Fritz Weise: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

(1. Version)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(16 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Person
{{Person
|Vorname=Fritz  
|Bild=04 Fritz Weise.jpg
|Vorname=Fritz
|Nachname=Weise
|Nachname=Weise
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=25.Mai 1913
|Geburtsdatum=Mai 1913
|Geburtsort=Wittgensdorf
|Geburtsort=Wittgensdorf
|Beruf= ev.-luth. Pfarrer
|Todesdatum=März 1990
|Todesort=Fürth
|Beruf=Pfarrer
}}
}}
{{Familie
{{Familie
|Person=Helga Weise (geb. Littmann)
|Person=Helga Weise
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
}}
}}
__NOTOC__
'''Fritz Weise''' (geb. [[25. Mai]] [[1913]] in Wittgensdorf/Sachsen; gest. März [[1990]]) war von Beruf Pfarrer und verheiratet mit [[Helga Weise]].


Fritz Weise wurde 1913 in Wittgensdorf nahe Chemnitz in Sachsen geboren.
== Leben und Wirken ==
Durch Unterstützung und Förderung des Wittgensdorfer Pfarrers Schulze konnte er die Oberschule in Chemnitz besuchen und dort 1933 sein Abitur ablegen. Anschließend begann er in Leipzig ein Studium der Theologie, das er nach mehr als zehnjähriger Unterbrechung durch Einsatz als Soldat und Kriegsgefangenschaft in Kanada ab 1946 in Erlangen fortsetzen und 1954 abschließen konnte.  
Durch Unterstützung und Förderung des Wittgensdorfer Pfarrers Schulze konnte er die Oberschule in Chemnitz besuchen und dort 1933 sein Abitur ablegen. Anschließend begann er in Leipzig ein Studium der Theologie, das er nach mehr als zehnjähriger Unterbrechung durch Einsatz als Soldat und Kriegsgefangenschaft in Kanada ab [[1946]] in Erlangen fortsetzen und 1954 abschließen konnte. Am 1. Juni 1954 trat der Vikar Weise in der Kirchengemeinde St. Johannes in Hof an.<ref>Evang. Kirche in Bayern: Kirchengeschichte von St. Johannes. Online abgerufen am 8. Oktober 2025 | 23:47 Uhr - [https://www.johanneskirche-hof.de/das-sind-wir/kirchengeschichte-von-st-johannes online]</ref>
In Erlangen lernte er die Medizinstudentin Helga Weise seine spätere Ehefrau kennen.
 
In Erlangen lernte er die [[Helga Weise|Medizinstudentin Helga Weise]] seine spätere Ehefrau kennen.
 
Nach Vikariat an der Hofer Johanniskirche und achtjährigem Pfarrdienst in Wüstenselbitz/Oberfranken übernahm er im November 1965 die zweite Pfarrstelle in der Fürther Sankt-Martins-Gemeinde. Hier wirkte er – aufgrund personeller Engpässe über das Renteneintrittsalter hinaus – bis zum Jahre 1981. Weises Hauptanliegen war es nach eigenen Angaben, die arbeitende Bevölkerung zu erreichen. So etablierte er den sog. "Kurzgottesdienst" am späten Sonntagvormittag ein, um Nacht- und Schichtdienstleistende mit einem Gottesdienst zu erreichen.<ref>Kuntermann: Fürth 1981, Geschichtswerkstatt Fürth, Eigenverlag, S. 23</ref>
 
Mit seiner Ehefrau, der [[Volkshochschule|Volkshochschul]]-[[Helga Weise|Dozentin Helga Weise]], lebte er nach dem aktiven Pfarrdienst in dem neu gebauten Wohnviertel am [[Gänsberg]] am [[Löwenplatz]]. Er starb im März [[1990]].
 
== Siehe auch ==
* [[Helga Weise]]
 
==Einzelnachweise==
<references />
 
== Bilder ==
{{Bilder dieser Person}}


== Leben und Wirken ==
[[Kategorie:Geistlicher]]
Nach Vikariat an der Hofer Johanniskirche und achtjährigem Pfarrdienst in Wüstenselbitz/Oberfranken übernahm er im November 1965 die zweite Pfarrstelle in der Fürther Sankt-Martins-Gemeinde. Hier wirkte er – aufgrund personeller Engpässe über das Renteneintrittsalter hinaus – bis zum Jahre 1981.
Mit seiner Ehefrau, der Volkshochschul-Dozentin Helga Weise, lebte er nach dem aktiven Pfarrdienst in dem neu gebauten Wohnviertel am Gänsberg am Löwenplatz. Er starb im März 1990.

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2025, 16:24 Uhr

04 Fritz Weise.jpg
Das Bild wurde von seinem Sohn Christian Weise zur Verfügung gestellt. (Familienalbum)
Person
Fritz Weise
Vorname
Fritz
Nachname
Weise
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
Mai 1913
Geburtsort
Wittgensdorf
Todesdatum
März 1990
Todesort
Fürth
Beruf
Pfarrer
 semantisches Browsen   Sem. Browsen / Abfrage

Fritz Weise (geb. 25. Mai 1913 in Wittgensdorf/Sachsen; gest. März 1990) war von Beruf Pfarrer und verheiratet mit Helga Weise.

Leben und Wirken

Durch Unterstützung und Förderung des Wittgensdorfer Pfarrers Schulze konnte er die Oberschule in Chemnitz besuchen und dort 1933 sein Abitur ablegen. Anschließend begann er in Leipzig ein Studium der Theologie, das er nach mehr als zehnjähriger Unterbrechung durch Einsatz als Soldat und Kriegsgefangenschaft in Kanada ab 1946 in Erlangen fortsetzen und 1954 abschließen konnte. Am 1. Juni 1954 trat der Vikar Weise in der Kirchengemeinde St. Johannes in Hof an.[1]

In Erlangen lernte er die Medizinstudentin Helga Weise seine spätere Ehefrau kennen.

Nach Vikariat an der Hofer Johanniskirche und achtjährigem Pfarrdienst in Wüstenselbitz/Oberfranken übernahm er im November 1965 die zweite Pfarrstelle in der Fürther Sankt-Martins-Gemeinde. Hier wirkte er – aufgrund personeller Engpässe über das Renteneintrittsalter hinaus – bis zum Jahre 1981. Weises Hauptanliegen war es nach eigenen Angaben, die arbeitende Bevölkerung zu erreichen. So etablierte er den sog. "Kurzgottesdienst" am späten Sonntagvormittag ein, um Nacht- und Schichtdienstleistende mit einem Gottesdienst zu erreichen.[2]

Mit seiner Ehefrau, der Volkshochschul-Dozentin Helga Weise, lebte er nach dem aktiven Pfarrdienst in dem neu gebauten Wohnviertel am Gänsberg am Löwenplatz. Er starb im März 1990.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Evang. Kirche in Bayern: Kirchengeschichte von St. Johannes. Online abgerufen am 8. Oktober 2025 | 23:47 Uhr - online
  2. Kuntermann: Fürth 1981, Geschichtswerkstatt Fürth, Eigenverlag, S. 23

Bilder

Bilder als Galerie / Tabelle anzeigen, sortieren und filtern