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Das '''Hotel Union''' war ein Gasthaus im 19. Jahrhundert. Es befand sich in der damaligen [[Friedrichstraße]] Nr. 23 und kam [[1880]] in Besitz der Baumeister Evora und Meyer.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 533</ref>
[[Datei:Friedrichstraße 4 gel 5 Okt 1924.jpg|mini|rechts|Ehem. Hotel Union in der Friedrichstraße, ca. 1924]]
Das '''Hotel Union''' war ein Gasthaus im 19. und 20. Jahrhundert und wurde zunächst von dem Daguerreotypisten [[Konrad Kuhn]] geführt. Es befand sich in der damaligen [[Friedrichstraße]] Nr. 23 (heute: [[Friedrichstraße 4]]). 1864 übernahm [[Moritz Schlentheim]] das Hotel; er benutzte sowohl den Namen "Hotel Union" weiter wie auch seinen Eigennamen "Hotel Schlentheim". 1867 kaufte ein Heinrich Geisler/Geißler aus Nürnberg das Hotel und erhielt im Mai 1867 die Konzession zur Ausübung des "Gastwirthschaftsrechts unter der Bezeichnung "Hotel Geißler" (ohne Ansässigmachung)".<ref>Fürther Tagblatt vom 17. Mai 1867 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503885_00493_u001/3?cq=Schlentheim online]</ref> Allerdings wurde bereits im Juli 1868 das gesamte Inventar des Hotels versteigert. [[1880]] kam es in den Besitz der Braumeister Evora und Meyer.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 533</ref>
Nach der Jahrhundertwende wurde das '''Restaurant Union''' elf Jahre vom Wirt [[Michael Most]] geführt, der dort auch wohnte.</br>
 
Vom 8. bis 15. Juni 1913 veranstaltete die [[Naturwissenschaftliche Gesellschaft Iris]] ihre dritte große naturwissenschaftliche Ausstellung im Saal der „Union.”
 
Als Most [[1919]] den Geismannsaal in Pacht übernahm, schloss die „Union”.<ref>Gerd Kuntermann/[[Fürther Geschichtswerkstatt]]: ''[[Der Fürther Geismannsaal (Buch)|Der Fürther Geismannsaal]]'', [[Städtebilder Verlag]], Fürth, 2014</ref>
 
==Siehe auch==
* [[Friedrichstraße 4]]
* [[Hotel Kütt]]
* [[Konrad Kuhn]]
* [[Moritz Schlentheim]]
* [[Hotel Schlentheim]]
* [[Geismannsaal]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />
==Bilder==
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[[Kategorie:Lokale und Wirtschaften (ehemals)]]
[[Kategorie:Hotels (ehemals)]]
[[Kategorie:Innenstadt]]

Aktuelle Version vom 3. August 2025, 12:13 Uhr

Das Hotel Union war ein Gasthaus im 19. und 20. Jahrhundert und wurde zunächst von dem Daguerreotypisten Konrad Kuhn geführt. Es befand sich in der damaligen Friedrichstraße Nr. 23 (heute: Friedrichstraße 4). 1864 übernahm Moritz Schlentheim das Hotel; er benutzte sowohl den Namen "Hotel Union" weiter wie auch seinen Eigennamen "Hotel Schlentheim". 1867 kaufte ein Heinrich Geisler/Geißler aus Nürnberg das Hotel und erhielt im Mai 1867 die Konzession zur Ausübung des "Gastwirthschaftsrechts unter der Bezeichnung "Hotel Geißler" (ohne Ansässigmachung)".[1] Allerdings wurde bereits im Juli 1868 das gesamte Inventar des Hotels versteigert. 1880 kam es in den Besitz der Braumeister Evora und Meyer.[2] Nach der Jahrhundertwende wurde das Restaurant Union elf Jahre vom Wirt Michael Most geführt, der dort auch wohnte.

Ehem. Hotel Union in der Friedrichstraße, ca. 1924

Vom 8. bis 15. Juni 1913 veranstaltete die Naturwissenschaftliche Gesellschaft Iris ihre dritte große naturwissenschaftliche Ausstellung im Saal der „Union.”

Als Most 1919 den Geismannsaal in Pacht übernahm, schloss die „Union”.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fürther Tagblatt vom 17. Mai 1867 - online
  2. Fronmüllerchronik, 1887, S. 533
  3. Gerd Kuntermann/Fürther Geschichtswerkstatt: Der Fürther Geismannsaal, Städtebilder Verlag, Fürth, 2014

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