Johann Christoph Zumpe: Unterschied zwischen den Versionen

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Zumpe, der aus einer Kürschner- und Pelzhändlerfamilie stammte, verließ nach einer Schreinerlehre noch vor 1750 Deutschland und ließ sich in London nieder. 1761 eröffnete er eine eigene Werkstatt, die er um 1783/84 wieder aufgab und von seinen Brüdern Frederick und Christian Schöne, die ebenso aus Fürth stammten, übernommen wurde. Er hinterließ nach seinem Tod ein Vermögen von 60000 Pfund Sterling, von denen er 100 Pfund der [[Armen- und Waisenschule]] in Fürth vermachte.
Er stammte aus einer Kürschner- und Pelzhändlerfamilie und wurde als Sohn des Kürschners Christoph Zumbe und dessen Ehefrau Anna Maria geboren. Taufpate war der Nürnberger Maler [[wikipedia:Johann Kupetzky|Johann Kupetzky]], der vertreten wurde von Johann Christoph Müller, ebenfalls ein Maler in Nürnberg.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1726–1747, S. 13</ref>
 
Zumpe verließ nach einer Schreinerlehre noch vor 1750 Deutschland und ließ sich in London nieder. 1761 eröffnete er eine eigene Werkstatt in der Princess Street und baute 1766 sein erstes Tafelklavier.
 
Die Werkstatt gab er um 1783/84 wieder auf; sie wurde von den Brüdern Frederick und Christian Schöne, die ebenso aus Fürth stammten, übernommen. Er hinterließ nach seinem Tod ein Vermögen von 60.000 Pfund Sterling, von denen er 100 Pfund der [[Armen- und Waisenschule]] in Fürth vermachte.


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==Siehe auch==
== Literatur ==
* [[Armen- und Waisenschule]]
 
==Literatur==
* ''Zumpe, Johann Christoph''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 407
* ''Zumpe, Johann Christoph''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 407
* Henkel, Hubert: Artikel Zumpe, Johann Christoph, in: MGG, Personenteil Bd. 17, Sp. 1584 - 1585
* Henkel, Hubert: Artikel Zumpe, Johann Christoph, in: MGG, Personenteil Bd. 17, Sp. 1584 - 1585
* Günther, Michael: ''Die Wiege des englischen Tafelklavierbaus steht in Franken''


== Siehe auch ==
* [[Armen- und Waisenschule]]


==Bilder==
== Weblinks ==
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* [[wikipedia:Johannes Zumpe|Johannes Zumpe]] (Wikipedia)


== Einzelnachweise ==
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== Bilder ==
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[[Kategorie:Stifter]]
[[Kategorie:Stifter]]

Aktuelle Version vom 22. November 2025, 18:00 Uhr

Johann (Johannes) Christoph Zumpe (geb. 14. Juni 1726 in Fürth; begraben 5. Dezember 1790 in London - Sterbetag nicht bekannt) war ein führender Tafelklavierbauer in England.

Er stammte aus einer Kürschner- und Pelzhändlerfamilie und wurde als Sohn des Kürschners Christoph Zumbe und dessen Ehefrau Anna Maria geboren. Taufpate war der Nürnberger Maler Johann Kupetzky, der vertreten wurde von Johann Christoph Müller, ebenfalls ein Maler in Nürnberg.[1]

Zumpe verließ nach einer Schreinerlehre noch vor 1750 Deutschland und ließ sich in London nieder. 1761 eröffnete er eine eigene Werkstatt in der Princess Street und baute 1766 sein erstes Tafelklavier.

Die Werkstatt gab er um 1783/84 wieder auf; sie wurde von den Brüdern Frederick und Christian Schöne, die ebenso aus Fürth stammten, übernommen. Er hinterließ nach seinem Tod ein Vermögen von 60.000 Pfund Sterling, von denen er 100 Pfund der Armen- und Waisenschule in Fürth vermachte.

Ihm zu Ehren ist die Johann-Zumpe-Straße im Gewerbepark Süd in Weikershof benannt.

Literatur

  • Zumpe, Johann Christoph. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 407
  • Henkel, Hubert: Artikel Zumpe, Johann Christoph, in: MGG, Personenteil Bd. 17, Sp. 1584 - 1585
  • Günther, Michael: Die Wiege des englischen Tafelklavierbaus steht in Franken

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1726–1747, S. 13

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