Babette Bella Koschland: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Babette Bella Koschland''', בלה בבטה קושלנד, (geb. [[10. August]] [[1900]] in Fürth, gest. [[26. März]] [[1942]] [[wikipedia:Wald von Biķernieki|Wald von Biķernieki]] bei Riga) Tochter des Kurators der [[Israelitische Realschule|Israelitischen Realschule]] Bernhard Baruch Ichenhäuser und dessen Ehefrau Hannchen Hanna, geb. Frankenberger, die im jüdischen Frauenverein aktiv war.<ref>alle Angaben nach [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00503 Jüdisch in Fürth] und [https://www.geni.com/people/Babette-Bella-Koschland/6000000018069519422 Geni] zu Babette Bella Koschland</ref>
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Babette Bella Koschland wuchs in der [[Karolinenstraße 6]] auf, heiratete [[Jakob Koschland]] am [[28. November]] [[1922]] und wohnte mit ihm in der elterlichen Wohnung in der Karolinenstraße nach deren Tod.<ref>siehe auch Adressbuch der Stadt Fürth von 1926/27, I. Teil, S. 98</ref>
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Aktuelle Version vom 25. November 2025, 00:06 Uhr

Person
Babette Bella Koschland
Vorname
Babette Bella
Nachname
Koschland
Geschlecht
weiblich
Geburtsdatum
10. August 1900
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
26. März 1942
Todesort
Wald von Bikernieki bei Riga
Religion
jüdisch
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Babette Bella Koschland, בלה בבטה קושלנד, (geb. 10. August 1900 in Fürth, gest. 26. März 1942 Wald von Biķernieki bei Riga) Tochter des Kurators der Israelitischen Realschule Bernhard Baruch Ichenhäuser und dessen Ehefrau Hannchen Hanna, geb. Frankenberger, die im jüdischen Frauenverein aktiv war.[1]

Babette Bella Koschland wuchs in der Karolinenstraße 6 auf, heiratete Jakob Koschland am 28. November 1922 und wohnte mit ihm in der elterlichen Wohnung in der Karolinenstraße nach deren Tod.[2]

Das Paar bekam drei Kinder:

  • Ruth Fanny (geb. 19. November 1923) lebte als Ruth Neuburger in Kanada, * Lise (geb. 18. November 1926) über die nichts weiter bekannt ist,
  • Bernd (geb. 27. Januar 1931), der mit einem Kindertransport nach England geschickt wurde und in London lebte. Seine Erinnerungen veröffentlichte er 1994 unter dem Titel „Ich kam allein".

Ihr Ehemann Jakob Koschland wurde nach der Reichspogromnacht in Fürth vom 12. November bis 7. Dezember 1938 im KZ Dachau festgehalten. Von diesem Zeitpunkt ab versuchte das Paar mit den Kindern Ruth Fanny und Bernd ins damalige Palästina oder in die Vereinigten Staaten auszureisen. Die Verfahren für die Kinder wurden abgetrennt, beide konnten einem Kindertransport nach England angeschlossen werden. Für die Eltern kam am 21. April 1939 die Verfügung, dass sie Pässe zur Auswanderung erhalten sollten – wozu es allerdings nicht kam. Babette Bella Koschland wurde mit ihrem Ehemann deportiert und im Wald von Bikernieki bei Riga erschossen.

Weblinks

  • Gedenkbuch des Bundesarchivs zu Babette Bella Koschland

Einzelnachweise

  1. alle Angaben nach Jüdisch in Fürth und Geni zu Babette Bella Koschland
  2. siehe auch Adressbuch der Stadt Fürth von 1926/27, I. Teil, S. 98

Siehe auch

Bilder