Mohrenstraße 25 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

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==Beschreibung nach Gebessler==
Mohrenstrasse 25. Zweigeschossiges, stattliches Eckhaus des späten 17. Jh., mit Sattelsteildach, Obergeschoß (sieben zu vier Fenster) und das steil übergiebelte Zwerchhaus (Aufzugdächlein) sowie der Giebel zum [[Löwenplatz (ehemals)|Löwenplatz]] jeweils mit dekorativer Verschieferung.<ref name="Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] / Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 44</ref>


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* 1690: Zeit der Erbauung
* 1699: Michael Mayer, Bäckermeister; "''Unterm [[27. Dezember]] [[1699]] wurde Michael Mayer zur Treibung seines erlernten Beckhenhandtwerckhs die Backgerechtigkeit verliehen und erlaubt, eine Beckhstatt in sein Hauß bauen zu lassen.''"<ref>Wunschel zitiert aus Akt 82, Seite 287 f.</ref>
* 1723: Johann Conrad Mayer, Beckhen Meister; "''Im Jahre 1723 hat Johann Conrad Mayer, Beckhen Meister im Besitz Ein Beckhen Hauß, welches dessen Vatter Michael Mayer auf neuen Grund erbauet, worunter ein Beckenofen befindlich, dergleichen noch nie in Fürth seiner Comoditat (Bequemlichkeit) halber gesehen worden, nebst einen Höfflein 27 Schuch in der Breite und 30 Schuch in der Länge, wird aber dießer noch des Vatters vorbehaltener Hoff nicht verbaut werden sollen.''"<ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 256</ref>
* 1756: Andreas Meyer
* 1758: Johann Stephan
* 1776: Paul Ebersperger
* 1789: Adam Andreas Seeling
* 1799: Adam Andreas Seeling
* 1818: Sybilla Phillipine Feldkirchner, geb. Seeling
* ...  Johann Conrad Feldkirchner, Besitzer einer Privat Leihanstalt
* 1836: Johann Gottfried Feldkirchner, Gastwirt
* 1840: Johann Gottfried Feldkirchner, Gastwirt
* 1860: Sybilla Feldkirchner, Kaufmannswitwe,
* 1874: Böhner, Kohlenhändler<ref>"''Ein vermutlich ursprünglich vorhandener öffentlicher Durchgang von Mohrenstraße 25 über Lilienstraße 16 zur Lilienstraße selbst war in Wirklichkeit nicht vorhanden. Wäre das der Fall gewesen, dann wäre sicherlich dem Böhner im Jahre 1876 nicht erlaubt worden, je ein Tor anzubringen und diesen vermutlichen Durchgang abzuschließen.''" siehe Gottlieb Wunschel</ref>
* 1880: dessen Witwe Jakobine Böhner
* 1890: Jakobine Böhner, Witwe
* 1920: Margaretha Haas
* 1926: Peter Weber, Schreiner und Wirt
* 1961: Anna Ullrich (auch Lilienstraße 16)
* 1972: Stadt Fürth
== Frühere Adressen ==
* ab 1792 Hausnummer 474 am Löwenplatz
* ab 1827 Hausnummer 158, I
* ab 1860 Mohrenstraße 28
* ab 1890 Mohrenstraße 25
==Siehe auch==
* [[Mohrenstraße (ehemals)]]
* [[Mohrenstraße 23 (ehemals)]]
* [[Löwenplatz (ehemals)]]
* [[Löwenplatz 1 (ehemals)]]
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]]
==Literatur==
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 54
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
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==Bilder==
==Bilder==
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{{Bilder dieses Gebäudes}}
[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Ehemalige Gebäude]]

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:38 Uhr

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Mohrenstraße 23 und 25 (rechts). Im Hintergrund die Gebäuderückseiten der Lilienstr.
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Das Gebäude Mohrenstraße 25 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Mohrenstraße 25 und Lilienstraße 16 waren von jeher ein Besitztum, wobei Lilienstraße 16 sicherlich als das im Grundakt Nr. 474 erwähnte Hinterhaus anzusehen ist[1]. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude 1974 abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.


Gänsbergplan Mohrenstraße 25 rot markiert

Beschreibung nach Gebessler

Mohrenstrasse 25. Zweigeschossiges, stattliches Eckhaus des späten 17. Jh., mit Sattelsteildach, Obergeschoß (sieben zu vier Fenster) und das steil übergiebelte Zwerchhaus (Aufzugdächlein) sowie der Giebel zum Löwenplatz jeweils mit dekorativer Verschieferung.[2]

Geschichte der Eigentümer [3]

  • 1690: Zeit der Erbauung
  • 1699: Michael Mayer, Bäckermeister; "Unterm 27. Dezember 1699 wurde Michael Mayer zur Treibung seines erlernten Beckhenhandtwerckhs die Backgerechtigkeit verliehen und erlaubt, eine Beckhstatt in sein Hauß bauen zu lassen."[4]
  • 1723: Johann Conrad Mayer, Beckhen Meister; "Im Jahre 1723 hat Johann Conrad Mayer, Beckhen Meister im Besitz Ein Beckhen Hauß, welches dessen Vatter Michael Mayer auf neuen Grund erbauet, worunter ein Beckenofen befindlich, dergleichen noch nie in Fürth seiner Comoditat (Bequemlichkeit) halber gesehen worden, nebst einen Höfflein 27 Schuch in der Breite und 30 Schuch in der Länge, wird aber dießer noch des Vatters vorbehaltener Hoff nicht verbaut werden sollen."[5]
  • 1756: Andreas Meyer
  • 1758: Johann Stephan
  • 1776: Paul Ebersperger
  • 1789: Adam Andreas Seeling
  • 1799: Adam Andreas Seeling
  • 1818: Sybilla Phillipine Feldkirchner, geb. Seeling
  • ... Johann Conrad Feldkirchner, Besitzer einer Privat Leihanstalt
  • 1836: Johann Gottfried Feldkirchner, Gastwirt
  • 1840: Johann Gottfried Feldkirchner, Gastwirt
  • 1860: Sybilla Feldkirchner, Kaufmannswitwe,
  • 1874: Böhner, Kohlenhändler[6]
  • 1880: dessen Witwe Jakobine Böhner
  • 1890: Jakobine Böhner, Witwe
  • 1920: Margaretha Haas
  • 1926: Peter Weber, Schreiner und Wirt
  • 1961: Anna Ullrich (auch Lilienstraße 16)
  • 1972: Stadt Fürth

Frühere Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 474 am Löwenplatz
  • ab 1827 Hausnummer 158, I
  • ab 1860 Mohrenstraße 28
  • ab 1890 Mohrenstraße 25

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gottlieb Wunschel: "Alt-Fürth", Häuserchronik zu Mohrenstraße 25, 1940
  2. Stadt und Landkreis Fürth / Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 44
  3. alle Angaben zu Mohrenstraße 25 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1836, 1890, 1901, 1921, 1926, 1931, 1961 und 1972
  4. Wunschel zitiert aus Akt 82, Seite 287 f.
  5. Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 256
  6. "Ein vermutlich ursprünglich vorhandener öffentlicher Durchgang von Mohrenstraße 25 über Lilienstraße 16 zur Lilienstraße selbst war in Wirklichkeit nicht vorhanden. Wäre das der Fall gewesen, dann wäre sicherlich dem Böhner im Jahre 1876 nicht erlaubt worden, je ein Tor anzubringen und diesen vermutlichen Durchgang abzuschließen." siehe Gottlieb Wunschel


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