Olga Kassel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Olga Kassel''', eb. Midas (geb. [[6. August]] [[1889]] in Fürth, gest. [[27. August]] [[1943]] in Auschwitz KZ), Tochter von Adolf Midas und dessen Ehefrau Auguste, geb. Lehmann, starb im KZ Auschwitz.
'''Olga Kassel''', geb. Midas (geb. [[6. August]] [[1889]] in Fürth, gest. [[27. August]] [[1943]] in Auschwitz KZ), Tochter von Adolf Midas und dessen Ehefrau Auguste, geb. Lehmann, war mit dem jüdischen
Banquier Adolf Kassel (geb. 21. April 1879) verheiratet, dem alleinigen Inhaber des Bankhauses ''Sigmund Kassel und Sohn'' in Aschaffenburg.<ref>Er war Inhaber des Bankhauses seit 1920</ref> Das Paar hatte den Sohn Heinz Kassel (geb. 25. Oktober 1912).
 
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in Amsterdam wurden sie 1944 entlarvt und in Westerbork interniert und zuerst nach Theresienstadt, später nach Auschwitz deportiert. Olga und Adolf Kassel starben im KZ Auschwitz.<ref name="Claims"/>
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 30. November 2025, 12:22 Uhr

Person
Olga Kassel
Vorname
Olga
Nachname
Kassel, geb. Midas
Geschlecht
weiblich
Geburtsdatum
6. August 1889
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
27. August 1943
Todesort
Auschwitz
Religion
jüdisch
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Olga Kassel, geb. Midas (geb. 6. August 1889 in Fürth, gest. 27. August 1943 in Auschwitz KZ), Tochter von Adolf Midas und dessen Ehefrau Auguste, geb. Lehmann, war mit dem jüdischen Banquier Adolf Kassel (geb. 21. April 1879) verheiratet, dem alleinigen Inhaber des Bankhauses Sigmund Kassel und Sohn in Aschaffenburg.[1] Das Paar hatte den Sohn Heinz Kassel (geb. 25. Oktober 1912).

Als die Bank 1938 von den Nazis aufgelöst wurde, floh die Familie in die Niederlande.[2] Olga Kassel gehörte daraufhin zu den expatriierten Personen.[3]
in Amsterdam wurden sie 1944 entlarvt und in Westerbork interniert und zuerst nach Theresienstadt, später nach Auschwitz deportiert. Olga und Adolf Kassel starben im KZ Auschwitz.[2] [4] Der Sohn Heinz flüchtete nach Rom und von dort nach Kanada.[2]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Er war Inhaber des Bankhauses seit 1920
  2. 2,0 2,1 2,2 Angaben nach Claims Resolution Tribunal
  3. siehe Enteignete und expatriierte Personen 1933-1945
  4. siehe openarchives zu Achternaam: Kassel-Midas. Hier wie auch im Gedenkbuch des Bundesarchivs wird 1943 als Todesdatum angegeben was im Widerspruch zur Erinnerung des Sohnes bei den Restitutionsforderungen steht.