sonntagsspaziergängen am Bauzaun. Eine besondere Herausforderung war es, mitzuhelfen, 23 Tage lang die Halle in Neunburg vorm Wald zu füllen, wo die Einwendungen gegen die WAA erörtert wurden. Im Widerstand gegen die WAA fanden alte und neue Anti-Atom-Bewegung zusammen, getragen von den großen Umweltorganisationen mit ihrer ökologischen und juristischen Expertise.
Der Widerstand gegen die WAA wurde über drei Jahre zum ständigen Kampf der Mütter und ihrer Familien. Wer Zeit und Energie aufbringen konnte, beteiligte sich an den Demonstrationen, Andachten und Sonntagsspaziergängen am Bauzaun. Eine besondere Herausforderung war es, mitzuhelfen, 23 Tage lang die Halle in Neunburg vorm Wald zu füllen, wo die Einwendungen gegen die WAA erörtert wurden. Im Widerstand gegen die WAA fanden alte und neue Anti-Atom-Bewegung zusammen, getragen von den großen Umweltorganisationen mit ihrer ökologischen und juristischen Expertise.


Die FN schrieb am 6. Juli 1988: „Tausende von WAA-Gegnern zum Erörterungstermin in Neunburg erwartet – Manifest des Widerstands – Anhörung zur zweiten Teilerrichtungsgenehmigung - Fahrt zum Bauzaun vorgesehen“<ref>Tausende von WAA-Gegnern zum Erörterungstermin in Neunburg erwartet. Manifest des Widerstands. Anhörung zur zweiten Teilerrichtungsgenehmigung - Fahrt zum Bauzaun vorgesehen, in: Fürther Nachrichten, Printausgabe, 6. Juli 1988, S.20.</ref>
Die FN schrieb am 6. Juli 1988: „Tausende von WAA-Gegnern zum Erörterungstermin in Neunburg erwartet – Manifest des Widerstands – Anhörung zur zweiten Teilerrichtungsgenehmigung - Fahrt zum Bauzaun vorgesehen“<ref>Tausende von WAA-Gegnern zum Erörterungstermin in Neunburg erwartet. Manifest des Widerstands. Anhörung zur zweiten Teilerrichtungsgenehmigung - Fahrt zum Bauzaun vorgesehen, in: Fürther Nachrichten, Printausgabe, 6. Juli 1988, S.20.</ref>


[[Datei:Körperverstrahlung.JPG|thumb]]
Auf zahlreichen Veranstaltungen und an Infoständen waren zwei Visualisierungen von Barbara Petzold immer dabei: die Zeichnung einer nackten Frau in Lebensgröße, an welcher die Wirkung der verschiedenen Nuklide in den Organen und im Knochenbau sichtbar wurde, sowie ein Sparschwein mit den aktuellen Stromspartipps.<ref>Interview mit Gisela Hirth am 07.08.2025, Zeichnung nackte Frau in Anlehnung an ein Flugblatt von Giroblau.</ref>
Auf zahlreichen Veranstaltungen und an Infoständen waren zwei Visualisierungen von Barbara Petzold immer dabei: die Zeichnung einer nackten Frau in Lebensgröße, an welcher die Wirkung der verschiedenen Nuklide in den Organen und im Knochenbau sichtbar wurde, sowie ein Sparschwein mit den aktuellen Stromspartipps.<ref>Interview mit Gisela Hirth am 07.08.2025, Zeichnung nackte Frau in Anlehnung an ein Flugblatt von Giroblau.</ref>


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