Georg Frank: Unterschied zwischen den Versionen

(Die Seite wurde neu angelegt: '''Georg Frank''' (* 1907 in Fürth, † 1944), war ein Fußballspieler. Kategorie: Söhne und Töchter der Stadt Fürth)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(29 dazwischenliegende Versionen von 10 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Georg Frank''' (* 1907 in Fürth, † 1944), war ein Fußballspieler.
{{Person
|Vorname=Georg
|Nachname=Frank
|Geschlecht=männlich
|AbweichendeNamensform=Allan (Spitzname)
|Geburtsdatum=1907/12/14
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1944/11/13
|Todesort=Polen
|Beruf=Fußballspieler
}}
'''Georg „Allan“ Frank''' (geb. [[14. Dezember]] [[1907]] in [[Fürth]]; gest. [[13. November]] [[1944]] in Polen) war ein [[Fußballspieler]] und einer der bekanntesten Spieler der [[SpVgg Fürth]] in der Ära um den dritten Meistertitel [[1929]].


[[Kategorie: Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
== Leben ==
Georg Frank begann seine Karriere beim [[TV Fürth 1860]] und kam über den FC Fürth 26 schließlich zur SpVgg Fürth, mit welcher er [[1929]] die deutsche Fußball-Meisterschaft gewann. Im Finale in Nürnberg gegen Hertha BSC erzielte er die 2:1-Führung. [[1931]] war er auch beim Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft in der Mannschaft. In 332 Pflichtspielen für die SpVgg schoss er als halb-linker Stürmer 230 Tore. Er bestritt zwischen 1927 und 1929 auch vier Länderspiele für Deutschland und erzielte dabei fünf Tore, alleine vier davon 1929 beim 7:1 im Länderspiel gegen die Schweiz.<ref>''Erinnerungen an einen Meisterstürmer''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. Februar 2025</ref>
 
Seinen Spitznamen „Allan“ erhielt er nach einer in den 1920er Jahren sehr beliebten Groschenroman-Detektivserie namens ''Allan Frank - Der Rächer der Enterbten''.
 
Frank war Stammspieler bei der SpVgg bis er [[1939]] zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Am [[9. Januar]] [[1944]] hatte er während eines Fronturlaubs seinen letzten Auftritt in der Ersten Mannschaft. Beim Einsatz als Soldat im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde Georg Frank an der Ostfront vermutlich von den eigenen Truppen getötet.
 
== Lokalberichterstattung ==
* ''Erinnerungen an einen Meisterstürmer''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. Februar 2025 (Druckausgabe)
 
== Siehe auch ==
* [[Frank]] (Namensklärung)
 
== Weblinks ==
* Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Siemianowice Śląskie, Polen; Eintrag zu Georg Frank - [https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/927f93d23c6e712ad5f954d52bd39a59 online]
* Porträt über Georg Frank in der Chronik der SpVgg Greuther Fürth - [http://www.greuther-fuerth.de/v3/verein/spieler_detail.php?team=1&id=534&name=Georg+Frank&n=1 online]
* Statistik über Georg Frank auf den Seiten des DFB - [http://www.dfb.de/index.php?action=search&liga=Nationalmannschaft&id=500003&lang=D&no_cache=1&name=%3BFrank&gegner= online]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
== Bilder ==
{{Bilder dieser Person}}

Aktuelle Version vom 21. August 2025, 09:17 Uhr

Person
Georg Frank
Vorname
Georg
Nachname
Frank
Geschlecht
männlich
Abw. Namen
Allan (Spitzname)
Geburtsdatum
14. Dezember 1907
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
13. November 1944
Todesort
Polen
Beruf
Fußballspieler
 semantisches Browsen   Sem. Browsen / Abfrage

Georg „Allan“ Frank (geb. 14. Dezember 1907 in Fürth; gest. 13. November 1944 in Polen) war ein Fußballspieler und einer der bekanntesten Spieler der SpVgg Fürth in der Ära um den dritten Meistertitel 1929.

Leben

Georg Frank begann seine Karriere beim TV Fürth 1860 und kam über den FC Fürth 26 schließlich zur SpVgg Fürth, mit welcher er 1929 die deutsche Fußball-Meisterschaft gewann. Im Finale in Nürnberg gegen Hertha BSC erzielte er die 2:1-Führung. 1931 war er auch beim Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft in der Mannschaft. In 332 Pflichtspielen für die SpVgg schoss er als halb-linker Stürmer 230 Tore. Er bestritt zwischen 1927 und 1929 auch vier Länderspiele für Deutschland und erzielte dabei fünf Tore, alleine vier davon 1929 beim 7:1 im Länderspiel gegen die Schweiz.[1]

Seinen Spitznamen „Allan“ erhielt er nach einer in den 1920er Jahren sehr beliebten Groschenroman-Detektivserie namens Allan Frank - Der Rächer der Enterbten.

Frank war Stammspieler bei der SpVgg bis er 1939 zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Am 9. Januar 1944 hatte er während eines Fronturlaubs seinen letzten Auftritt in der Ersten Mannschaft. Beim Einsatz als Soldat im Zweiten Weltkrieg wurde Georg Frank an der Ostfront vermutlich von den eigenen Truppen getötet.

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Siemianowice Śląskie, Polen; Eintrag zu Georg Frank - online
  • Porträt über Georg Frank in der Chronik der SpVgg Greuther Fürth - online
  • Statistik über Georg Frank auf den Seiten des DFB - online

Einzelnachweise

  1. Erinnerungen an einen Meisterstürmer. In: Fürther Nachrichten vom 8. Februar 2025

Bilder