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Nach dem Abzug Aldringers kamen die Dorfbewohner zurück und Rösner konnte am 12. Sonntag nach Trinitatis (im August 1631) den ersten Gottesdienst in der Kirche halten. Doch bereits im November rückte Tilly mit einem Heer heran. Seine Besatzung war noch ärger als die von Aldringer. Tillys Soldaten schreckten nicht davor zurück auch Kirchen zu plündern. Rösner suchte diesmal Zuflucht bei seinem Schwager Wolf Hiebner auf dem Rossmarkt (heute im Gebiet Adlerstraße in Nürnberg). Zuvor hatte er alle Habseligkeiten - wie auch die übrigen Bewohner - in der Kirche eingelagert. Das Exil dauerte zwei Monate. Als der Pfarrer am 4. Januar 1632 nach Poppenreuth zurückkam, fand er folgerichtig nichts mehr vor. Ende Februar 1632 hauste Tilly schon wieder in der Gegend, auf dem Rückmarsch von der Oberpfalz nach Bamberg. Diesmal dauerte die Flucht vier Wochen.  
 
Nach dem Abzug Aldringers kamen die Dorfbewohner zurück und Rösner konnte am 12. Sonntag nach Trinitatis (im August 1631) den ersten Gottesdienst in der Kirche halten. Doch bereits im November rückte Tilly mit einem Heer heran. Seine Besatzung war noch ärger als die von Aldringer. Tillys Soldaten schreckten nicht davor zurück auch Kirchen zu plündern. Rösner suchte diesmal Zuflucht bei seinem Schwager Wolf Hiebner auf dem Rossmarkt (heute im Gebiet Adlerstraße in Nürnberg). Zuvor hatte er alle Habseligkeiten - wie auch die übrigen Bewohner - in der Kirche eingelagert. Das Exil dauerte zwei Monate. Als der Pfarrer am 4. Januar 1632 nach Poppenreuth zurückkam, fand er folgerichtig nichts mehr vor. Ende Februar 1632 hauste Tilly schon wieder in der Gegend, auf dem Rückmarsch von der Oberpfalz nach Bamberg. Diesmal dauerte die Flucht vier Wochen.  
 
Nach der Schlacht an der Alten Veste zu Zirndorf zwischen Gustav Adolf und Wallenstein im Spätsommer des gleichen Jahres, äscherte Wallenstein sämtliche Orte der Umgebung ein – darunter auch Poppenreuth.  
 
Nach der Schlacht an der Alten Veste zu Zirndorf zwischen Gustav Adolf und Wallenstein im Spätsommer des gleichen Jahres, äscherte Wallenstein sämtliche Orte der Umgebung ein – darunter auch Poppenreuth.  
Heute gibt es in dem Ort keinen Bau, außer dem Kirchengebäude der vor dieser Epoche erstellt wurde. Rösner blieb daraufhin gleich in Nürnberg, wo er 1652 am Johan-nisfriedhof beerdigt wurde. Sein Grab findet sich in der Nähe der Holzschuherkapelle.
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Heute gibt es in dem Ort keinen Bau, außer dem Kirchengebäude der vor dieser Epoche erstellt wurde. Rösner blieb daraufhin gleich in Nürnberg, wo er 1652 am Johannisfriedhof beerdigt wurde. Sein Grab findet sich in der Nähe der Holzschuherkapelle.
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