Schindelgasse 13: Unterschied zwischen den Versionen

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|Bild=Schindelgasse 13 02 2020.JPG
! colspan="2" style="background: #05BB05;" | Schindelgasse 13
|Straße=Schindelgasse
|-
|Hausnummer=13
| Adresse: || [[Schindelgasse]] 13
|Objekt=Wohnhaus
|-
|AktenNr=D-5-63-000-1196
| Eröffnung: || ursprünglich 1978; nach Renovierung 2008
|TeilDesEnsembles=Altstadt Fürth
|-
|lat=49.47827
| Schließung: || 27. August 2011
|lon=10.98951
|-
|Ehemals=Nein
! colspan="2" style="background: #B1E3B1;" | Daten
|DenkmalstatusBesteht=Ja
|-
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
| Biere: || Privatbrauerei Hofmann aus Pahres
}}
|-
Wohnhaus, ehemals mit Gaststätte, viergeschossiger, traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach und Aufzugsgaube, 18. Jh., ehem. bez. 1708. Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]].
| Spezialitäten: ||
|-
| Küche: ||
|-
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|-  
| Besonderheit: || Biergarten im Hinterhof
|}


Die Gaststätte '''"Schindelgasse 13"''' befand sich in der Fürther [[Altstadt]] in der Schindelgasse 13. Aufgrund von Auflagen und Anwohnerbeschwerden geschlossen.
Erbauung laut Wunschelchronik: [[1680]]
__TOC__
==Geschichte==
Das ehemalig verputzte Gebäude trug nach der Fachwerkfreilegung im 20. Jahrhundert die vermutlich bauzeitliche Inschrift 1708. Im Jahre [[1764]] brannte der Dachstuhl nieder, wobei die Nachbarhäuser sehr bedroht waren.<ref name="FM-Chr">[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 160</ref> Danach erfolgte mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gebäudeaufstockung, die anhand der unterschiedlichen Gefügemerkmale der Fachwerkaußenwände noch gut ablesbar ist.<ref>BGMA: ''Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet''. In: [[INFÜ]], Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025</ref>


==Lokalpresse==
In dem Gebäude befand sich bis 2011 die berühmte Kneipe [[Schindelgasse 13 (Gaststätte)|Schindelgasse 13]].


* Artikel in den Fürther Nachrichten: Ziob, Claudia: Altstadtzwist: Abschied von der „Schindel“, [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/altstadtzwist-abschied-von-der-schindel-1.1469443?searched=true]
Bei der Fassadenprämierung 2024 wurde hervorgehoben, dass die teils erheblich geschädigten Fachwerkhölzer und Gefacheputze der Nord- und Südfassade denkmalgerecht und „mit viel Liebe zum Detail“ restauriert wurden.<ref>BGMA: ''Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet''. In: [[INFÜ]], Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025</ref>
 
=== Frühere Adressen<ref name="GW-Chr">laut Wunschel-Häuserchronik</ref> ===
* ab 1792: Haus-Nummer 197
* ab 1827: Haus-Nummer 190 (II. Distrikt)
* ab 1860: Schindelgasse 15
* seit 1890: Schindelgasse 13
 
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* 1680: Hannß Kolnberg
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* 1723: Hannß Kollnberger
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* 1762: Johann Adam Riel
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* 1770: Johann Georg Dängler (Dengler?)
* 1813: Johann Michael Dengler, Sohn (Melbermeister<ref name="FM-Chr"/>)
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* 1851: Margaretha Dengler, Melberswitwe zur goldnen Sichel
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* 1880: Georg Konrad Förster, Seifensieder
* 1920: Helena Wilhelmina Förster als Witwe
* 1926: Leonhard Heid, Mechaniker
 
==Lokalberichterstattung==
* Claudia Ziob: ''Altstadtzwist: Abschied von der „Schindel“''. nordbayern.de vom 30. August 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/altstadtzwist-abschied-von-der-schindel-1.1469443 online]
* ''Runderneuerung für historische Fassaden''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Dezember 2024 (Druckausgabe)
* BGMA: ''Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet''. In: [[INFÜ]], Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025, S. 44
 
==Siehe auch==
* [[Schindelgasse 13 (Gaststätte)]]
 
==Einzelnachweise==
<references />
<br clear="all" />
==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}


==Weblinks==
* Schindelgasse - [http://www.schindelgasse13.de/ im Netz]


[[Kategorie:Lokale und Wirtschaften(ehemals)]]
[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Altstadt]]

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2025, 18:25 Uhr

Schindelgasse 13 02 2020.JPG
Schindelgasse 13 im Jahr 2020
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Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: Geocoding failed.
Gebäude
Schindelgasse 13
Straße / Hausnummer
Schindelgasse 13
Postleitzahl
90762
Objekt
Wohnhaus
Teil des Ensembles
Ensemble Altstadt Fürth
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-1196 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Geo-Daten
49° 28' 41.90" N
10° 59' 22.08" E
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Wohnhaus, ehemals mit Gaststätte, viergeschossiger, traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach und Aufzugsgaube, 18. Jh., ehem. bez. 1708. Teil des Ensembles Altstadt.

Erbauung laut Wunschelchronik: 1680

Geschichte

Das ehemalig verputzte Gebäude trug nach der Fachwerkfreilegung im 20. Jahrhundert die vermutlich bauzeitliche Inschrift 1708. Im Jahre 1764 brannte der Dachstuhl nieder, wobei die Nachbarhäuser sehr bedroht waren.[1] Danach erfolgte mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gebäudeaufstockung, die anhand der unterschiedlichen Gefügemerkmale der Fachwerkaußenwände noch gut ablesbar ist.[2]

In dem Gebäude befand sich bis 2011 die berühmte Kneipe Schindelgasse 13.

Bei der Fassadenprämierung 2024 wurde hervorgehoben, dass die teils erheblich geschädigten Fachwerkhölzer und Gefacheputze der Nord- und Südfassade denkmalgerecht und „mit viel Liebe zum Detail“ restauriert wurden.[3]

Frühere Adressen[4]

  • ab 1792: Haus-Nummer 197
  • ab 1827: Haus-Nummer 190 (II. Distrikt)
  • ab 1860: Schindelgasse 15
  • seit 1890: Schindelgasse 13

Frühere Besitzer[4]

  • 1680: Hannß Kolnberg
  • ?: Daniel Hartmann
  • ?: Christoph Wenzel, Melber
  • ?: Michael Ebenhoch
  • 1723: Hannß Kollnberger
  • ?: Johann Michael Petritzsch (Lederitz?)
  • 1762: Johann Adam Riel
  • 1763/1764: Michael Fischer, Branntweinbrenner
  • 1770: Johann Georg Dängler (Dengler?)
  • 1813: Johann Michael Dengler, Sohn (Melbermeister[1])
  • 1823: dessen Witwe Margaretha Dengler
  • 1851: Margaretha Dengler, Melberswitwe zur goldnen Sichel
  • ?: Konrad Förster, Seifensieder
  • 1880: Georg Konrad Förster, Seifensieder
  • 1920: Helena Wilhelmina Förster als Witwe
  • 1926: Leonhard Heid, Mechaniker

Lokalberichterstattung

  • Claudia Ziob: Altstadtzwist: Abschied von der „Schindel“. nordbayern.de vom 30. August 2011 - online
  • Runderneuerung für historische Fassaden. In: Fürther Nachrichten vom 27. Dezember 2024 (Druckausgabe)
  • BGMA: Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet. In: INFÜ, Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025, S. 44

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Fronmüllerchronik, 1887, S. 160
  2. BGMA: Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet. In: INFÜ, Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025
  3. BGMA: Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet. In: INFÜ, Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025
  4. 4,0 4,1 laut Wunschel-Häuserchronik


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