Schindelgasse 13: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K (Textersetzung - „Gebaeude“ durch „Gebäude“)
K (Textersetzung - „|TeilDesEnsembles=Altstadt↵“ durch „|TeilDesEnsembles=Altstadt Fürth “)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
|Objekt=Wohnhaus
|Objekt=Wohnhaus
|AktenNr=D-5-63-000-1196
|AktenNr=D-5-63-000-1196
|TeilDesEnsembles=Altstadt
|TeilDesEnsembles=Altstadt Fürth
|lat=49.47827
|lat=49.47827
|lon=10.98951
|lon=10.98951
|GebäudeBesteht=Ja
|Ehemals=Nein
|DenkmalstatusBesteht=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Ja
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2025, 18:25 Uhr

Schindelgasse 13 02 2020.JPG
Schindelgasse 13 im Jahr 2020
Die Karte wird geladen …
Die folgende Koordinate wurde nicht erkannt: Geocoding failed.
Gebäude
Schindelgasse 13
Straße / Hausnummer
Schindelgasse 13
Postleitzahl
90762
Objekt
Wohnhaus
Teil des Ensembles
Ensemble Altstadt Fürth
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-1196 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Geo-Daten
49° 28' 41.90" N
10° 59' 22.08" E
 semantisches Browsen   Sem. Browsen / Abfrage

Wohnhaus, ehemals mit Gaststätte, viergeschossiger, traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach und Aufzugsgaube, 18. Jh., ehem. bez. 1708. Teil des Ensembles Altstadt.

Erbauung laut Wunschelchronik: 1680

Geschichte

Das ehemalig verputzte Gebäude trug nach der Fachwerkfreilegung im 20. Jahrhundert die vermutlich bauzeitliche Inschrift 1708. Im Jahre 1764 brannte der Dachstuhl nieder, wobei die Nachbarhäuser sehr bedroht waren.[1] Danach erfolgte mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gebäudeaufstockung, die anhand der unterschiedlichen Gefügemerkmale der Fachwerkaußenwände noch gut ablesbar ist.[2]

In dem Gebäude befand sich bis 2011 die berühmte Kneipe Schindelgasse 13.

Bei der Fassadenprämierung 2024 wurde hervorgehoben, dass die teils erheblich geschädigten Fachwerkhölzer und Gefacheputze der Nord- und Südfassade denkmalgerecht und „mit viel Liebe zum Detail“ restauriert wurden.[3]

Frühere Adressen[4]

  • ab 1792: Haus-Nummer 197
  • ab 1827: Haus-Nummer 190 (II. Distrikt)
  • ab 1860: Schindelgasse 15
  • seit 1890: Schindelgasse 13

Frühere Besitzer[4]

  • 1680: Hannß Kolnberg
  • ?: Daniel Hartmann
  • ?: Christoph Wenzel, Melber
  • ?: Michael Ebenhoch
  • 1723: Hannß Kollnberger
  • ?: Johann Michael Petritzsch (Lederitz?)
  • 1762: Johann Adam Riel
  • 1763/1764: Michael Fischer, Branntweinbrenner
  • 1770: Johann Georg Dängler (Dengler?)
  • 1813: Johann Michael Dengler, Sohn (Melbermeister[1])
  • 1823: dessen Witwe Margaretha Dengler
  • 1851: Margaretha Dengler, Melberswitwe zur goldnen Sichel
  • ?: Konrad Förster, Seifensieder
  • 1880: Georg Konrad Förster, Seifensieder
  • 1920: Helena Wilhelmina Förster als Witwe
  • 1926: Leonhard Heid, Mechaniker

Lokalberichterstattung

  • Claudia Ziob: Altstadtzwist: Abschied von der „Schindel“. nordbayern.de vom 30. August 2011 - online
  • Runderneuerung für historische Fassaden. In: Fürther Nachrichten vom 27. Dezember 2024 (Druckausgabe)
  • BGMA: Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet. In: INFÜ, Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025, S. 44

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Fronmüllerchronik, 1887, S. 160
  2. BGMA: Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet. In: INFÜ, Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025
  3. BGMA: Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet. In: INFÜ, Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025
  4. 4,0 4,1 laut Wunschel-Häuserchronik


Bilder

Bilder als Galerie / Tabelle anzeigen, sortieren und filtern