Fritz Landauer: Unterschied zwischen den Versionen
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Sohn Walter Landor (1913–1995) – der die Schreibweise seines Namens von „Landauer“ änderte – schuf weltbekannte Firmenlogos, darunter das von Coca-Cola. | |||
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2025, 19:19 Uhr
- Person
- Fritz Landauer
- Vorname
- Fritz
- Nachname
- Landauer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 13. Juni 1883
- Geburtsort
- Augsburg
- Todesdatum
- 17. November 1968
- Todesort
- London
- Beruf
- Architekt
- Religion
- jüdisch
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Anna Rahel, geb. Feisenberger | Mutter |
| Carl Hirschmann | Cousin |
| Else, geb. Hirschmann | Ehefrau |
| Fanny Hirschmann | Tante |
| Gertrude Landauer | Tochter |
| Joseph Landauer | Vater |
| Walter Landauer | Sohn |
Fritz Landauer (geb. 13. Juni 1883 in Augsburg, gest. 17. November 1968 in London), Sohn des Joseph Landauer und dessen Ehefrau Anna Rahel, geb. Feisenberger, war ein bedeutender deutscher Architekt, der auch in Fürth tätig war.[1] Hier bekannt ist insbesondere das von ihm 1930 bis 1931 gebaute „Haus Hirschmann“.
Landauer studierte zwischen 1902 und 1907 an der Technischen Hochschule München Architektur. Landauer bekundete selbst „ohne meine ein Religion wäre ich als Architekt wohl auch nie so weit gekommen, denn mein Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Bau von Synagogen.“[2] 1913 eröffnete Fritz Landauer sein eigenes „Büro für Architektur, Innendekoration & Grabmalkunst“.
Werke
| Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Haus Hirschmann | Wohnhaus, syn. Wohngebäude | Fritz Landauer | 1930 | D-5-63-000-2062 | Neue Sachlichkeit | |
| Kutzerstraße 47 | Villa Kunreuther | Fritz Landauer | 1913 | D-5-63-000-1598 | Klassizismus |
Das Haus Hirschmann wurde von 1930 bis 1931 von Fritz Landauer für dessen Cousin Carl Hirschmann gebaut. Es befindet sich in einem großen Waldgrundstück an der Würzburger Straße.
Sonstiges
Vom 23. Oktober 2002 bis zum 2. März 2003 präsentierte das Jüdische Museum Franken in Kooperation mit der Kunsthistorikerin Dr. Sabine Klotz die Ausstellung "Der Architekt Fritz Landauer - Synagogenbau und Projekte in Nürnberg und Fürth".
Sohn Walter Landor (1913–1995) – der die Schreibweise seines Namens von „Landauer“ änderte – schuf weltbekannte Firmenlogos, darunter das von Coca-Cola.
Literatur
- haGali: Der Architekt Fritz Landauer: Synagogenbau und Projekte in Fürth und Nürnberg, Text zur Ausstellung im Jüdisches Museum Franken 2002/03 - online
Lokalberichterstattung
- Martin Möller: Jüdischer Glaube im Dialog mit der Zeit. In: Fürther Nachrichten vom 23. Oktober 2002 - online
- Reika: Bauhaus Synagoge. In: Fürther Nachrichten vom 23. Oktober 2002 - online
- fn: Elegantes Bauen in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juni 2023, S. 30 (Druckausgabe)
Siehe auch
- Carl Hirschmann
- Haus Hirschmann
- Landauer (Namensklärung)
Weblinks
- Fritz Landauer - Wikipedia
- Geni: Fritz Landauer - Website
- Eine Straße in Bayern zu Fritz Landauer
Bilder
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Recherche zum Haus Hirschmann von Simon Rötsch, 2023 Urheber: Simon Rötsch
Erstellungsdatum: 2023
Lizenz: copyrightVilla Kunreuther in der Kutzerstraße 47, ca. 1920 Erstellungsdatum: 1920
Lizenz: Bildlizenz-Stadtarchiv
- ↑ biographische Angaben nach Geni zu Fritz Landauer
- ↑ siehe Eine Straße in Bayern zu Fritz Landauer
