Johann Jäger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Jäger''' (geb. [[17. November]] [[1854]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1850–1855, S. 353</ref>; gest. ) war ein Ökonom (Landwirt) und Besitzer des Anwesens [[Batzenhäusla|Batzenhaus]] sowie Fürther Gemeindebevollmächtigter von 1900 bis 1908.<ref>Familienbogen Jäger, Johann; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
'''Johann Jäger''' (geb. [[17. November]] [[1854]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1850–1855, S. 353</ref>; gest. [[16. Februar]] [[1930]] ebenda<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1925–1935, S. 201</ref>) war ein Ökonom (Landwirt) und Besitzer des Anwesens [[Batzenhäusla|Batzenhaus]] sowie Fürther Gemeindebevollmächtigter von 1900 bis 1908.<ref>Familienbogen Jäger, Johann; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>


Er kam als fünftes Kind bzw. zweiter Sohn des Gärtners [[Johann Konrad Jäger]] und dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Schroll im Haus Nr. 150, I. Bezirk (ab ca. 1914 [[Schlehenstraße 1 ½ (ehemals)|Schlehenstraße 1 ½]] ) zur Welt. Taufpate war sein gleichnamiger Onkel, der Metzgermeister Johann Jäger. Der Vater bewirtschaftete zu dieser Zeit den [[Dockelesgarten]], den er ab 1853 vom Besitzer Friedrich Breitenbach gepachtet hatte. Im Jahr 1858 kauften die Eltern das Batzenhaus und siedelten dorthin über, wo die Familie fortan lebte und hauptsächlich Gemüseanbau betrieb.  
Er kam als fünftes Kind bzw. zweiter Sohn des Gärtners [[Johann Konrad Jäger]] und dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Schroll im Haus Nr. 150, I. Bezirk (ab ca. 1914 [[Schlehenstraße 1 ½ (ehemals)|Schlehenstraße 1 ½]] ) zur Welt. Taufpate war sein gleichnamiger Onkel, der Metzgermeister Johann Jäger. Der Vater bewirtschaftete zu dieser Zeit den [[Dockelesgarten]], den er ab 1853 vom Besitzer Friedrich Breitenbach gepachtet hatte. Im Jahr 1858 kauften die Eltern das Batzenhaus und siedelten dorthin über, wo die Familie fortan lebte und hauptsächlich Gemüseanbau betrieb.  
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Gegen den geplanten Bau der benachbarten [[Friedenstraße]] erhob Jäger wegen verschärfter Hochwassergefährdung seines Anwesens Einwände, drang jedoch letztlich nicht durch. Beim Hochwasser von 1909 geriet der Batzenhof – und damit die Familie Jäger – in große Bedrängnis, erlitt große Schäden, konnte aber Leib und Leben retten. Von Johann Jäger wurde jedoch insbesondere die starke Schädigung seiner Gemüseäcker beklagt, für die er den Straßenbau verantwortlich machte.<ref>fn: Und die Fluten stiegen immer höher ... – 102 Jahre nach dem großen Fürther Hochwasser: Ein Zeitungsartikel schildert die aufregenden Ereignisse der Nacht zum 5. Februar 1909. In: Fürther Nachrichten vom 1. Februar 2011 (Nachdruck eines Zeitungsberichts aus dem Jahr 1939)</ref>
Gegen den geplanten Bau der benachbarten [[Friedenstraße]] erhob Jäger wegen verschärfter Hochwassergefährdung seines Anwesens Einwände, drang jedoch letztlich nicht durch. Beim Hochwasser von 1909 geriet der Batzenhof – und damit die Familie Jäger – in große Bedrängnis, erlitt große Schäden, konnte aber Leib und Leben retten. Von Johann Jäger wurde jedoch insbesondere die starke Schädigung seiner Gemüseäcker beklagt, für die er den Straßenbau verantwortlich machte.<ref>fn: Und die Fluten stiegen immer höher ... – 102 Jahre nach dem großen Fürther Hochwasser: Ein Zeitungsartikel schildert die aufregenden Ereignisse der Nacht zum 5. Februar 1909. In: Fürther Nachrichten vom 1. Februar 2011 (Nachdruck eines Zeitungsberichts aus dem Jahr 1939)</ref>
Johann Jäger starb als „Altsitzer“ im Alter von 75 Jahren an „Herzlähmung“ und wurde am 18. Februar 1930 beerdigt.<ref name="KB-Bsttg"/>


== Familie ==
== Familie ==
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