Christel Opp: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Christel Opp''' (geb. [[24. Oktober]]  [[1943]] in Kärnten/Österreich als Christel Prädel) ist eine [[Cellist]]in, [[Dirigent]]in und die Gründerin der [[Fürther Streichhölzer|Jungen Fürther Streichhölzer]].


== Leben und Wirken ==
Opp wurde [[1943]] am Ossiacher See im österreichischen Kärnten geboren<ref name="JFS">[https://web.archive.org/web/20041009225245/http://www.fuerther-streichhoelzer.de/orchest-opp.htm Beitrag über Christel Opp] auf den Internetseiten der [[Fürther Streichhölzer|Jungen Fürther Streichhölzer]]</ref> und wuchs nach dem Umzug nach Vaterstetten bei München auf, wo sie [[1958]] bis [[1963]] ein Gaststudium am Richard Strauß Konservatorium für das Instrument Cello am Richard-Strauß-Konservatorium absolvierte,<ref name="COweb">Curriculum Vitae Christel Opp, 2025</ref>. 1963/64 studierte sie Kirchenmusik in Esslingen und war von 1972 bis 1976 Solocellistin im Ansbacher Kammerorchester. [[1975]] kam sie nach Nürnberg, um das Violoncello bei Claus Reichardt am Meistersinger-Konservatorium zu studieren und [[1979]] mit Bestnote abzuschließen. Im selben Jahr zog sie nach Fürth.
In den folgenden Jahren spielte sie als Solistin in verschiedenen Ensembles im mittelfränkischen Raum, gab privaten Cellounterricht, hinzu kam von [[1980]] bis [[1991]] ein Lehrauftrag für Violoncello am Institut für Kirchenmusik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.<ref name="JFS"/> [[1983]] schließlich gründete sie das Fürther Jugendorchester ''Die Jungen Fürther Streichhölzer'', für das sie [[1981]] bis [[1984]] ein Dirigier-Studium beim damaligen Chefdirigenten der Nürnberger Symphoniker und heutigem Ehrendirigenten des Bayerischen Landesjugendorchesters, Werner Andreas Albert absolvierte.
1989 war Opp Mitbegründerin des musikalischen Frauenkabaretts „Die Avantgardinen“ mit zahlreichen Tourneen quer durch Deutschland, darüber hinaus wirkte sie auch im Frauenkabarett »Franken-Perlen« und dem Ensemble Silbermann, und opp“ mit Hans-Jürgen Silbermann, bekannt von der Lach und Schießgesellschaft München.
1990 folgte der Umzug nach Heilsbronn, dennoch blieb sie bis 2001 Lehrerin für Cello an der Fürther Musikschule.
Die Folgen in Anerkennung dieses privaten und ehrenamtlichen Engagements als Jugendorchesterleiterin in Fürth waren ein Gastdirigat beim Orchesterseminar der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ([[1986]]) und darüber hinaus die Berufung zur Leiterin des ''Jugendsinfonieorchesters des Landesverbandes Bayerischer Liebhaberorchester'' ([[1990]]). Noch mit 53 Jahren begann sie das Saxophon-Spielen zu erlernen, heute gehört das Tenorsaxophon neben dem Cello zu ihrem Stammrepertoire.
Seit 1965 ist sie mit [[Johannes Opp]] verheiratet und hat mit diesem drei Kinder.
== Auszeichnungen ==
* [[1995]]: Am [[26. Januar]] [[1995]] fand die Verleihung des [[Goldenes Kleeblatt|Goldenen Kleeblatts]] der Stadt Fürth statt. Die Beschlussfassung hierzu wurde am [[9. November]] [[1994]] gefasst.
* [[2000]]: Verdienstmedaille des [[Bundesverdienstkreuz|Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland]]
* [[2000]]: [[Kulturpreis der Stadt Fürth]]
* [[2004]]: [[Ehrenbrief des Bezirks Mittelfranken]] (Orchesterleiterin "Fürther Streichhölzer")<ref>''[https://www.bezirk-mittelfranken.de/fileadmin/user_upload/bezirk-mittelfranken/pdf/Bezirk/Grundlagen/Auszeichnungen/2022-05-19_Liste_Ehrenbrieftraeger.pdf Inhaber des Ehrenbriefs des Bezirks Mittelfranken]'' (PDF), Website des [[Bezirk Mittelfranken|Bezirks Mittelfranken]], abgerufen am 27. Januar 2023</ref>
== Zitate ==
: ''"Als ich nach Fürth kam, beschloss ich: Diese Stadt benötigt ein 100-köpfiges Jugendsymphonieorchester, das von einem perfekten Büro organisiert und von einem Förderverein finanziell getragen wird, das ein eigenes Orchesterjournal herausgibt und im Jahr ein bis zwei Auslandstourneen unternimmt. Also, das ist natürlich gelogen. Ich hatte - zugegebenermaßen - nicht einmal Träume oder Visionen in dieser Richtung."'' -- Christel Opp
== Veröffentlichungen ==
* 1980 Adventskalender „Jeder Tag hat 2 Gesichter“ (Auflage mehrere 1000)
* 1983-2003 HÖR WEG Das Streichhölzer Magazin (2-3x jährlich erschienen)
* 1990 Lexikon der gebräuchlichsten Musikertypen
* 2003 »Sagen Sie mal Frau Opp...: 20 Fragen, unzählige Antworten; Geschichten von, mit und über die Jungen Fürther Streichhölzer«
* 2004 „Die Avantgardinen, Texte und Lieder aus fünfzehn Jahren“
* 2013 Die Avantgardinen: „Noch mehr Texte und Lieder“
* 2025 Festschrift zum 20jährigen Jubiläum des Heilsbronner Kammerorchesters.
== Siehe auch ==
* [[Fürther Streichhölzer]]
* [[Bernd Müller]]
* [[Johannes Opp]]
== Weblinks ==
* Christel Opp - [https://web.archive.org/web/20041009225245/http://www.christel-opp.de/default.htm Webarchiv (Stand Okt. 2004)]
* Junge Fürther Streichhölzer: ''Die Dirigentin: Christel Opp'' - [https://web.archive.org/web/20040811022307/http://www.fuerther-streichhoelzer.de/orchest-opp.htm Webarchiv (Stand Aug. 2004)]
== Einzelnachweise ==
<references />
== Bilder ==
{{Bilder dieser Person}}
[[Kategorie:Künstler]]

Aktuelle Version vom 3. September 2025, 16:35 Uhr

Person
Christel Opp
Vorname
Christel
Nachname
Opp
Geschlecht
weiblich
Abw. Namen
Prädel
Geburtsdatum
24. Oktober 1943
Beruf
Musikerin, Cellistin, Dirigentin
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Christel Opp (geb. 24. Oktober 1943 in Kärnten/Österreich als Christel Prädel) ist eine Cellistin, Dirigentin und die Gründerin der Jungen Fürther Streichhölzer.

Leben und Wirken

Opp wurde 1943 am Ossiacher See im österreichischen Kärnten geboren[1] und wuchs nach dem Umzug nach Vaterstetten bei München auf, wo sie 1958 bis 1963 ein Gaststudium am Richard Strauß Konservatorium für das Instrument Cello am Richard-Strauß-Konservatorium absolvierte,[2]. 1963/64 studierte sie Kirchenmusik in Esslingen und war von 1972 bis 1976 Solocellistin im Ansbacher Kammerorchester. 1975 kam sie nach Nürnberg, um das Violoncello bei Claus Reichardt am Meistersinger-Konservatorium zu studieren und 1979 mit Bestnote abzuschließen. Im selben Jahr zog sie nach Fürth.

In den folgenden Jahren spielte sie als Solistin in verschiedenen Ensembles im mittelfränkischen Raum, gab privaten Cellounterricht, hinzu kam von 1980 bis 1991 ein Lehrauftrag für Violoncello am Institut für Kirchenmusik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.[1] 1983 schließlich gründete sie das Fürther Jugendorchester Die Jungen Fürther Streichhölzer, für das sie 1981 bis 1984 ein Dirigier-Studium beim damaligen Chefdirigenten der Nürnberger Symphoniker und heutigem Ehrendirigenten des Bayerischen Landesjugendorchesters, Werner Andreas Albert absolvierte.

1989 war Opp Mitbegründerin des musikalischen Frauenkabaretts „Die Avantgardinen“ mit zahlreichen Tourneen quer durch Deutschland, darüber hinaus wirkte sie auch im Frauenkabarett »Franken-Perlen« und dem Ensemble Silbermann, und opp“ mit Hans-Jürgen Silbermann, bekannt von der Lach und Schießgesellschaft München.

1990 folgte der Umzug nach Heilsbronn, dennoch blieb sie bis 2001 Lehrerin für Cello an der Fürther Musikschule.

Die Folgen in Anerkennung dieses privaten und ehrenamtlichen Engagements als Jugendorchesterleiterin in Fürth waren ein Gastdirigat beim Orchesterseminar der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen (1986) und darüber hinaus die Berufung zur Leiterin des Jugendsinfonieorchesters des Landesverbandes Bayerischer Liebhaberorchester (1990). Noch mit 53 Jahren begann sie das Saxophon-Spielen zu erlernen, heute gehört das Tenorsaxophon neben dem Cello zu ihrem Stammrepertoire.

Seit 1965 ist sie mit Johannes Opp verheiratet und hat mit diesem drei Kinder.

Auszeichnungen

Zitate

"Als ich nach Fürth kam, beschloss ich: Diese Stadt benötigt ein 100-köpfiges Jugendsymphonieorchester, das von einem perfekten Büro organisiert und von einem Förderverein finanziell getragen wird, das ein eigenes Orchesterjournal herausgibt und im Jahr ein bis zwei Auslandstourneen unternimmt. Also, das ist natürlich gelogen. Ich hatte - zugegebenermaßen - nicht einmal Träume oder Visionen in dieser Richtung." -- Christel Opp

Veröffentlichungen

  • 1980 Adventskalender „Jeder Tag hat 2 Gesichter“ (Auflage mehrere 1000)
  • 1983-2003 HÖR WEG Das Streichhölzer Magazin (2-3x jährlich erschienen)
  • 1990 Lexikon der gebräuchlichsten Musikertypen
  • 2003 »Sagen Sie mal Frau Opp...: 20 Fragen, unzählige Antworten; Geschichten von, mit und über die Jungen Fürther Streichhölzer«
  • 2004 „Die Avantgardinen, Texte und Lieder aus fünfzehn Jahren“
  • 2013 Die Avantgardinen: „Noch mehr Texte und Lieder“
  • 2025 Festschrift zum 20jährigen Jubiläum des Heilsbronner Kammerorchesters.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Beitrag über Christel Opp auf den Internetseiten der Jungen Fürther Streichhölzer
  2. Curriculum Vitae Christel Opp, 2025
  3. Inhaber des Ehrenbriefs des Bezirks Mittelfranken (PDF), Website des Bezirks Mittelfranken, abgerufen am 27. Januar 2023

Bilder