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Version vom 8. Dezember 2017, 18:39 Uhr
Die Geleitsgasse ist eine Gasse in der Fürther Altstadt.
Geschichte
Die alte Geleitsgasse war eine Gasse am ehemaligen Gänsberg-Viertel, an der früher das Geleitshaus, dem Sitz des Margrafen von Brandenburg-Ansbach, einem der drei Herren in der Dreiherrschaft, stand. Sie wurde ab 1700 in rascher Folge für jüdische markgräfliche Untertanen bebaut. In der Geleitsgasse befand sich weiterhin auch ein Städtisches Brause- und Wannenbad welches wie alle anderen Gebäude im Zuge der Altstadtsanierung abgebrochen wurden.
Die heutige Geleitsgasse (Nr. 2 - 6) wurde im Zuge der Flächensanierung erbaut und benannt, und hat mit der ursprünglichen Gasse außer dem Namen nichts gemeinsam. Das Gebäude Königstraße 42 (Sparkasse) steht heute anstelle des alten Geleitshaus.
Seit 1986 steht hier das Synagogendenkmal zur Erinnerung an den vernichteten Jüdischen Schulhof.
Baudenkmäler
- Geleitshaus, Amtshaus, erbaut 1796
- Königstraße 42, Wohnhaus, Geschäftshaus
- Königstraße 44, Wohn- und Geschäftshaus, erbaut 1980
- Mahnmal zum Gedenken an die Fürther Sinti, Denkmal, Mahnmal von Peter Stutzmann, erbaut 2021
- Synagogendenkmal von Kunihiko Kato, erbaut 1986