Bernhard Ullmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bernhard Ullmann''' (geb. um 1810, gest. 10. April [[1894]] in Fürth) war ein [[Kaufmann]] und [[Bronzefarbenfabrikant]] im 19. Jahrhundert.
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1846 gründete er die Blattmetall-, Bronzefarben- und Brocat-Fabrik [[Bernhard Ullmann & Co.]].
1846 gründete er die Blattmetall-, Bronzefarben- und Brocat-Fabrik [[Bernhard Ullmann & Co.]]


Ullmann war Mitglied des städtischen Kollegiums der Gemeindebevollmächtigen und fast ein halbes Jahrhundert Vorstandsmitglied der jüdischen Kultusgemeinde. So war z. B. die 1873 eingeweihte Orgel in der [[Synagoge]], deren Kosten er durch Sammlungen aufbrachte, ihm zu verdanken.
1891 ging die Fabrik von [[Isaak Brandeis]] an die Firma Bernhard Ullmann & Co.
 
Ullmann war jahrzehntelang Vorstandsmitglied der [[Israelitische Kultusgemeinde Fürth|Israelitischen Kultusgemeinde Fürth]]: [[1860]] wurde er zusammen mit [[Max Neubauer]] und [[Isaak Wedeles]] zum Vorstand gewählt und trat als Vermittler zwischen den liberalen und orthodoxen Gruppierungen auf.<ref>Vgl. ''[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]'' vom [[26. Dezember]] [[1860]]. Der Israelit lobte in diesem Zusammenhang die Wahl von ''"Bernhard Ullmann, Max Neubauer und Is. Wedeles, zum Glücke Männer von Besonnenheit, Kenntnissen und vielfacher Erfahrung, weder vom prinzipiellen Oppositionsgeiste beseelt noch für rapide Reform eingenommen."'' </ref><ref>Im Jahr 1852 gehörte Ullmann bereits dem größeren Verwaltungs-Ausschuss der Israelitischen Kultusgemeinde an. Siehe dazu die Mitgliederliste vom Cicular zur Beschlussfassung der neuen Schulhoftore</ref>
 
Außerdem war er Vorstand des Gesellschaftvereins [[Bienenkorb]].<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 13. März 1857</ref>
 
Auch die 1873 eingeweihte Orgel in der [[Synagoge]], deren Kosten er durch Sammlungen aufbrachte, war ihm zu verdanken.


==Literatur==
==Literatur==
* Bernhard Ullmann (Hrsg.): ''Blattmetall-, Bronzefarben- und Brocat-Fabriken von Bernhard Ullmann & Co. Fuerth in Bayern'', Lion's Buch- und Kunstdruckerei, 1893
* Bernhard Ullmann (Hrsg.): ''Blattmetall, Bronzefarben- und Brocat-Fabriken. Fürth. Bayern.'', [[Buchdruckerei Lion|Buch- und Kunstdruckerei Lion]], 1893 - [https://books.google.de/books?id=tPKV6NqU0S0C&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat]
 
==Siehe auch==
* [[Bernhard Ullmann & Co.]]
* [[Maxstraße 42]]
* [[Nürnberger Straße 127]]


==Weblinks==
==Weblinks==
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==Bilder==
==Bilder==
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[[Kategorie:Fiorda]]

Aktuelle Version vom 16. Mai 2025, 08:40 Uhr

Person
Bernhard Ullmann
Vorname
Bernhard
Nachname
Ullmann
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
23. November 1809
Todesdatum
10. April 1894
Todesort
Fürth
Beruf
Kaufmann, Bronzefarbenfabrikant
Religion
jüdisch
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Bernhard Bermann Ullmann (geb. 23. November 1809[1], gest. 10. April 1894 in Fürth) war ein Kaufmann und Bronzefarbenfabrikant im 19. Jahrhundert. Er war verheiratet mit Charlotte, geb. Rau.[1]

1846 gründete er die Blattmetall-, Bronzefarben- und Brocat-Fabrik Bernhard Ullmann & Co.

1891 ging die Fabrik von Isaak Brandeis an die Firma Bernhard Ullmann & Co.

Ullmann war jahrzehntelang Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth: 1860 wurde er zusammen mit Max Neubauer und Isaak Wedeles zum Vorstand gewählt und trat als Vermittler zwischen den liberalen und orthodoxen Gruppierungen auf.[2][3]

Außerdem war er Vorstand des Gesellschaftvereins Bienenkorb.[4]

Auch die 1873 eingeweihte Orgel in der Synagoge, deren Kosten er durch Sammlungen aufbrachte, war ihm zu verdanken.

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 nach Geni.com, Abruf vom 29. März 2020
  2. Vgl. Der Israelit vom 26. Dezember 1860. Der Israelit lobte in diesem Zusammenhang die Wahl von "Bernhard Ullmann, Max Neubauer und Is. Wedeles, zum Glücke Männer von Besonnenheit, Kenntnissen und vielfacher Erfahrung, weder vom prinzipiellen Oppositionsgeiste beseelt noch für rapide Reform eingenommen."
  3. Im Jahr 1852 gehörte Ullmann bereits dem größeren Verwaltungs-Ausschuss der Israelitischen Kultusgemeinde an. Siehe dazu die Mitgliederliste vom Cicular zur Beschlussfassung der neuen Schulhoftore
  4. Fürther Tagblatt vom 13. März 1857

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