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(Benennung definitiv 17.4.1952 (Stadtratsprotokoll StR 1952a.2302)) |
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Einen anderen Ansatz verfolgen Hypothesen, die Martinskapelle und Königshof von vornherein auf der Anhöhe sehen. Dabei wird auf alte Beschreibungen in den Annalen des Johannes Müllner und Flusskarten des Andreas Albrecht verwiesen, die ein ''altes Gemäuer'' beschreiben, das an eine abgegangene Mühle denken lässt. Rein äußerlich hat diese Bauruine keine Ähnlichkeit mit dem Boenerschen Stich der Martinskapelle, sodass man hier wohl eher von einer Übertragung ausgehen kann.<ref>Thomas Werner: „Archäologische Pionierstadt Fürth – oder – Was uns das Kapellenruh-Denkmal in Wirklichkeit verrät“. In: Altstadtbläddla 48/2014-15, S. 26 – 41</ref> [[Kapelle St. Martin#Archäologische Erkenntnisse|Georadar-Untersuchungen]] am Kirchenplatz könnten so interpretiert werden, dass die ursprünglichen Martinskapelle eventuell hier stand und später vom angebauten Chor ([[1480]] – [[1482]]) der Michaelskirche und der Heiliggrabkapelle überbaut wurden.<ref>Thomas Werner: „Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle“. In: Altstadtbläddla 51/2017-18, S. 26 – 34</ref> | Einen anderen Ansatz verfolgen Hypothesen, die Martinskapelle und Königshof von vornherein auf der Anhöhe sehen. Dabei wird auf alte Beschreibungen in den Annalen des Johannes Müllner und Flusskarten des Andreas Albrecht verwiesen, die ein ''altes Gemäuer'' beschreiben, das an eine abgegangene Mühle denken lässt. Rein äußerlich hat diese Bauruine keine Ähnlichkeit mit dem Boenerschen Stich der Martinskapelle, sodass man hier wohl eher von einer Übertragung ausgehen kann.<ref>Thomas Werner: „Archäologische Pionierstadt Fürth – oder – Was uns das Kapellenruh-Denkmal in Wirklichkeit verrät“. In: Altstadtbläddla 48/2014-15, S. 26 – 41</ref> [[Kapelle St. Martin#Archäologische Erkenntnisse|Georadar-Untersuchungen]] am Kirchenplatz könnten so interpretiert werden, dass die ursprünglichen Martinskapelle eventuell hier stand und später vom angebauten Chor ([[1480]] – [[1482]]) der Michaelskirche und der Heiliggrabkapelle überbaut wurden.<ref>Thomas Werner: „Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle“. In: Altstadtbläddla 51/2017-18, S. 26 – 34</ref> | ||
Der [[Stadtrat]] beschloss am | Der [[Stadtrat]] beschloss am [[17. April]] [[1952]] die Ortsbezeichnung "Kapellenruh", auch wenn die Bezeichnung nicht in das normale Straßenregister übernommen wurde.<ref>''Kapellenruh''. In: Adolf Schwammberger: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 192</ref><ref>Aktuelle Liste aller Straßen der Stadt Fürth vom Stadtplanungsamt, Stand November 2015</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||