Jakob Frank: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
==Leben==

Version vom 30. Oktober 2015, 00:22 Uhr

Dr Jakob Frank 1930.jpg
Dr. Jakob Frank, Ärztlicher Leiter des Klinikums Fürth bis 1933
Person
Jakob Frank
Vorname
Jakob
Nachname
Frank
Geschlecht
männlich
Geburtsort
Forchheim
Todesort
New York
Beruf
Arzt, Sanitätsrat, Chirurg
Religion
Jüdisch
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SanitätsratDas Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. Dr.Das Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. Jakob Frank (geb. 21. Mai 1871 in Forchheim; gest. 31. Mai 1953 in New York) war ein weit über Deutschland hinaus berühmter Chirurg, erster Direktor des Klinikums und maßgeblich an dessen Bau und Gestaltung beteiligt.

Leben

Bereits kurz nach dem Aufstieg des NS-Regimes wurde er am 20. März 1933 in "Schutzhaft" genommen und wenig später aus dem Amt geworfen. Zunächst arbeitete er am jüdischen Krankenhaus weiter, ehe ihm am 22. März 1939 die Flucht über Schweden in die USA gelang.[1] Da er dort nicht als Arzt praktizieren durfte, betreute er als Krankenpfleger Altenheime, ehe er 1953 in New York verstarb.

Heute ist ihm in dankbarem Gedenken seiner großen Verdienste um die gesundheitlichen Einrichtungen Fürths ein Bau des Klinikums gewidmet, sein Porträt hängt im Eingangsbereich des Klinikums. Ihm zu Ehren wurde auch die Dr.-Frank-Straße in der Südstadt benannt.

Lokalberichterstattung

  • FN: Sanitätsrat Dr. Jakob Frank gestorben. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juni 1953
  • Stadt Fürth: Nachruf: Sanitätsrat Dr. Jakob Frank. In: Mitteilungsblatt No. 24 vom 12. Juni 1953

Literatur

  • Gabi Pfeiffer: Berufsverbot als Schritt ins Verderben. Die Nazis waren rücksichtslos gegen jüdische Ärzte - Ausstellung im Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 19. September 2009 - online abrufbar
  • Kinderklinik erinnert an ersten Direktor, (Aktuelles aus dem Klinikum vom 27.3.2007, Stadt Fürth) [1]

Bilder

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Einzelnachweise

  1. Gabi Pfeiffer: "Berufsverbot als Schritt ins Verderben", Fürther Nachrichten vom 19.09.2009. Online online abrufbar Anmerkung: Abweichend hiervon gibt Adolf Schwammberger: "Fürth von A bis Z", S. 127 an: "1934 musste er als Jude emigrieren. Er lebte in den USA, wo er als Arzt einige Altersheime betreute."