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Am [[14. August]] [[1837]] eröffnete er in Fürth im Haus [[Königstraße]] 110 die "''[[Lehmus'sche Kinderbewahranstalt|Kinderbewahranstalt]]''", einen der ersten Kindergärten in Deutschland, mit zuerst 30 Kindern. Lediglich in Straubing (1780), Nürnberg (1831), Ansbach (1832), [[Burgfarrnbach]] (1832), sowie in Ansbach (1834) und Bayreuth (1835) wurden vorher ähnliche Kinderbewahranstalten eröffnet, die aus heutiger Sicht einem Kindergarten ähnelten.<ref>Manfred Berger: Die ehemaligen und gegenwärtigen Ausbildungstätten für Kleinkindlehrerinnnen, Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen ... und Erzieher/innen in Bayern - Ein Beitrag zur Geschichte und Gegenwart der professionellen Erzieher/innenausbildung, 2017, S. 1</ref> Außerdem gründete er am [[18. Februar]] [[1865]] das [[Carolinenstiftung|Carolinenstift]]<ref>siehe Register [https://www.stiftungsdatenbank.de/register-kirchliche-stiftungen/ Carolinenstift Fürth]. Zweck der Stiftung ist die Gewährung von Wohnraum vorwiegend an ''„ehrbare und friedliebende christlich gesinnte Witwen“'' und Jungfrauen, die zum anderen wenigstens 50 Jahre alt und alleinstehend sind</ref>, in dem Witwen und Jungfrauen, welche das 50. Lebensjahr überschritten hatten, Aufnahme fanden. | Am [[14. August]] [[1837]] eröffnete er in Fürth im Haus [[Königstraße]] 110 die "''[[Lehmus'sche Kinderbewahranstalt|Kinderbewahranstalt]]''", einen der ersten Kindergärten in Deutschland, mit zuerst 30 Kindern. Lediglich in Straubing (1780), Nürnberg (1831), Ansbach (1832), [[Burgfarrnbach]] (1832), sowie in Ansbach (1834) und Bayreuth (1835) wurden vorher ähnliche Kinderbewahranstalten eröffnet, die aus heutiger Sicht einem Kindergarten ähnelten.<ref>Manfred Berger: Die ehemaligen und gegenwärtigen Ausbildungstätten für Kleinkindlehrerinnnen, Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen ... und Erzieher/innen in Bayern - Ein Beitrag zur Geschichte und Gegenwart der professionellen Erzieher/innenausbildung, 2017, S. 1</ref> Außerdem gründete er am [[18. Februar]] [[1865]] das [[Carolinenstiftung|Carolinenstift]]<ref>siehe Register [https://www.stiftungsdatenbank.de/register-kirchliche-stiftungen/ Carolinenstift Fürth]. Zweck der Stiftung ist die Gewährung von Wohnraum vorwiegend an ''„ehrbare und friedliebende christlich gesinnte Witwen“'' und Jungfrauen, die zum anderen wenigstens 50 Jahre alt und alleinstehend sind</ref>, in dem Witwen und Jungfrauen, welche das 50. Lebensjahr überschritten hatten, Aufnahme fanden. | ||
Auf seine Anregung und unter seiner Leitung wurde ein Armen- und Krankenverein für die Kirchengemeinde Fürth ins Leben gerufen. In den Kriegen 1866 und 1870 wirkte er als Vorstand der evangelischen Felddiakonie und nahm Verwundete und Kranke im Pfarrhaus auf. Dafür erhielt er von Ludwig II. 1871 das Verdienstkreuz und vom deutschen Kaiser 1873 den preußischen Kronenorden<ref>vgl. | Auf seine Anregung und unter seiner Leitung wurde ein Armen- und Krankenverein für die Kirchengemeinde Fürth ins Leben gerufen. In den Kriegen 1866 und [[Deutsch-Französischer Krieg|1870/71]] wirkte er als Vorstand der evangelischen Felddiakonie und nahm Verwundete und Kranke im Pfarrhaus auf. Dafür erhielt er von Ludwig II. 1871 das Verdienstkreuz und vom deutschen Kaiser Wilhelm I. 1873 den preußischen Kronenorden<ref>vgl. „St. Michael zu Fürth - Aus dem Leben einer evangelischen Gemeinde“, Festschrift zum Abschluss der Renovierung am [[1. Oktober]] [[1978]] und 450 Jahre evangelischer Gottesdienst in der Sankt-Michael-Kirche zu Fürth, 197, S. 34</ref>. | ||
1851 bis 1865 wirkte er als Religionslehrer an der [[königliche Gewerb- und Handelsschule|Königlichen Gewerbe- und Handelsschule]]. | 1851 bis 1865 wirkte er als Religionslehrer an der [[königliche Gewerb- und Handelsschule|Königlichen Gewerbe- und Handelsschule]]. | ||
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