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Bauherr war [[Abraham Schweizer]], der auf den Grundstücken der Straßennummern 16 und 18 (damals noch unter Nr. 29 geführt) die Gebäude errichten ließ. | == Geschichte == | ||
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1998 erwarb Mehmet Yesil den Bau und eröffnete dort mit ''Vatan Export'' einen Laden, der die Bedürfnisse der türkischen Mitbürger bediente. Es gab Haushaltswaren, Geschenke aber auch Teppiche und Satellitenanlagen. Seit 2022 stand der Laden, inzwischen im Besitz des Sohnes [[Ayhan Yesil]], leer. Ab Juni 2025 befindet sich das [[Frauenmuseum |Frauenmuseum Fürth]] in den Räumen. Es musste aufgrund der Sanierung des ehemaligen Marstalls in Burgfarrnbach die Ausstellungsräume verlassen und fand nach langer Suche seine neue Heimat in der Innenstadt. Die feierliche Eröffnung fand am 13. September 2025 statt. | |||
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Aktuelle Version vom 18. Dezember 2025, 10:21 Uhr
- Gebäude
- Hirschenstraße 16
- Straße / Hausnummer
- Hirschenstraße 16
- Postleitzahl
- 90762
- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1863
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Ehemals (abgerissen)
- Nein
- Bauherr
- Abraham Schweizer
- Architekt
- Georg Ahl
- Geo-Daten
- 49° 28' 28.41" N
10° 59' 12.65" E
- Georg Böhner (Wohnort von 1914 bis 1914)
- Leonhard Zeiher
- KonzeptQuartier (Firma)
- TV-HiFi-Schnatzky (Geschäftsanschrift)
Viergeschossiges Wohnhaus, spätklassizistisch, von Georg Ahl, 1863; bauliche Gruppe mit Hirschenstraße 18; kein Baudenkmal, aber im geschlossenen Straßenbild dennoch von Bedeutung.[1]
Geschichte
Bauherr war Abraham Schweizer, der auf den Grundstücken der Straßennummern 16 und 18 (damals noch unter Nr. 29 geführt) die Gebäude errichten ließ. Das durch Testament vom 13. Januar 1863 vermachte Anwesen wurde durch Albert, Max und Emil Schweizer teilweise abgebrochen und aufgeteilt.[2]
1998 erwarb Mehmet Yesil den Bau und eröffnete dort mit Vatan Export einen Laden, der die Bedürfnisse der türkischen Mitbürger bediente. Es gab Haushaltswaren, Geschenke aber auch Teppiche und Satellitenanlagen. Seit 2022 stand der Laden, inzwischen im Besitz des Sohnes Ayhan Yesil, leer. Ab Juni 2025 befindet sich das Frauenmuseum Fürth in den Räumen. Es musste aufgrund der Sanierung des ehemaligen Marstalls in Burgfarrnbach die Ausstellungsräume verlassen und fand nach langer Suche seine neue Heimat in der Innenstadt. Die feierliche Eröffnung fand am 13. September 2025 statt.
Eigentümer
- 1931: Vereinigte Metallwerke Hack & Co. AG[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 152
- ↑ Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, S. 669
- ↑ Adressbuch von 1931
Bilder
Die neuen Räumlichkeiten des Frauenmuseums in der Hirschenstraße, Sept. 2025 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 13. September 2025
Lizenz: cc-by-sa-4.0Die neue Heimat des Museum Frauenkultur Regional – International in der Hirschenstraße 19, Juli 2025 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 19. Juli 2025
Lizenz: cc-by-sa-4.0Rückgebäude Hirschenstraße 16, Juli 2025 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 19. Juli 2025
Lizenz: cc-by-sa-4.0Das "Steiger-Corps"; Abb. in der Festzeitung für den IX. Bayer. Feuerwehrtag zu Fürth, 18. - 21. ... Das "Steiger-Corps"; Abb. in der Festzeitung für den IX. Bayer. Feuerwehrtag zu Fürth, 18. - 21. August 1900
Erstellungsdatum: August 1900
Lizenz: CC-BY-NC-SA-4.0