Ludwig Willner: Unterschied zwischen den Versionen
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==Lokalberichterstattung== | |||
* Armin Leberzammer: ''Aktion gegen das Vergessen'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. März 2022 (Druckausgabe) bzw. ''Gegen das Vergessen: Gedenkplatte erinnert an die Fürther Familie Willner'' In: nordbayern.de vom 16. März 2022 - [https://www.nn.de/fuerth/1.11927053 online] | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
Aktuelle Version vom 5. November 2025, 08:54 Uhr
|
| Kantor Ludwig Willner, 7. September 1945 |
- Person
- Ludwig Willner
- Vorname
- Ludwig
- Nachname
- Willner
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 8. September 1906
- Geburtsort
- Nürnberg
- Todesdatum
- 5. Oktober 1994
- Todesort
- New York, USA
- Beruf
- Schreiner, Kanzleiangestellter, Prokurist
Sem. Browsen / Abfrage- Karolinenstraße 15 (Letzter Wohnort in Fürth 1. März 1937 - 29. November 1941)
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Alfred Willner | Sohn |
| Ida, geb. Sommerich | Mutter |
| Judith Willner | Tochter |
| Lilli, geb. Flamm | Ehefrau |
| Margot Willner | Tochter |
| Selig Willner | Vater |
Ludwig Willner, (geb. 8. September 1906 in Nürnberg, gest. 5. Oktober 1994 in New York, USA), Sohn von Selig Willner und Ida, geb. Sommerich, war Schreiner, Kanzleiangestellter und Prokurist. Er heiratete Lilli, geb. Flamm am 19. Oktober 1932 in Nürnberg. Die Familie wohnte seit 1. März 1937 in Fürth, Karolinenstraße 15.[1] Das Paar hatte drei Kinder: Margot, Alfred und Judith.
Am 29. November 1941 erfolgte die Deportation mit seiner Frau und den drei Kindern über Nürnberg nach dem Ghetto Riga-Jungfernhof; im Anschluss an die Ermordung seiner Familie befand er sich mit großer Sicherheit in den belegten KZ's Stutthof und Buchenwald.[2] Die beiden letzten Stationen dürfte er mit seiner Tochter Margot verbracht haben. Ludwig Willner überlebte den Holocaust, kam nach Fürth zurück und ließ am 3. April 1946 nur die Tochter Margot für tot erklären.[3] Bei der Wiedereinweihung der „Waisenschul" war er Chasan. Später emigrierte er in die USA. Dort heiratete er Betty Rothschild (* 4. Februar 1908 in Fürth)[4], die auch das KZ Riga überlebt hatte.[5] Ludwig Willner starb am 5. Oktober 1994 in New York USA.
Siehe auch
Lokalberichterstattung
- Armin Leberzammer: Aktion gegen das Vergessen, in: Fürther Nachrichten vom 15. März 2022 (Druckausgabe) bzw. Gegen das Vergessen: Gedenkplatte erinnert an die Fürther Familie Willner In: nordbayern.de vom 16. März 2022 - online
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben nach Jüdisch in Fürth zu Lilli Willner und Geni zu Ludwig Willner
- ↑ siehe Geni zu Ludwig Willner
- ↑ evtl. erfolgte dies aus eigener Erkenntnis
- ↑ Die Tochter des David Rothschild aus der Sternstraße 18
- ↑ siehe Geni: Ludwig L. Willner
New York City Marriages, 1866-1949
Birth: Sep 8 1906 - Nuernberg, Germany
Marriage: Aug 18 1946 - Manhattan, New York, United States
Bride: Betty Rothschild (Willner)
Father: Selig Willner
Mother: Ida Sommerich
Bilder
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Gedenktafel Ludwig und Lilli Willner Urheber: Chrischmi
Erstellungsdatum: 31. Oktober 2025
Lizenz: cc-by-sa-3.0
Gedenkplatte für die jüdische deportierte Familie Willner vor dem ehemaligen Wohnhaus in der ... Gedenkplatte für die jüdische deportierte Familie Willner vor dem ehemaligen Wohnhaus in der Karolinenstraße 15, März 2022
Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 16. März 2022
Lizenz: cc-by-sa-3.0
Furth, Germany, 07091945, A memorial service in a synagogue (links: Rabbiner David Spiro, Mitte: ... Furth, Germany, 07091945, A memorial service in a synagogue (links: Rabbiner David Spiro, Mitte: Kantor Eliezer Wilner (zu identifizieren als Ludwig Willner)
Urheber: unbekannt
Über Datum: 7. September 1945
Lizenz: Bildlizenz-YadVashem
Kantor Ludwig Willner, 7. September 1945 Urheber: unbekannt
Über Datum: 7. September 1945
Lizenz: Bildlizenz-YadVashem
