Wasserschloss Burgfarrnbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Wasserschloss in Burgfarrnbach''' wurden von dem Adelsgeschlecht der [[Wolf von Wolfsthal]] [[1522]] in dem Ort [[Burgfarrnbach]] (untere Sitz) errichtet. Während des ersten Markgrafenkrieges (1449 - 1450) wurde das Schloss vermutlich um 1449 stark beschädigt, im Anschluss aber wieder neu aufgebaut. Die nächste Zerstörung erfuhr das Schloss während des 30jährigen Krieges (1618 - 1648). Dabei wurde erneut das Gebäude beschädigt.  
Das '''Wasserschloss in Burgfarrnbach''' wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Erste Erwähnung erfuhr das Schloss nach dessen Zerstörung während des ersten Markgrafenkrieges (1449–1450). Dabei wurde das Schloss vermutlich um 1449 stark beschädigt und musste im Anschluss wieder neu aufgebaut werden.  


Gegen Ende der 1820er Jahre wurde das Gebäude offensichtlich nicht mehr in der Form genutzt, dass sich eine weitere Sanierung für den Eigentümer lohnte. Die Bausubstanz wird als desolat beschrieben, so dass 1830 das Gebäude abgerissen wird. Stattdessen entsteht da neue Schloss in Burgfarrnbach, das bis heute noch erhalten ist, vermutlich an gleicher Stelle wie das ehem. Wasserschloss. Der [[Marstall]] aus dem Jahr [[1734]] und die [[Meierei]] aus dem Jahr [[1816]] blieben allerdings erhalten.  
Das Adelsgeschlecht der [[Wolf von Wolfsthal]] errichtete [[1522]] in dem Ort [[Burgfarrnbach]] (unterer Sitz) seinen Sitz und nutze dabei das bestehende Wasserschloss. David II. von Kresser ließ das Wasserschloss [[1616]] noch einmal erneuern. Die nächste Zerstörung erfuhr das Schloss während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] (1618–1648). Dabei wurde erneut das Gebäude beschädigt, sodass von [[1658]] bis [[1660]] David IV. von Kresser deshalb erneut eine Wasserburg errichten ließ. Die Zimmerarbeiten führte der Fürther Zimmermeister [[Mauritius Münchhöfer]] aus.


Im Rahmen des Tag des offenen Denkmals am [[9. September]] [[2018]] wurde erstmals die Grundfläche des Wasserschlosses auf dem Gelände an dem historisch bekannten Ort mittels eines rot-weißen Flatterbandes sichtbar gemacht.  
Gegen Ende der 1820er Jahre wurde das Gebäude offensichtlich nicht mehr in der Form genutzt, dass sich eine weitere Sanierung für den Eigentümer lohnte. Die Bausubstanz wird als desolat beschrieben, sodass um 1830 das Gebäude abgerissen wurde. Stattdessen entstand das neue Schloss in Burgfarrnbach, das bis heute noch erhalten ist, etwas abgerückt vom und höher gelegen als das ehem. Wasserschloss. Der [[Marstall]] aus dem Jahr [[1734]] und die [[Meierei]] aus dem Jahr [[1816]] sowie das Eingangstor blieben allerdings erhalten.
 
Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals am [[9. September]] [[2018]] wurde erstmals die Grundfläche des Wasserschlosses auf dem Gelände an dem historisch bekannten Ort mittels eines rot-weißen Flatterbandes sichtbar gemacht.  
 
== Literatur ==
* {{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=132-134}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Schloss Burgfarrnbach]]
* [[Schloss Burgfarrnbach]]
* [[Wasserversorgung des Burgfarrnbacher Schlosses]]
* [[Meierei]]
* [[Meierei]]
* [[Marstall]]
* [[Marstall]]
* [[Burgfarrnbach]]
* [[Burgfarrnbach]]
* [[Wasserschloss]]
* [[Wasserschloss|Wasserschlösser in Fürth]]


== Bilder ==
== Bilder ==
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Aktuelle Version vom 3. August 2025, 17:45 Uhr

A1894 Wasserschloss Burgfarrnbach.jpg
Das Wasserschloss in Burgfarrnbach, Kupferstich um 1737
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Gebäude
Wasserschloss Burgfarrnbach
Baujahr
1522
Denkmalstatus besteht
Nein
Ehemals (abgerissen)
Ja
Abbruchjahr
1830
Bauherr
Wolf von Wolfsthal
Geo-Daten
49° 29' 11.12" N
10° 55' 36.64" E
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Das Wasserschloss in Burgfarrnbach wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Erste Erwähnung erfuhr das Schloss nach dessen Zerstörung während des ersten Markgrafenkrieges (1449–1450). Dabei wurde das Schloss vermutlich um 1449 stark beschädigt und musste im Anschluss wieder neu aufgebaut werden.

Das Adelsgeschlecht der Wolf von Wolfsthal errichtete 1522 in dem Ort Burgfarrnbach (unterer Sitz) seinen Sitz und nutze dabei das bestehende Wasserschloss. David II. von Kresser ließ das Wasserschloss 1616 noch einmal erneuern. Die nächste Zerstörung erfuhr das Schloss während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648). Dabei wurde erneut das Gebäude beschädigt, sodass von 1658 bis 1660 David IV. von Kresser deshalb erneut eine Wasserburg errichten ließ. Die Zimmerarbeiten führte der Fürther Zimmermeister Mauritius Münchhöfer aus.

Gegen Ende der 1820er Jahre wurde das Gebäude offensichtlich nicht mehr in der Form genutzt, dass sich eine weitere Sanierung für den Eigentümer lohnte. Die Bausubstanz wird als desolat beschrieben, sodass um 1830 das Gebäude abgerissen wurde. Stattdessen entstand das neue Schloss in Burgfarrnbach, das bis heute noch erhalten ist, etwas abgerückt vom und höher gelegen als das ehem. Wasserschloss. Der Marstall aus dem Jahr 1734 und die Meierei aus dem Jahr 1816 sowie das Eingangstor blieben allerdings erhalten.

Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals am 9. September 2018 wurde erstmals die Grundfläche des Wasserschlosses auf dem Gelände an dem historisch bekannten Ort mittels eines rot-weißen Flatterbandes sichtbar gemacht.

Literatur

Siehe auch

Bilder

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